Immergrün, immer schön: Die Aukube ist eine Zierde in jedem Garten. Früher zählte sie zusammen mit den Zitrusgewächsen sogar zu den Standardpflanzen fürstlicher Orangerien, und das hatte seinen Grund: Die langen Früchte der Aukube bilden mit ihrer leuchtend roten Farbe einen tollen Kontrast zum prallen Grün ihrer Blätter und bringen so Spannung in immergrüne Pflanzen-Arrangements. Dennoch bezieht sich ihr deutscher Trivalname Goldorange übrigens nicht auf die Früchte, sondern auf die Blätter, die denen der Orangenbäume ähneln.
Immergrüne Zier aus Asien
Die ursprüngliche Heimat der Aukube ist Asien, wo sie in China, Japan und Taiwan als Unterbewuchs in dichten Schattenwäldern zu finden ist. Bekannt sind drei bis zehn Arten, die als zunächst aufrechte, später dann breitbuschige Sträucher wachsen. Ein echter Hingucker sind ihre ledrigen, länglich ovalen und bis zu 20 cm langen Blätter mit ihren gelblichen bis weißlichen Flecken sowie ihre farbstarken, roten Früchte.
Was Sie über die Aukube - Aucuba wissen sollten
An einem halbschattigen bis schattigen Standort in geschützter Lage gedeiht die Aukube am besten. Die Erde sollte schwach sauer bis neutral und nicht zu nährstoffreich sein. Unter diesen Voraussetzungen ist die Aukube eine äußerst robuste Pflanze. Sie gilt als besonders schnittfest, ist unempfindlich gegenüber Luftverschmutzung, und sie übersteht problemlos selbst längere Trockenperioden. Selbst was die Winterhärte betrifft, ist die Aukube härter im Nehmen, als vielfach angenommen: Erst ab minus 18 Grad leidet sie unter der Kälte. Tipp: Als Kübelpflanze ist die Aukube schier unverwüstlich!
Die vielen Gesichter der Aukube
Die Japanische Aukube bzw. Goldorange (Aucuba japonica) überzeugt mit vielen wundervollen Sorten. „Golden King“ ist die frösthärteste und begeistert mit einer intensiven, gelblich gefleckten Blattfärbung. Mit dunkelgrünen, mattgelb umrandeten Blättern schmückt sich hingegen die neue und noch wenig verbreitete Sorte „Aucuba japonica „Sulphurea Marginata“. Und wer eine Goldorange mit besonders vielen Früchten möchte, sollte auf die Sorte „Rozannie“ zurückgreifen, denn sie setzt zahlreiche übergroße Beeren an.
Tipps vom Garten-Profi
Da die Blätter der Japanischen Aukube lederartig sind und somit nur wenig Wasser verdunsten lassen, müssen Sie die Pflanze nur mäßig gießen – allerdings sollte der Wurzelballen stets leicht feucht sein. Und: Ein regelmäßiger Schnitt ist nicht nötig. Wenn gewünscht, kann aber – am besten im März – gerne zur Schere gegriffen werden!
Abb.: Aucuba japonica 'Crotonifolia'
Immergrün, immer schön: Die Aukube ist eine Zierde in jedem Garten. Früher zählte sie zusammen mit den Zitrusgewächsen sogar zu den Standardpflanzen fürstlicher Orangerien, und das hatte seinen...
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