Wuchs: | Kleinerer Baum, runde, dichte Krone, bis zu 4 m hoch und 2 m breit |
Wuchshöhe: | bis zu 4 m |
Blatt: | Sommergrün; als fächerförmiges Blatt ausgebildet; Herbstfärbung leuchtendgelb. |
Frucht: | Keine |
Blüte: | Männliche Blüten als Kätzchen, 2-3 cm lang, gelbgrün, weibliche Blüten langgestielt. |
Blütezeit: | April - Juni |
Rinde: | Graubraun |
Wurzeln: | Pfahlwurzel mit feinen Seitenwurzeln, später Herzwurzler |
Boden: | Relativ anspruchslos und standorttollerant |
Standort: | Sonnig bis halbschattig |
Eigenschaften: | Der Ginkgo biloba 'Mariken' (Kugel-Ginkgobaum) eignet sich z. B. als Element für den Eingangsbereich. Aufgrund des langsamen Wuchses eine sehr pflegeleichte Pflanze, die sicherlich nicht häufig zu finden sein wird. Zuletzt zeichnet sich der Ginkgo als Kugelbaum noch durch seine extrem Standorttoleranz aus. |
Wuchs: | Kleinerer Baum, runde, dichte Krone, bis zu 4 m hoch und 2 m breit |
Wuchshöhe: | bis zu 4 m |
Blatt: | Sommergrün; als fächerförmiges Blatt ausgebildet; Herbstfärbung leuchtendgelb. |
Frucht: | Keine |
Blüte: | Männliche Blüten als Kätzchen, 2-3 cm lang, gelbgrün, weibliche Blüten langgestielt. |
Blütezeit: | April - Juni |
Rinde: | Graubraun |
Wurzeln: | Pfahlwurzel mit feinen Seitenwurzeln, später Herzwurzler |
Boden: | Relativ anspruchslos und standorttollerant |
Standort: | Sonnig bis halbschattig |
Eigenschaften: | Der Ginkgo biloba 'Mariken' (Kugel-Ginkgobaum) eignet sich z. B. als Element für den Eingangsbereich. Aufgrund des langsamen Wuchses eine sehr pflegeleichte Pflanze, die sicherlich nicht häufig zu finden sein wird. Zuletzt zeichnet sich der Ginkgo als Kugelbaum noch durch seine extrem Standorttoleranz aus. |
Herkunft und Besonderheit des Kugel-Ginkgobaums / Ginkgo biloba ’Mariken‘
Ginkgo biloba ’Mariken‘ ist eine neue Selektion des sogenannten Fächerblattbaums und wurde im Jahre 1996 in den Niederlanden auf den Markt gebracht. Der kompakte, kleine Baum mit auffallend kugeliger Krone wurde als sogenannter Hexenbesen an einem Ginkgobaum entdeckt und dann erfolgreich kultiviert. Er ist im deutschsprachigen Raum unter dem Synonym Kugel-Ginkgobaum bekannt und sehr beliebt.
Zierliche Form – ideal auch für kleine Gärten
Er überzeugt mit einem gemächlichen Wachstum und bleibt dauerhaft zierlich. Dies verschafft der Selektion im Zusammenspiel mit einer kugelig wachsenden Kronenform eine große Beliebtheit. Ginkgo biloba ’Mariken‘ ist mittlerweile ein weit verbreitetes Ziergehölz, das mit seinem entzückenden Charme eine hervorragende Wahl für den kleinen Garten darstellt.
Urtyp ist ein lebendes Fossil mit prähistorischer Bedeutung
Ginkgo biloba wächst in freier Natur ausschließlich in einer chinesischen Provinz und gilt weltweit als lebendes Fossil. Das Gehölz war bereits vor 180 Millionen Jahren in den Laubmischwäldern Europas verbreitet und etablierte sich im Unterschied zu anderen Pflanzen dauerhaft. Der prähistorische Ginkgobaum überlebte die Einflüsse zahlreicher Epochen und hat daher einen hohen botanischen Wert. In seiner Heimat wird er verehrt und seit langem als Tempelbaum kultiviert.
Ginkgo biloba wird trotz seines Blattes den Nadelgehölzen zugeordnet
Ginkgo biloba ist das einzige noch lebende Gewächs der Ginkgoales in der Familie der Ginkgobaumgewächse und zählt weder zu den Laubbäumen noch zu den Nadelgehölzen. Da er diesen aber entwicklungsgeschichtlich näher steht, werden Ginkgos zumeist den Nadelgehölzen zugeordnet.
