Japanischer Ahorn 'Meigetsu' / Vollmond-Ahorn 'Meigetsu'

• Herkunft und Besonderheiten des Acer japonicums ‘Meigetsu’
  • Der Japanische Ahorn bringt Exotik in den deutschen Garten
    • Acer japonicum stammt aus Japan und ist ein echtes Liebhabergewächs
• Der Vollmond-Ahorn wird 5 Meter hoch und bildet eine runde Krone aus
  • Der Stamm des Vollmond-Ahorns ist dezent
• Das exotische Blatt des Acer japonicums ‘Meigetsu’ belebt den Garten mit Frische
  • Warme Herbstfärbung in Gelbtönen erinnert an den Anblick eines Vollmonds
• Die Blüten des Japanischen Ahorns ‘Meigetsu’ locken unzählige Insekten an
  • Die Flügelfrucht des Vollmond-Ahorns schwebt tanzelnd von der Krone herab
• Der optimale Standort für den Vollmond-Ahorn
  • Ein starkes Wurzelwerk versorgt den Vollmond-Ahorn
  • Der Japanische Ahorn ‘Meigetsu’ mag es sonnig und lichtreich
    • Winterhart bis zu -20 °C
• Verwendung des Acer japonicums ‘Meigetsu’
  • Allgemeines zum Ahornbaum

Herkunft und Besonderheiten des Acer japonicums ‘Meigetsu‘

Der Acer japonicum ’Meigetsu‘ ist ein kleiner Zierbaum, der sich mit einer wunderschönen, breiten Krone und einem attraktiven Blatt präsentiert. Das markant geformte Blatt des Ahorns verwöhnt bereits im Frühjahr mit seiner strahlenden Frische und im Herbst verzaubert es den Gärtner mit einer atemberaubenden Laubfärbung, die an das sinnliche Farbenspiel eines Mondes erinnert und dem Beinamen ‘Meigetsu‘ (Mond) damit alle Ehre macht. Der attraktive Laubbaum ist daher auch unter dem Trivialnamen Vollmond-Ahorn bekannt und erfreut sich einer großen Beliebtheit für die Verschönerung heimischer Gärten.

Der Japanische Ahorn bringt Exotik in den deutschen Garten

Der Vollmond-Ahorn ist eine Kulturform des sogenannten Japanischen Ahorns, der botanisch als Acer japonicum bezeichnet wird. Die Mutterart wird in Europa zumeist wenig gepflanzt, bietet dem Gärtner aber eine große Auswahl an Züchtungen, die allesamt mit ihrer exotischen Optik verwöhnen und einen Hauch von Fernost in den deutschen Garten bringen.

 Acer japonicum stammt aus Japan und ist ein echtes Liebhabergewächs

Ursprünglich stammt die asiatische Pflanze aus Japan. Dort besiedelt sie lichte Wälder in Höhenlagen bis zu 1300 Meter. Der exotische Laubbaum gehört zur Gattung Ahorn und ist Mitglied der Familie der Seifenbaumgewächse. Der Japanische Ahorn ist ein echtes Highlight für alle Liebhaber exotischer Ziergehölze und ermöglicht dem Botaniker eine vielseitige Verwendung, denn er ist nicht nur optisch ein wahres Schmuckstück, sondern erweist sich zudem als genügsam und mit etwas Unterstützung der jungen Pflanze als gut winterhart.

 Der Vollmond-Ahorn wird 5 Meter hoch und bildet eine runde Krone aus

Der Vollmond-Ahorn ‘Meigetsu‘ wächst etwas langsamer als seine Mutterart und erreicht eine Endhöhe circa 5 Metern. Die asiatische Schönheit wächst zumeist baumartig, manchmal aber auch strauchartig und präsentiert dem Gärtner eine rundliche Baumkrone, die sich im Laufe der Jahre zunehmend breit entwickelt und schließlich mit einer formschönen, ausladenden Krone begeistert. Der Laubbaum benötigt einen Raum von circa 3 Metern, um sich voll entfalten zu können, und erweist sich damit etwas schmaler als seine Mutterart. Dies macht die Züchtung ‘Meigetsu‘ zu einem echten Liebhaberstück, das sich auch für den kleineren Garten eignet.

Der Stamm des Vollmond-Ahorns ist dezent

Die Rinde der Ahornbäume gilt generell als eher dezent. Der Stamm dieser Selektion schimmert graubraun bis weißlich-grau und zeigt sich mit einer leicht gefurchten Struktur. Er bietet dem Gärtner im Zusammenspiel mit dem charismatischen Blattwerk einen wunderschönen Anblick und erweist sich als echtes Gartenschmuckstück.

Das exotische Blatt des Acer japonicums ‘Meigetsu‘ belebt den Garten mit Frische

Im Frühjahr treiben die markanten Blätter des Japanischen Ahorns aus und vertreiben den grauen Winter mit ihrer strahlend grünen Blattfärbung. Die Blättchen sind sieben- bis neunlappig, mit spitz zulaufenden sowie tief geschlitzten Blattlappen und einem doppelt gesägten Blattrand. Ihre ungewöhnliche Form verleiht dem Baum eine fernöstliche Ausstrahlung und macht den Vollmond-Ahorn zu einem sehenswerten Gartenstar. Er verleiht seiner Umgebung Frische und versprüht Abwechslung.

