Zugegeben, auf den ersten Blick kann man die Wiesenraute leicht mit der Akelei verwechseln. Und in der Tat besteht zwischen beiden Pflanzen eine gewisse Verwandtschaft. Dennoch ist die Wiesenraute mindestens genauso wertvoll für den heimischen Garten wie die Akelei. Mit ihren zarten Blüten wirkt die Akelei nämlich ausgesprochen stilvoll; gleichzeitig gibt sie sich erfreulich bodenständig.
Wir stellen Ihnen die Akelei genauer vor und verraten, was Sie beachten sollten, um an der Staude länge Freude zu haben.
Wundervolle Blüten
Der botanische Name der Wiesenraute lautet Thalictrum, und die Schnittstaude bildet die Pflanzengattung Thalictrinae, welche den Hahnenfußgewächsen zuzuordnen ist. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist fast die gesamte Erde. Man trifft ihre rund 200 Arten auf sämtlichen Kontinenten.
Charakteristisch für die ausdauernde Wiesenraute mit den am Stängel verteilten Laubblättern sind in erster Linie ihre wundervollen Blüten, die in endständigen Blütenständen zusammenstehen. Die Farbpalette reicht von Weiß über Gelb bis hin zu Lila.
In der Regel blühen Wiesenrauten mitten im Hochsommer, um genau zu sein, im Juli und August. Die bei uns heimische Akeleiblättrige Wiesenraute hat ihre Blüte jedoch schon im Mai, wenn der Frühling und die ersten warmen Tage unser Herz höher schlagen lassen.
Akeleiblättrige Wiesenraute
Wenn wir Ihnen eine der vielen Wiesenrauten empfehlen sollen, würden wir die Akeleiblättrigen Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium) wählen, denn sie ist bei uns heimisch, was sie ökologisch wertvoll macht. Mit ihren rispenförmigen Blüten wertet sie jeden Garten auf. Die Sorte „Black Stockings“ trägt tiefviolette Blüten und wird mit 170 Zentimetern besonders groß. Weiß und nicht einmal einen Meter hoch ist die Akeleiblättrige Wiesenraute „Nimbus White ®“. Sie empfiehlt sich insbesondere für kleinere Gärten. Doch auch die Sorte „Thundercloud“ sollten Sie in Erwägung ziehen. Ihre rosa Blüte ist zum Verlieben!
Gut zu wissen: Der perfekte Standort ist sonnig bis halbschattig, und der Boden sollte frisch bis feucht ist.
Kennen Sie die schon?
Eine Schönheit aus Asien ist die Chinesische Wiesenraute, die sich mit zarten Blütenrispen schmückt. Ihre maximale Wuchshöhe beträgt fast zwei Meter, wodurch man sie auch aus der Ferne schon bewundern kann.
Und noch ein Tipp: Die Kleine Wiesenraute (Thalictrum petaloideum) muss sich hinter den anderen Wiesenrauten keinesfalls verstecken. In kompakten Vasen gibt sie als Schnittstaude eine sehr gute Figur ab!
Abb.: Thalictrum delavayi 'Splendide'
Zugegeben, auf den ersten Blick kann man die Wiesenraute leicht mit der Akelei verwechseln. Und in der Tat besteht zwischen beiden Pflanzen eine gewisse Verwandtschaft. Dennoch ist die...
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