Kalmien zählen zweifelsohne zu den schönsten immergrünen Ziergehölzen. Ihr dichter Wuchs, ihre anmutigen rosa Blüten und ihre dunkelgrünen Blätter, die Lorbeerblättern ähneln, machen die Kalmie zu einem Blütenstrauch, der seinesgleichen sucht.
An Anmut nicht zu übertreffen
Die Kalmie wird auch Lorbeerrose oder Großer Berglorbeer genannt und gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet liegt in Nordamerika, wo sie als Unterholz in Bergwäldern wächst. Sie hat einen dichten, breitbuschigen Wuchs und wird zwischen eineinhalb und zwei Metern hoch. Zum Verlieben sind ihre zahlreichen endständigen und breitglockigen Doldentrauben, die sich im Mai und Juni rosa färben und von großer Anmut sind. Doch auch die glänzenden, dunkelgrünen und bis zu zehn Zentimeter langen Blätter der Kalmie ziehen gerne alle Blicke auf sich.
Erfreulich unkomplizierte Schönheit
So zart ihre Blüten auch aussehen – die Kalmie ist hart im Nehmen. Sie ist absolut winterhart und kommt sowohl an sonnigen, als auch an halbschattigen Standorten zurecht. Allerdings sollte der Boden genügend feucht, locker und sauer bis schwach sauer sein. Zudem ist es ratsam, ihn ausreichend mit Torf anzureichern.
Roter Blickfang
Die Sorte „Ostbo Red“ ist unter allen rot blühenden Kalmien der allseits bewunderte Superstar. Ihre intensiv roten Blütenknospen, die innen rosa-weiß gefärbt sind, sowie die dekorative Blütenpracht fallen schon aus der Ferne auf und setzen immer und überall strahlende Akzente. Zudem erweist sich die Sorte „Ostbo Red“ als gut frosthart. Ob als Gruppenpflanze für Rhododendron- und Heidegärten oder als attraktives Solitärelement – dem Charme der „Ostbo Red“ kann sich niemand entziehen. Ansprechend ist auch die Sorte „Splendens“. Sie ist ebenfalls rosa blühend und ähnelt stark der Wildart Kalmia latifolia.
Ein Traum in Weiß
Ganz in Weiß kleidet sich die Kalmia latifolia „Snow Drift“. An der Kombination aus frischgrünem Blatt und weißer Blüte kann man sich nicht satt sehen.
Tipp: Sowohl in der Einzel-, als auch in Gruppenstellung ein Hingucker – erst recht, wenn sie in Wegnähe gepflanzt wurde!
Tipps vom Garten-Profi
Viel Arbeit macht die Kalmie nicht. Im Gegenteil sogar. Nur bei neuen, jungen Pflanzen und bei extremer Trockenheit ist eine zusätzliche Bewässerung nötig, wobei Staunässe aber unbedingt vermieden werden sollte. Und auch hinsichtlich des Rückschnitts sind Kalmien völlig problemlos. Der beste Zeitpunkt ist im Frühling vor der Blüte. Extra-Tipp für den Winter: Eine Mulchschicht aus Laub regt die Humusbildung an und bewahrt die Wurzeln zudem vor Austrocknung.
Abb.: Kalmia latifolia 'Kaleidoskope'
Kalmien zählen zweifelsohne zu den schönsten immergrünen Ziergehölzen. Ihr dichter Wuchs, ihre anmutigen rosa Blüten und ihre dunkelgrünen Blätter, die Lorbeerblättern ähneln, machen die Kalmie...
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