Warme Herbstfärbung in Gelbtönen erinnert an den Anblick eines Vollmonds

Besonders schön wirkt die Selektion Acer japonicum ‘Meigetsu‘ im Herbst, wenn sich ihr Laub in einer schönen, warmen Gelb- bis Gelborangefärbung präsentiert. Die Züchtung ist nun ein echter Blickfang und macht ihrem deutschen Trivialnamen Vollmond-Ahorn alle Ehre. Die attraktive Färbung begeistert den Gärtner mit einem sinnlichen Farbenspiel und bringt einen Hauch von Fernost in die deutsche Gartenoase.

Die Blüten des Japanischen Ahorns ‘Meigetsu‘ locken unzählige Insekten an

Im Mai schmücken kleine, rote Blüten den Vollmond-Ahorn ‘Meigetsu‘. Die dezenten Blüten stehen in Trugdolden an den Blattachsen und locken mit ihrem hohen Nektargehalt eine Vielzahl an Bienen und anderen Insekten in die Nähe der Krone. Der Ahorn gilt generell als ein wertvoller Faunabaum, der für viele Insekten, Schmetterlinge und auch Vögel eine wichtige Nahrungsquelle darstellt.

Die Flügelfrucht des Vollmond-Ahorns schwebt tänzelnd von der Krone herab

Im Spätsommer entwickeln sich aus den Blüten die markanten und sehr populären Flügelfrüchte des Ahorns, die botanisch als Nussfrüchte bezeichnet werden. Sie haben zwei waagerecht stehende Flügel und fallen bei entsprechender Reifung tänzelnd von der Baumkrone herab.

Der optimale Standort für den Vollmond-Ahorn

Der Japanische Ahorn ‘Meigetsu‘ präferiert frische bis feuchte Untergründe mit einer möglichst lockeren und durchlässigen Struktur. Hier kann sich der Baum am besten entwickeln und mit seinem malerischen Anblick ganzjährig erfreuen. Er gilt insgesamt als genügsam und beweist dies zuverlässig mit seinem pflegeleichten Charakter.

Ein starkes Wurzelwerk versorgt den Vollmond-Ahorn

Die Wurzeln des Acer japonicum streben weit und flach in die oberen Bodenschichten und versorgen den Baum ausreichend mit Nährstoffen sowie Wasser. Sie reagieren sensibel auf Staunässe, sodass bei der Pflanzung des Vollmond-Ahorns auf einen guten Wasserablauf geachtet werden sollte.

Der Japanische Ahorn ‘Meigetsu‘ mag es sonnig und lichtreich

Die asiatische Baumschönheit wächst generell auch im lichten Schatten, entwickelt sich aber am schönsten an einem möglichst lichtreichen Standort, bestenfalls in der Sonne. Hier erfreut der Ahorn mit seiner unvergleichlichen Ausstrahlung und exotischen Gartenmomenten.

Winterhart bis zu -20 °C

Vollmond-Ahorn ‘Meigetsu‘ gilt als frost- und winterhart, wenn er sich einmal an seinem Platz im Garten etabliert hat. Er übersteht dann Minusgrade bis zu 20 Grad Celsius und eignet sich daher exzellent für die Verschönerung des deutschen Gartens. Es empfiehlt sich, die junge Pflanze im Winter mit einem Wärmevlies zu umhüllen, denn der Acer japonicum reagiert aufgrund seines frühen Blattaustriebs sensibel auf Spätfröste.

Verwendung des Acer japonicums ‘Meigetsu‘

Der Vollmond-Ahorn schafft für den Naturliebhaber malerische Gartenmomente, denn sein Blattwerk strahlt zunächst in einer wunderschönen, satten Grünfärbung und im Herbst leuchtet es in warmen Gelbtönungen, die an das Licht eines Vollmonds erinnern. Zudem wächst die Baumschönheit formschön mit einer attraktiven, runden Baumkrone, die den Baum ideal für die Pflanzung in Hausgärten macht. Der Vollmond-Ahorn verzaubert den Gärtner im gesamten Verlauf der Jahreszeiten und gilt als eine der schönsten Züchtungen des Japanischen Ahorns. Das Schmuckstück ist somit der ideale Solitärbaum für den Privatgarten oder auch Parkanlagen und öffentliche Rabatten. Die Selektion wirkt frei stehend am schönsten und vermag es, jedem noch so kargen Ort Naturgefühl und Exotik zu verleihen. Auch die Pflanzung in einem Kübel ermöglicht dem Gärtner eine vielseitige Verwendung, zum Beispiel für die Verschönerung eines Innenhofes. Zudem verwöhnt der Acer japonicum ‘Meigetsu‘ mit seinem pflegeleichten, winterharten Charakter und erweist sich als zuverlässiger Gartenstar.

Allgemeines zum Ahornbaum

Das Holz der Ahornbäume lässt sich hervorragend verarbeiten und eignet sich zum Schnitzen und Drechseln, da es leicht und weich ist. Auch lässt es sich problemlos färben.  Der wohl berühmteste Gegenstand, der aus Ahornholz gefertigt wurde, ist das Trojanische Pferd. In der Naturmedizin werden Pflanzenteile des Ahorns ebenfalls genutzt, um Arzneien daraus zu fertigen.