Die Japanische Lavendelheide hat nicht nur einen schönen Namen, sie zählt auch zu den schönsten und zugleich pflegeleichtesten immergrünen Sträuchern. Ihr herrlich gefärbtes Laub ist eine Zier, und auch ihre glöckchenartigen Blütenstände, die bis spät in den Winter hinein am Strauch bleiben, sind ein Blickfänger in jedem Garten.
Kleiner Strauch ganz groß
Auch wenn es der Name vermuten lässt – mit dem Lavendel hat die Lavendelheide nichts gemeinsam. Vielmehr wird sie zu den Heidekrautgewächsen gezählt. Insgesamt sieben Arten umfasst die Gattung, die in Ostasien, Nordamerika und in der Karibik ihre Heimat hat. Es handelt sich um immergrüne Sträucher, die in freier Natur zumeist als Unterbewuchs in Dickichten und dichten Wäldern wachsen. Ihre Blätter sind spiralig angeordnet, ihre maiglöckchenartigen Blüten stehen in Rispen und kleiden sich je nach Art in Weiß oder zartem Rosa. Die Japanische Lavendelheide wird zwei bis drei Meter hoch und hat einen buschigen bis rundlichen Habitus. Sie will absonnig bis schattig und windgeschützt stehen und fühlt sich in humosen, leichte Böden am wohlsten.
Augenweide in Rot
Die bis zu eineinhalb Meter hoch und genauso breit werdende Lavendelheide „Mountain Fire“ ist etwas ganz Besonderes, denn zur Zeit des Austriebs sind ihre bis zu acht Zentimeter langen Blätter bronzerot, kardinalrot oder leuchtend braunrot, was garantiert tolle Akzente im Garten setzt und vor allem immergrüne Bepflanzungen wirkungsvoll belebt. Dasselbe gilt für die Sorte „Red Mill“, die rund 30 Zentimeter höher wird. Ihre Blätter sind beim Austrieb granat-rotbraun bis feuerrot. Tipp: Im Gegensatz zur Sorte „Forest Flame“ ist die Lavendelheide „Red Mill“ nicht nur in milden Regionen gut frosthart.
Wertvolle Zwergformen
Wer eine kompakt wachsende Sorte sucht, ist mit der Japanischen Lavendelheide „Debutante“ gut geraten. Sie ist langsamwüchsig, breitbuschig und wird höchstens einen Meter hoch und breit. Bereits in jungen Jahren erfreut diese Sorte mit einer großen Blühfreudigkeit. Eine mögliche Alternative mit einem ebenso kompakten Wuchs ist die Sorte „Katsutra“. Sie unterscheidet sich nur in der Blattfärbung, die zur Zeit des Austriebs weinrot ist.
Anspruchslose Lieblinge
Die Lavendelheide begnügt sich mit wenig Pflege. So ist beispielsweise das Schneiden nicht notwenig, kann allerdings problemlos in der Blütezeit vorgenommen werden. Tipp: Während des Winters ab und zu an frostfreien Tagen gießen!
Abb.: Pieris japonica 'Mountain Fire'
Die Japanische Lavendelheide hat nicht nur einen schönen Namen, sie zählt auch zu den schönsten und zugleich pflegeleichtesten immergrünen Sträuchern. Ihr herrlich gefärbtes Laub ist eine Zier,...
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