Die Fächerahörner gibt es in vielen verschiedenen Formen und Varianten. Mittlerweile ein Ziergehölz, das aus vielen Gartenanlagen und Parkanlagen nicht mehr wegzudenken ist. In dieser Kategorie möchten wir Ihnen unsere Sorten vorstellen.
Schönheit aus Fernost / Asien
Wenn man sich mit einem Zierahorn befasst, kann man gar nicht anders, als ins Träumen zu geraten und ein Loblied anzustimmen. Denn der Acer palmatum, Acer japonicum und auch der Acer shirasawanum, sind von unschätzbarem Wert für jeden Garten.
Die ursprüngliche Heimat ist, wie es sein Name schon verrät, Japan. Aber auch in Korea ist er heimisch.
Es handelt sich um einen bis zu acht Meter groß werdenden Baum mit malerischer Gestalt: Er wächst strauchig, hat eine tolle rundliche Krone sowie leicht überhängende Zweige und ist dicht verzweigt. Zum Verlieben sind seine herzförmigen Blätter, die nicht nur im Sommer Aufsehen erregen. Gerade im Herbst, wenn sich das Laub verfärbt, kann man sich der sagenhaften Färbung dieser exklusieven Ziergehölze nicht entziehen. Von leuchtendem Rot bis knalligem Orange reicht die Farbpalette.
Was Sie zusätzlich wissen sollten
Der Japanische Fächer-Ahorn / Schlitzahorn liebt die Wärme und möchte in der Sonne oder im Halbschatten stehen und vor Wind sowie Spätfrost geschützt werden. Der Boden sollte optimalerweise frisch bis feucht, gut durchlässig, schwach sauer bis sandig humos und tiefgründig sein. Insgesamt lässt sich aber sagen, dass der Fächerahorn weitaus anspruchsloser ist, als vielfach angenommen. