Der Mai ist gekommen ist, die Bäume schlagen aus, heißt es im Frühlingsgedicht von Emanuel Geibel. Doch nicht nur die Bäume erfreuen im Wonnemonat unser Auge, auch die Edel-Pfingstrose stellt sich im Mai zur Schau. Und egal, um welche Art es sich handelt – Chinesische, Balkan oder klassische Edel-Pfingstrose –, bei ihrem Anblick geht einem als Staudenliebhaber schier das Herz auf.
Der Klassiker
Unter den Stauden für die Einzelstellung nimmt die Edel-Pfingstrose eine zentrale Stellung ein. Denn kaum eine andere Solitärstaude weist eine so opulente Blüte auf. Zu Hause ist die Garten-Königin in allen Mittelmeerländern, und schon in Bauerngärten des 16. Jahrhunderts hatte sie ihren festen Platz.
Charakteristisch für die Pflanze, die knapp achtzig Zentimeter groß werden kann, sind in erster Linie ihre Einzelblüten, deren Farbpalette von Weiß über Rosa bis hin zu Rot reicht. Es gibt sowohl gefüllte als auch einfache Blüten.
Damit die Edel-Pfingstrose sich bei Ihnen im Garten wohlfühlt, braucht sie einen Platz an der Sonne. Zwar wächst sie auch an halbschattigen Orten, doch fällt die Blüte dann nicht ganz so malerisch aus.
Hinsichtlich des Bodens gilt für Edel-Pfingstrosen: Ideal ist ein lehmig-humoses, nährstoffreiches und tiefgründiges Substrat, das möglichst viel Kalk aufweisen sollte.
Unser Tipp: Paeonia hybrida „Coral Charme“ (Edel Pfingstrose „Coral Charme“) setzt sich mit halbgefüllten, orangerosa Blütenständen in Szene und hat einen herrlich nostalgischen Charme, der auch Sie verzaubern wird.
Das Besondere
Sie mögen Stauden, die nicht jeder hat? Sie schätzen das Besondere? Dann haben wir einen Geheimtipp für Sie. Die Paeonia peregrina „Otto Froebel“. Es handelt sich hierbei um eine Balkan-Pfingstrose. Sie trägt halbgefüllte, hellorange Blütenstände, die eine attraktive Schalenform aufweisen. Als Solitärpflanze stellt sie für jeden Garten einen Gewinn dar.
Die Alternative
Ebenfalls zum Verlieben ist die Chinesische Pfingstrose (Paeonia lactiflora), die man auch als Milchweiße Pfingstrose kennt. Sie kam aus Asien zu uns und hebt sich von der üblichen Edel-Pfingstrose dadurch ab, dass sie mit einer Wuchshöhe von rund einem halben Meter etwas kleiner ist.
Charakteristisch für die besonders lang blühende Chinesische Pfingstrose sind zum einen ihre Blätter, die doppelt dreizählig und elliptisch bis lanzettlich sind und gesägte Ränder aufweisen. Zum anderen erkennt man die Solitärstaude an ihren unvergleichlich schönen Blüten, die einen feinen Duft verströmen und bis zu sieben Zentimeter im Durchmesser groß sein können.
Unser Tipp: Eine Schönheit in Weiß ist die Paeonia lactiflora „Marie Lemoine“. Sie wirkt ausgesprochen edel und beruhigt das Gartenbild.
Der Mai ist gekommen ist, die Bäume schlagen aus, heißt es im Frühlingsgedicht von Emanuel Geibel. Doch nicht nur die Bäume erfreuen im Wonnemonat unser Auge, auch die Edel-Pfingstrose stellt...
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