Robinie 'Casque Rouge' / Rotblühende Akazie

• Herkunft und Besonderheiten der Rotblühenden Akazie 'Casque Rouge'
  • Die Züchtung begeistert mit einer intensiven roten Blüte
  • Die Robinie gelangte über Frankreich nach Mitteleuropa
• Robinia margaretta 'Casque Rouge' wird bis zu 6m hoch
  • Dezente Baumrinde und bedornte Äste zeichnen die Robinie aus
• Das Blatt der Rotblühenden Akazie bringt Frische in den Garten
  • Warme Herbstfärbung leuchtet Gelbgold
• Robinia margaretta 'Casque Rouge' begeistert mit einem Blütentraum in Rot
  • Dekorative Früchte schmücken die Krone im Herbst
• Der optimale Standort für die Rotblühende Akazie
  • Starkes Wurzelwerk versorgt die Rotblühende Akazie
  • Ein geschützter Ort in der Sonne wird empfohlen
  • Winterhart bis zu -23°C
• Verwendung der Robinia margaretta 'Casque Rouge'
  • Wissenswertes zur Scheinakazie allgemein

Herkunft und Besonderheiten der Rotblühenden Akazie ’Casque Rouge‘

Diese malerische Zierpflanze ist eine echte Rarität im Sortiment der Scheinakazien und verwöhnt mit einer atemberaubenden, roten Blüte. Die Züchtung bringt Farbe in den Garten und versprüht einen Hauch von Exotik. Dies macht sie zu einem echten Schmuckstück. Robinia margaretta ’Casque Rouge‘ präsentiert sich mit einer gemäßigten Endhöhe und eignet sich daher hervorragend für die Verschönerung des privaten Hausgartens. Dort schafft sie farbenfrohe Gartenmomente und zeigt sich zudem als sehr robust sowie pflegeleicht.

Die Züchtung begeistert mit einer intensiven roten Blüte

Die Züchtung ist eine Kreuzung aus der weißblühenden Mutterart Robinia pseudoacacia (Scheinakazie) und der rotblühenden Robinia hispida (Borstige Robinie) und wurde mit dem Namen Robinia margaretta bezeichnet. Sie gehört zur Gattung der Robinien und aus der Familie der Hülsenfrüchtler und verschafft sich mit ihrer ungewöhnlichen Blütenfarbe große Bewunderung unter allen Botanikern. Ebenfalls bekannt ist sie unter dem Synonym Robinia ‘Pink Casade’ oder unter dem deutschen Namen Rotblühende Akazie.

Die Robinie gelangte über Frankreich nach Mitteleuropa

Insgesamt besteht die Gattung Robinia aus vier Arten, deren ursprüngliches Verbreitungsgebiet von Nordamerika bis Mexiko reicht. Allesamt begeistern sie mit einer lieblichen Blüte sowie einem malerischen Wuchs. Mittlerweile ist die Robinie auch in freier Natur in Europa zu finden. Sie gelangte erstmals durch den französischen Hofgärtner Jean Robin im Jahr 1603 nach Paris. Er pflanzte dort einige Exemplare, die noch heute als die ältesten Bäume der Stadt zu bewundern sind. Von dort aus gelangte die Robinie 1630 nach England und schließlich 1670 ebenso nach Deutschland.

Robinia margaretta ’Casque Rouge‘ wird bis zu 6m hoch

Die Hybridform Robinia margaretta ‘Casque Rouge’ ist eine echte Schönheit und gilt als eine der schönsten und reich blühendsten Züchtungen im Sortiment. Sie entwickelt sich als Großstrauch oder kleiner Baum und eignet sich damit hervorragend für die Verschönerung kleiner Gärten und aller Standorte, die nur limitierten Platz bieten. Die attraktive Gartenschönheit wächst mittelstark und erreicht eine ungefähre Endhöhe von bis zu 6 Metern. Die formschöne Krone bildet sich anfangs trichterförmig und wird dann zunehmend breiter. Eine unregelmäßige, luftig wirkende Kronenstruktur macht die Selektion ’Casque Rouge‘ zu einem echten Gartenstar. Sie bringt Abwechslung in den Garten und erweist sich rund um die Jahresuhr als charismatische Bereicherung.

Dezente Baumrinde und bedornte Äste zeichnen die Robinie aus

Wie alle Robinien trägt auch die Rotblühende Akazie eine dunkelbraune Baumrinde, die von tiefen Furchen geprägt wird. Die Rinde der Jungtriebe zeigt sich bedornt und schimmert heller, mit einer leicht gräulichen Färbung. Sie bietet einen schönen Kontrast zu dem strahlenden Laubkleid der Züchtung.

Das Blatt der Rotblühenden Akazie bringt Frische in den Garten

Im Frühjahr treibt das Blatt der Rotblühenden Akazie in einem dezenten Braungrün aus, um dann im Laufe der Zeit zu vergrünen. Es strahlt schließlich in einem frischen Sattgrün und belebt den Garten mit seiner sommerlichen Frische. Die einzelnen Blättchen bilden sich elliptisch und stehen unpaarig gefiedert an den Zweigen. Sie wirken insgesamt filigran und bringen Abwechslung in den deutschen Garten.

