Sie sind echte Allroundtalente: In Bauerngärten ziehen sie die Blicke auf sich, Rabatte setzen sie gekonnt in Szene, und in großen Vasen stiehlt die Blütenstaude vielen anderen Blumen glatt die Schau. Ihre großen Blütenkerzen sind nämlich ein Traum!
Hier erfahren Sie alles, was Sie über die Stockrose wissen sollten.
Superstar Stockrose
Vielleicht kennen Sie die Stockrose unter einem ganz anderen Namen, denn vielfach wird die Staude als Stockmalve bezeichnet. Weniger bekannt ist hingegen ihr botanischer Name Alcea sowie die Tatsache, dass sie zu den Malvengewächsen (Malvaceae) gehört. Verteilt auf allen Kontinenten, gibt es rund sechzig Arten. Vor allem in Ost- und Südeuropa, Südwest- und Zentralasien sind Stockmalven in der Natur zu finden.
Charakteristisch für die Pflanze sind zum einen ihre Stängel, an denen der dekorative Blütenstand sitzt, sowie die wechselständigen Laubblätter. Zum anderen erkennt man die Stockrose natürlich an ihren wunderschönen Blüten. Diese zeigen sich, in Abhängigkeit zu Art und Sorte, von Frühsommer bis in den Herbst hinein – und zwar in den schönsten Farben. Da bleibt kein Wunsch offen.
Standort und Boden
Damit die Stockrose sich wohlfühlt, sollten Sie ihr einen Standort an einem Zaun oder einer Mauer, die sie stützt, geben. Wichtig ist zudem, dass die Stockrose warm, sonnig und windgeschützt ist. Wenn Sie eine nach Süden ausgerichtete Hauswand haben, wäre dieser Platz ideal.
Hinsichtlich des Bodens gilt: Nährstoffreiche und durchlässige Substrate sind am besten für die Stockmalve geeignet. Austrocknen sollte die Erde nie. Das heißt, Sie sollten immer für ausreichend Feuchtigkeit sorgen. Staunässe allerdings bitte vermeiden! Darauf reagiert die Schnittstaude nämlich recht empfindlich.
Ungefüllte Sorten
Eine echte Gartenschönheit ist die Gewöhnliche Stockrose (Alcea rosea). Andere Namen, unter der sie firmiert, sind: Bauernrose, Garten-Pappelrose und Garten-Stockrose. Die Blütezeit beginnt im Juni und endet meistens im September, wobei festzuhalten ist, dass
ungefüllte Sorten länger als gefüllte blühen. Ein Traum ist die Alcea rosea „Radiant Rose“, deren rosa Blüten den Garten bis in den Herbst aufwerten.
Ebenfalls zum Verlieben ist die gelbe Sorte „Sunshine“ auf. Sie strahlt mit der Sonne um die Wette.
Gut zu wissen: Mit dem Ende der Blüte fangen ungefüllte Stockrosen an, Samen auszubilden.
Gefüllte Schönheiten
Zwar blühen gefüllte Stockrosen im Vergleich zu ungefüllten kürzer, ihre Blüten aber könnten nicht schöner sein. Nicht satt sehen kann man sich zum Beispiel an der rot blühenden Alcea rosea „Pleniflora Chaters Rot“ (Gefüllte Stockrose „Pleniflora Chaters Rot“).
Wer lieber Weiß mag, sollte sich die Alcea rosea „Pleniflora weiß“ (Gefüllte Stockrose weiß) ansehen. Sie wirkt wunderbar nostalgisch und lässt an Großmutters Zeiten denken. Sie werden diese Sorte lieben – versprochen!
Unsere Tipps für Sie
Wichtig ist, dass man Stockrosen genügend Platz zum Wachsen lässt. Also bitte nicht zu eng zusammenpflanzen. Höchstens vier Exemplare pro Quadratmeter, damit fahren Sie bestens! Extra-Tipp: Selbstaussaat lässt sich mit einem Rückschnitt nach der Blüte effektiv verhindern. Das sorgt außerdem dafür, dass die Staude länger blüht und Ihnen Freude macht.
Abb.: Alcea rosea 'Pleniflora' rosa
Sie sind echte Allroundtalente: In Bauerngärten ziehen sie die Blicke auf sich, Rabatte setzen sie gekonnt in Szene, und in großen Vasen stiehlt die Blütenstaude vielen anderen Blumen glatt die...
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