Beliebtes Ziergehölz in den Gärten Mitteleuropas
Seinen Weg nach Europa fand der Ginkgo biloba im Jahre 1927. Erstmals in Erscheinung trat der Ginkgobaum in Europa im Jahre 1927, er wurde im botanischen Garten von Utrecht gepflanzt und erlangte dann schnell eine große Beliebtheit in Mitteleuropa. Mittlerweile werden neben der Selektion ’Mariken‘ eine Vielzahl an Selektionen des Ginkgo biloba kultiviert und angeboten, die jedem Gärtner die Erfüllung des individuellen Pflanzbedürfnisses ermöglicht.
Kugel-Ginkgobaum eignet sich für den kleinen Garten oder eine Dachterrasse
Der Kugel-Ginkgobaum eröffnet aufgrund seines zierlichen Wuchses ein großes Pflanzspektrum und kann an nahezu jedem Ort gepflanzt werden, um seinen exotischen Charme zu versprühen. Er gedeiht sehr gemächlich und legt pro Jahr einen Zuwachs von circa 10 cm zurück. Mit seiner Endhöhe von bis zu 4 Metern und einer Breite von höchstens 2 Metern bietet er jedem Ginkgoliebhaber die Chance, auch auf kleinem Raum die Wünsche nach einem Ginkgo zu realisieren. Er entführt mit seiner exotischen Optik in eine fernöstliche Welt und vermag es, seine Umgebung mit dieser Ausstrahlung zu bezaubern.
Längsgefurchte Baumrinde in dezentem Braun
Der Stamm der Selektion ordnet sich dezent dem sehenswerten Blattwerk unter. Er ist von Längsfurchen gezeichnet und schimmert bräunlich. Er lenkt alle Aufmerksamkeit auf das Gesamtbild des aparten Gewächses.
Kugelige Kronenform mit dichtbuschiger Struktur
Der kleine Baum wächst im Vergleich zu anderen Selektionen besonders malerisch und benötigt kaum Schnittmaßnahmen, um seine kugelige Kronenform zu erhalten. Er bildet eine dichtbuschige, unregelmäßige Struktur und bleibt im Gesamtbild kompakt und zierlich. Dies hinterlässt einen bleibenden Eindruck und setzt das markante Blattwerk der Selektion gekonnt in Szene.
Fächerförmiges Blattwerk übermittelt exotische Ausstrahlung
Das charakteristische Blattwerk des Ginkgo biloba präsentiert die Selektion ’Mariken ’ auf eindrucksvolle Art und Weise. Es glänzt mit einer mittelgrünen Farbgebung traumhaft schön im Sonnenschein und hinterlässt interessante Lichtspiele mit exotischem Charme. Das fächerförmige Blatt ist für den deutschen Namen Fächerblattbaum verantwortlich und erinnert in seiner Optik an die klassische Form eines Blattes von Laubbäume. Es besteht aber ursprünglich aus einer Aneinanderreihung von Nadeln und macht den Baum zu einer originellen Rarität des Pflanzenreichs.
Leuchtend gelbe Herbstfärbung lässt die Umgebung strahlen
Im Herbst strahlt der Ginkgo biloba ’Mariken‘ mit seinem leuchtend gelben Blattkleid und setzt traumhafte Kontraste in den Garten. Die kugelige Krone kommt nun besonders eindrucksvoll zur Geltung und erhellt manch tristen Tag mit einem warmen, goldigen Herbstgefühl.
Rein männliche Blütenbildung
Ginkgo biloba ’Mariken‘ entwickelt im Regelfall nur männliche Blüten. Aufgrund der sehr jungen Auslese der Selektion gibt es aber bisher kaum Belege für die genaue Blütenbildung, sodass von einer Blüte nach sehr vielen Jahren ausgegangen werden kann. Viele andere rein männliche Selektionen des Ginkgo biloba bilden grüne zapfenartigen Blüten aus. Sie sind sehr dezent und haben wenig Zierwert. Sie sind für den Hobbygärtner daher kaum als Blütenschmuck erkennbar.
Ginkgo biloba ’Mariken‘ entwickelt keine Früchte und ist pflegeleicht
Aufgrund der rein männlichen Blüte der Selektion gilt ‘Mariken‘ als sterile Sorte ohne Fruchtbildung. Dies macht den Kugelginkgo attraktiv, da er kaum Pflegeaufwand benötigt und seine Umgebung stets sauber erscheinen lässt. Er kann hervorragend in einem Eingangsbereich, in Vorgärten und auf Dachterrassen oder auch auf einem Balkon in Kübelhaltung gepflanzt werden.
Ginkgo biloba ’Mariken‘ ist robust und standorttolerant
Diese Selektion ist äußert anpassungsfähig und kommt mit jedem tiefgründigen Boden bestens zurecht. Sensibel reagiert der kleine Kugelginkgo allerdings auf Staunässe, hier sollte er Schutz durch den Gärtner erfahren und unterstützt werden.
