Vielleicht kennen Sie die Stockrose auch als Stockmalve oder Bauernrose. Eines aber steht in jedem Fall fest: Die Staude ist einer der bekanntesten Vertreter des Bauerngartens, und als ein solcher Superstar will die Stockrose am liebsten als Solitärpflanze glänzen. Vor allem in der Einzelstellung setzt die Bauernrose sich gekonnt in Szene. Mit ihren großen Blütenkerzen stiehlt sie vielen anderen Blütenstauden glatt die Schau.
Ideal für die Einzelstellung
Der botanische Name der Stockrose lautet Alcea, und zeitweise gab man ihr auch den griechischen Namen Althea, was erklärt, wieso sie heute noch stellenweise unter diesem Namen geführt wird. Ihre Familie sind die Malvengewächse (Malvaceae), und ihre natürliche Heimat stellt der gesamte Globus dar. Ihre fünfzig bis sechzig Arten wachsen auf allen Kontinenten, die größten Verbreitungsgebiete aber sind Asien und Ost- sowie Südeuropa.
Als Erkennungsmerkmal lassen sich ihre prägnanten Stängel und die Blätter, die gegenständig sind, nennen. Außerdem sind die Blüten der Bauernrose unverkennbar. Je nach Art und Sorte erfreuen Sie das Auge bis in den Spätsommer bzw. frühen Herbst, wobei die Farbpalette sämtliche Töne und Nuancen abdeckt. Egal, ob Weiß oder Gelb, ob Rosa oder Rot – Sie haben die freie Wahl.
Pflege und Co.
Sie sollten wissen, dass Stockrosen in einem Punkt recht empfindlich sind: Ihre langen Stängel sollten mit einem Stab stabilisiert werden, denn wenn es windig ist, drohen Stockrosen umzuknicken. Idealerweise gönnen Sie der Staude zudem einen geschützten Platz an einer sie stützenden Mauer oder Wand.
Was die Lichtverhältnisse betrifft, so möchte die Stockrose sonnig (und warm) platziert werden. Tipp: Sie haben einen Gartenplatz an der nach Süden ausgerichteten Hausmauer? Perfekt, dort fühlt die Stockrose sich am wohlsten.
Der Boden sollte nährstoffreich und durchlässig sein. Wichtig ist auch, dass er immer ausreichend feucht ist. Das Substrat darf niemals austrocknen. Umgekehrt reagiert die Stockrose aber auch für Staunässe recht empfindlich. Also bitte vermeiden.
Schönheiten in Rosa und Rot
Auf Rot gesetzt: Immer ein Gewinn ist die Alcea rosea (Spotlight-Serie) „Mars Magic“. Es handelt sich um eine ungefüllte Sorte, deren Blüte ganz besonders lange währt.
Wesentlich dunkler ist der Farbton der Blüte bei Alcea rosea „Nigra“. An ihrem Schwarzrot kann man sich nicht satt sehen. Doch auch das Rosa der Alcea rosea „Pleniflora Chaters Rosa“ begeistert. Gerade in der Einzelstellung setzt die Sorte starke Farbakzente.
Blüten in Weiß und Gelb
Was die wenigsten wissen, ist, dass gefüllte Sorten kürzer blühen als ungefüllte. Dennoch ist die Schönheit der gefüllten Stockrosen unerreicht. Eine traumhafte Selektion ist beispielsweise die Alcea rosea „Pleniflora“ weiß. Sie hat eine edle Ausstrahlung und bringt einen Hauch Nostalgie in Ihren Garten.
In einem zarten Gelb blüht die Alcea rosea „Pleniflora Chaters Gelb“ sich in Ihr Herz. Sie macht auch als Schnittstaude in der Vase viel her.
Was wichtig ist
Wenn Sie verhindern wollen, dass die Stockrose sich selbst aussäht, sollten Sie diesen einfachen Tipp befolgen: die Staude nach der Blüte zurückschneiden. Die Stockrose wird es Ihnen mit einer noch schöneren Blüte danken.
Gut zu wissen: Vorgezogene Jungpflanzen am besten im frühen Herbst setzen. Das gibt den Stauden genügend Zeit, sich zu entwickeln, ehe sie im folgenden Jahr blühen.
Vielleicht kennen Sie die Stockrose auch als Stockmalve oder Bauernrose. Eines aber steht in jedem Fall fest: Die Staude ist einer der bekanntesten Vertreter des Bauerngartens, und als ein...
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