Warme Herbstfärbung leuchtet Gelbgold

Im Herbst leuchten die Blätter dann in einem warmen Gelbgold und machen den malerischen Baum zu einem echten Blickfang. Er setzt Farbakzente und verschafft sich damit einen würdigen Abschied in die nahende Winterruhe.

Robinia margaretta ’Casque Rouge‘ begeistert mit einem Blütentraum in Rot

Ihren schönsten Anblick liefert die Robinia margaretta ’Casque Rouge‘ aber von Mai bis Juni, wenn sich ihre atemberaubenden Blüten an der Krone bilden und in einem leuchtenden Tiefrot bis Karminrot strahlen. Die kleinen Schmetterlingsblüten haben einen gelben Innenfleck und stehen in großen Blütentrauben zusammen, die von der Krone herabhängen. Sie machen den Baum zu einem echten Gartenjuwel und bringen Exotik in den deutschen Garten. Die Selektion verwöhnt aber nicht nur mit einem optischen Hochgenuss, sondern versprüht zudem einen lieblichen Blütenduft, der unzählige Bienen, Falter und andere Insekten anlockt.

Dekorative Früchte schmücken die Krone im Herbst

Aus der sensationellen Blüte entwickeln sich im Herbst dekorative Hülsenfrüchte. Die rötlich-braunen Schoten sind flach und hängen von der Krone herab. Obgleich sie als sehr attraktiv erscheinen, gelten sie als hochgiftig und sollten nicht in die Hände von Kindern gelangen. Dies ist bei der Wahl des Standorts zu beachten.

Der optimale Standort für die Rotblühende Akazie

Die Rotblühende Akazie gilt als anspruchslos und standorttolerant. Sie eignet sich für jeden normalen Gartenboden und verträgt selbst trockene Untergründe. Daher gerät die malerische Pflanze zunehmend in den Fokus als Klimawandelgehölz.

Starkes Wurzelwerk versorgt die Rotblühende Akazie

Die Wurzeln der Robinia margaretta streben tief und weit ins Erdreich und versorgen sie ausreichend mit Wasser sowie Nährstoffen. Sie gilt als sehr robust und genügsam. Lediglich Staunässe bereitet den Wurzeln Probleme, hier empfiehlt es sich auf einen ausreichenden Wasserablauf zu achten.

Ein geschützter Ort in der Sonne wird empfohlen

Robinien mögen die Sonne und sollten dementsprechend einen lichtreichen, sonnigen und möglichst windgeschützten Standort erhalten. Hier gepflanzt erweist sich die Selektion ’Casque Rouge‘ als echte Schönheit, die mit einer intensiven Blütenbildung Farbe in den Garten bringt.

Winterhart bis zu -23°C

Die Robinia margaretta gilt als gut winterhart und sie verträgt Temperaturen bis zu minus 23 Grad Celsius. Sie eignet sich somit exzellent für die Verschönerung unserer europäischen Gärten und begeistert auch im Winter mit ihrer formschönen Wintergestalt.

Verwendung der Robinia margaretta ’Casque Rouge‘

Die sogenannte Rotblühende Akazie ist eine echtes Gartenhighlight, das mit seiner seltenen Erscheinung Farbe und Exotik in den Garten bringt. Die Züchtung bildet ein apartes Blütenmeer in strahlendem Rot und macht sich damit zu einem sehenswerten Gartenjuwel. Im Zusammenspiel mit einem frischgrünen Blattkleid und einer warmen Herbstfärbung, einer formschönen Gestalt sowie einer gemäßigten Endhöhe ist Robinia margaretta ’Casque Rouge‘ das ideale Zierelement für alle Hausgärten oder idyllische Parkanlagen. Sie ermöglicht dem Gärtner ein vielseitiges Pflanzspektrum und begeistert besonders in solitärem Stand verwendet. Darüber hinaus erweist sich der attraktive Baum als ausgesprochen robust und pflegeleicht, sodass er selbst dem ungeübten Gärtner einen malerischen Gartenmoment verspricht und keinerlei Unterstützung einfordert.

Wissenswertes zur Scheinakazie allgemein

Die Scheinakazie ist in Mitteleuropa ein weit verbreiteter Zierbaum, der sowohl für Gärten als auch als Straßenbaum gepflanzt wird. Sie wird aber auch gezielt als Nutzpflanze verwendet, denn ihr Holz ist biegsam, fest und besonders hart. Es wird im Schiffsbau, in der Möbelproduktion sowie im Bergbau genutzt und gilt als widerstandsfähiger als Eichenholz. Obgleich die Scheinakazie als hochgiftig gilt, sind ihre Blüten dennoch essbar. Sie werden zu Sirup, Marmelade und Gebäck verarbeitet. Die Rinde und die Samen gelten hingegen als besonders giftig und führen beim Verzehr zum Tod.