Wurzelsystem mit vielen Feinwurzeln versorgt den Kugel-Ginkgobaum
Der Ginkgo ‘Mariken‘ bildet entsprechend der Art das Wurzelsystem eines Herzwurzlers aus und versorgt sich über eine Pfahlwurzel und vielen feinen Wurzeln, die den Baum bestmöglich mit Wasser und Nährstoffen beliefern. Der Kugel-Ginkgobaum verträgt hervorragend die Überpflasterung seiner Wurzeln und eignet sich daher gut zur Nutzung im städtischen Bereich.
Sonniger Standort ist erwünscht
Wie alle Ginkgobäume mag der Kugel-Ginkgobaum die Sonne und gilt als wärmeliebend. Er sollt daher an einem sonnigen lichtreichen Platz gepflanzt werden und bedankt sich durch einen wunderschönen Anblick, der garantiert jeden Baumfreund von den Vorzügen des Ginkgos überzeugen wird.
Winterhart und frostresistent
Neben seinem pflegeleichten Charakter ist der Ginkgo biloba ’Mariken‘ sehr winterhart und übersteht mitteleuropäische Wintertemperaturen ohne Schwierigkeiten. Er verträgt Minusgrade bis zu 29 Grad Celsius und gilt als zuverlässig frostsicher. Ein junges Exemplar sollte durch den Schutz des Ballens bei starkem Frost unterstützt werden. Es empfiehlt sich hier, diesen mit einem Jutesack zu umhüllen oder dem kleinen Baum zu einem Winterquartier in geschützter Lage, wie zum Beispiel in einem Wintergarten, zu verhelfen.
Verwendung des Ginkgo biloba ’Mariken‘
Der Kugel-Ginkgobaum eignet sich dank seines kompakten, zierlichen Wuchses vor allem für kleinere Gärten und setzt hier stilvolle Akzente. Dafür sollte er in Einzelstellung gepflanzt werden. In einem Vorgarten oder auf einer Terrasse zaubert er einen Hauch von Asien. Der wunderschöne kleine Gartenstar leuchtet im Herbst mit einer prächtigen gelben Färbung und setzt sich ganzjährig mit seinem markanten Blatt in Szene. Ebenso zu einer individuellen Grabgestaltung eignet sich diese Selektion und erhellt die Umgebung jedes Standortes.
Ideal als Kübelpflanze für Balkone oder Innenhöfe
Als Kübelpflanze gepflanzt vermag der Ginkgo biloba ’Mariken‘ einen Balkon oder Innenhof zu begrünen und wird auch hier mit seinem individuellen Charme zu einem einzigartigen Naturgefühl beitragen.
Alltagswissen zum Ginkgo biloba
Neben der wunderschönen optischen Erscheinung des Ginkgobaums ist dieser ebenso als Heilpflanze sehr populär und liefert viele Wirkstoffe, die zur Prävention verschiedener Erkrankungen genutzt werden. Diese haben positive Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem und fördern die Bildung von verschiedenen Botenstoffen im Gehirn, so werden sie zum Beispiel bei nachlassender Gedächtnisleistung verabreicht.
Goethe widmete dem Ginkgo ein Gedicht
Nachdem Johann Wolfgang von Goethe ein gleichnamiges Gedicht über den Ginkgo biloba schrieb, pflanzte er ein Exemplar davon im botanischen Garten von Jena. Dieser gilt noch heute als der älteste Ginkgobaum Deutschlands.
Name des Ginkgos entstand durch einen Schreibfehler
Der Name des Ginkgobaums geht auf den chinesischen Ausdruck „ginkyo“ zurück, der so viel wie Silberaprikose bedeutet. Im Jahre 1712 beschrieb der Botaniker Engelbert Kämpfer erstmalig den Baum, machte dabei aber einen Fehler bei der Übertragung. Er verzeichnete ihn mit dem heute bekannten Namen Ginkgo und sorgte damit für die Namensführung.
Pflanz- und Pflegetipps Ginkgo biloba 'Mariken' / Kugel-Ginkgobaum
Mit ein paar kleinen Tipps und Tricks kann man Gartenpflanzen einen optimalen Start am neuen Standort geben. Auf der einen Seite verweisen wir an diesem Punkt auf die Pflege- und Pflanztipps, wo Sie zahlreiche Informationen zu Pflanzzeitpunkt, Pflege, Bewässerung etc. finden können. Alternativ bieten wir auch eine umfangreiche Pflanz- und Pflegeanleitung zum Download an, die Sie nachstehend herunterladen können.
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