Nicht nur für den Gehölzrand und das Beet ist die Traubensilberkerze eine wundervolle Pflanze, auch in der Vase macht sie viel her. Mit ihren langen Blütenständen, die sich im Spätsommer und im Herbst zeigen, weist sie einen sehr dekorativen Charakter auf.
Hier erfahren alles Wichtige über die bezaubernde Schnittstaude und erhalten zudem Tricks und Infos zur Pflege.
Blickfang aus Nordamerika
Doppelt gut: Nicht nur als Gartenstaude trumpft die Traubensilberkerze auf, sie hat auch als Heilpflanze eine lange Tradition. Bereits die indigenen Völker Nordamerikas haben gern und häufig zur Traubensilberkerze gegriffen, wenn sie Entbindungen erleichtern oder den Biss einer Schlange behandeln wollten. Und das war erst der Anfang: Daran anschließend griffen auch amerikanische sowie europäische Mediziner auf die Traubensilberkerze zurück. Und noch heute wird die Staude in der Homöopathie verwendet. Grund: Ihr Wurzelstock beinhaltet, so die These der Homöopathie, Wirkstoffe mit positivem Effekt auf den Hormonstoffwechsel der Frau. Grundsätzlich sollen diese Stoffe dem Östrogen ähneln, allerdings ohne eine zellwuchernde Wirkung zu haben.
Einzigartiger Blütenstand
Die Traubensilberkerze hat viele Namen. Einigen ist sie zum Beispiel als auch Amerikanisches Christophskraut, Klapperschlangenkraut, Frauenwurzel, Schwarzwurz oder Wanzenkraut ein Begriff. Weniger bekannt ist indes ihr botanischer Name Actaea racemosa. Und was ebenfalls die Wenigsten wissen: Die Traubensilberkerze gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Ihre natürliche Heimat liegt in Nordamerika. Dort ist sie an beschatteten Standorten zu finden und zwar in Höhe von bis zu 1500 Metern.
Charakteristisch für die Traubensilberkerze ist in erster Linie ihr weißer oder hellrosa Blütenstand. Und der ist erfreulich ausdauernd. Im Sommer, um genau zu sein im Juli, erscheinen die ersten Blüten, die letzten erfreuen das Auge noch im Herbst. Doch auch die mehrmals gefiederten Blätter der Traubensilberkerze sind ein Blickfang. Überhaupt kann man die Staude kaum übersehen, hat sie doch eine beachtliche Größe von bis zu zweieinhalb Metern.
Tipps zu Standort und Boden
Im Garten gehört die Traubensilberkerze zu den wenigen Pflanzen, die sich mit einem Platz im Halbschatten zufriedengeben. Pralle Sonne und Schatten mag die Staude nicht. Der Boden sollte reich an Nährstoffen, humos und frisch sein. Achten Sie immer darauf, dass er nie vollständig austrocknet.
Schöner geht’s nicht
Wenn Sie eine ehe klein bleibende Sorte suchen, sollten Sie die Cimicifuga simplex, die Oktober-Silberkerze, ins Auge fassen. Mit ihrer Größe von nicht einmal einem Meter gibt sie eine gute Figur in Vasen ab. Ihre kerzenartige Blüte in Weiß wird Sie garantiert begeistern.
Eine der wenigen rosa blühenden Sorten ist die Cimicifuga ramosa „Pink Spike“. Es handelt sich um eine September-Silberkerze mit einem anmutigen Habitus.
Rosa-weiß blüht die Cimicifuga ramosa „Chocoholic ®“. Ein echter Geheimtipp, den wir Ihnen gern ans Herz legen!
Abb.: Cimicifuga
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