Fast alle der rund dreißig Arten, die sich weltweit von der Duftblüte finden lassen, sind in Asien beheimatet. So auch die Stachelblättrige bzw. Ilexblättrige Duftblüte (Osmanthus heterophyllus). mehr lesen
Sie wird auch Herbst-Duftblüte genannt – und das aus einem ganz einfach Grund: Ihre weißen Blüten, in achselständigen Büscheln, erscheinen im Herbst; meist in den Monaten September und Oktober.
Viel zu selten findet man die Herbst-Duftblüte in den heimischen Gärten. Dabei ist der Strauch ein wunderbares Gehölz. Der locker-aufrechte, breitbuschige Strauch wird zwei bis vier Meter groß und überzeugt vor allem in der Einzelstellung. Ideal ist in den meisten Fällen ein absonniger, geschützter Standort.
Platz ist selbst im kleinsten Garten
Kleiner als die Normalform – die maximale Wuchshöhe beträgt hundertdreißig Zentimeter – bleibt die Bunte Stachelblättrige Duftblüte (Osmanthus heterophyllus „Variegatus“), die sich vor allem für kleine Gärten anbietet.
Dasselbe gilt für die Sorte „Goshiki“, die ein interessantes Blätterkleid trägt. Im Austrieb ist das Laub rötlich, dann glänzend dunkelgrün und cremeweiß panaschiert. Ein wahres Kunstwerk der Natur, das bewundert werden will.
Blüten vom Spätsommer bis in den Herbst
Der Name lässt es bereits vermuten: Genau wie die Herbst-Duftblüte lässt die Spätsommer-Duftblüte (Osmanthus fortunei) das große Blühen im Garten erst vorübergehen, ehe sie ihren großen Auftritt hat. Von August bis September blüht die Pflanze in geradezu überschwänglicher Fülle, begleitet von einem verlockenden Duft. Unser Tipp: Mit ihrer Wuchshöhe von etwa vier Metern ist die Spätsommer-Duftblüte bestens als blühende Mischhecke geeignet, doch auch in der Einzelstellung weiß der Strauch zu begeistern.
Schneiden und vermehren
Die Duftblüte ist äußerst schnittverträglich, das heißt, Sie können die Pflanze problemlos schneiden. Und: Wer die Duftblüte vermehren will, schneidet nach der Blüte Stecklinge von den Treiben, die noch nicht verholzt sind. Danach in Anzuchterde geben und stets leicht feucht halten.