Nicht nur der lebensbejahende Name der Sonnenbraut macht gute Laune, auch mit ihrem Aussehen trägt die Staude dazu bei, die Stimmung zu heben, schließlich geht einem beim Anblick der farbstarken Blüten unweigerlich das Herz auf.
Egal, ob im Stauden- oder Bauerngarten, in den Rabatten oder auf der Freifläche – die Sonnenbraut weiß sich immer und überall gekonnt in Szene zu setzen. Und das gilt nicht nur für den Garten, auch drinnen als Schnittstaude ist die Sonnenbraut ein Blickfang.
Wir stellen Ihnen den farbenfrohen Sommerblüher näher vor und geben Tipps zu Pflege und Standort.
Sonnige Gute-Laune-Staude
Dass die Sonnenbraut bereits einmal zur„Staude des Jahres“ gewählt worden ist, verwundert nicht. Denn die Staude entfacht Jahr für Jahr im Sommergarten ein faszinierendes Farbfeuerwerk, das den Betrachter in Erstaunen versetzt. Mal blüht sie in knalligem Rot, mal in erdigem Orange und hier und da auch in wundervollen Kupfertönen.
Ihr botanischer Name lautet Helenium, und ihre Familie sind die Korbblütler (Asteraceae). 32 Sonnenbraut-Arten gibt es weltweit, und deren natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Nord-, Mittel- und Südamerika.
Wissenswertes
Charakteristisch für die ein- oder mehrjährige krautige Pflanze, die in der Regel zwischen 60 und 80 Zentimeter groß wird, sind zum einen ihre Blätter. Diese sind wechselständig und oval, lanzettlich oder linealisch geformt. Jeden aufrecht wachsenden Stängel schmücken ein oder mehrere körbchenförmige Blütenstände in den schönsten Farben der Natur. Ob Rot, Orange oder Gelb – die Farbpalette der Blüten ist ein Traum, und einige ausgewählte Sonnenbräute blühen auch zwei- oder sogar mehrfarbig.
Standort, Boden und Begleitpflanzen
Herrlich unkompliziert sind die Sonnenbräute, allerdings wollen sie unbedingt in der Sonne stehen. Weist man ihnen einen Standort im Schatten zu, fällt die Blüte weniger farbstark auf. Hinsichtlich des Bodens gilt: Idealerweise ist er reich an Nährstoffen, frisch und feucht.
Unser Tipp für einen schönen Blumenstrauß: Sehr harmonisch ist ein Bouquet aus Sonnenbraut, Phlox und Indianernessel.
Sorten, die wir lieben
Salsa:
Die rund 50 Zentimeter große Sorte „Salsa“ trägt Blüten in betörendem Rotbraun und macht aus jedem schlichten Blumenstrauß eine Augenweide. Einfach zum Verlieben!
Short and Sassy ®
: Wow, die Selektion „Short and Sassy ®“ stiehlt wirklich allen anderen die Schau. Ihre Blüten sind rot-orange und weisen gelbe Schattierungen auf. Besonders wirkungsvoll ist die Sonnenbraut „Short and Sassy ®“ in kleinen Tuffs von drei bis fünf Exemplaren.
Dunkle Pracht: Die Sonnenbraut „Dunkle Pracht“ setzt starke Akzente in Rubinrot und kann nicht übersehen werden.
Goldrausch: Mit der Sonne um die Wette strahlt Helenium „Goldrausch“. Ihr leuchtendes Gelb hat eine Wirkung ohnegleichen.
Was unser Garten-Experte rät
Gern dürfen Sie die Staude nach ihrem ersten Sommer bodennah zurückschneiden; das sorgt für ein gesundes, starkes Wachstum. Bei älteren, angewachsenen Exemplaren kann der Rückschnitt auch bereits im Frühjahr vorgenommen werden.
Unser Extra-Tipp: Die Sonnenbraut kann durch Teilung vermehrt werden. Und so geht’s: den Wurzelstock aus der Erde nehmen, in einzelne Rosetten teilen, anschließend an einem anderen Standort im Garten wieder einpflanzen.
Abb.: Helenium hybride 'Rubinzwerg'
Nicht nur der lebensbejahende Name der Sonnenbraut macht gute Laune, auch mit ihrem Aussehen trägt die Staude dazu bei, die Stimmung zu heben, schließlich geht einem beim Anblick der farbstarken...
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