Kaum eine andere Staude verbreitet derart gute Laune wie das Sonnenauge. Seine an die Sonnenblume erinnernden Blüten lassen jeden Garten erstrahlen und machen auch als Schnittstaude in der Vase eine gute Figur.
Einfach unverkennbar
Der botanische Name des Garten-Sonnenauges lautet Heliopsis helianthoides, und die schmucke Staude gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Charakteristisch für die krautige und 60 bis 180 Zentimeter große Pflanze sind zum einen ihre Blätter. Diese sind gegenständig, eilanzettlich und spitz. Zum anderen erkennt man das Garten-Sonnenauge natürlich an ihren Blütenkörbchen, die einfach, halbgefüllt oder gefüllt sind und jedes Blumenbouquet zur Augenweide werden lassen.
Typisches Sonnenkind
Das Sonnenauge – sein Name und die leuchtend gelben Blüten lassen es bereits erahnen – ist ein typisches Sonnenkind. Dementsprechend sehnt sich die Pflanze nach einem Standort in der vollen Sonne.
Hinsichtlich des Bodens stellt das Sonnenauge hingegen wenig Ansprüche. Die Schnittstaude kommt sogar mit alkalischen und leicht sauren Substraten zurecht. Am liebsten aber mag das Sonnenauge nährstoff- und humusreichen Boden, der vor allem nicht zu trocken ist. Staunässe aber bitte auch vermeiden!
Tipp: Das Sonnenauge kann von Frühjahr bis in den Herbst
Da wächst gute Laune heran
Egal, ob im Garten oder in der Vase – die Selektion „Goldgrünherz“ (Heliopsis helianthoides var. scabra „Goldgrünherz“) ist eine Klasse für sich. Mit ihrer goldgelben Blüte, die eine grüne Mitte aufweist, lenkt sie alle Blicke auf sich und verwandelt selbst einfachste Blumensträuße in aufregende Naturschönheiten.
Auch das Sonnenauge „Spitzentänzerin“ (Heliopsis helianthoides var. scabra „Spitzentänzerin“) ist eine Staude zum Verlieben. Sie trägt halbgefüllte, goldgelbe Blüten, die mit der Sonne um die Wette zu strahlen scheinen.
„Summer Nights“ ist hingegen der Name einer Heliopsis-Sorte mit ungefüllten Blüten. Die orangegelbe Mitte der gelben Blüten erinnert an einen unvergesslichen Sonnenuntergang.
Kaum Arbeit, viel Freude
Nicht nur mit ihrem fröhlichen Äußeren punktet das Sonnenauge, die Staude weiß auch ob ihrer Anspruchslosigkeit zu begeistern. Nach viel Pflege verlangt sie nicht. Selbst das Düngen können Sie sich sparen! Es genügt, die Schnittstaude gelegentlich mit Rasenschnitt oder Rinde zu mulchen. Auch was das Überwintern betrifft, müssen Sie sich keine Gedanken machen, schließlich ist das Sonnenauge frosthart.
Gut zu wissen: Geschnitten wird das Sonnenauge nach dem Absterben im Herbst oder alternative dazu, wenn der Frühling Einzug hält.
Was bei der Kübelpflanzung wichtig ist
Das Sonnenauge hat kaum mit Schädlingen oder Krankheiten zu kämpfen – das macht die Staude auch für Garten-Einsteiger interessant! Und: Ungefüllte Sonnenaugen ziehen Bienen und Insekten magisch an.
Abb.: Heliopsis helianthoides var. scabra 'Loraine Sunshine'
Kaum eine andere Staude verbreitet derart gute Laune wie das Sonnenauge. Seine an die Sonnenblume erinnernden Blüten lassen jeden Garten erstrahlen und machen auch als Schnittstaude in der Vase...
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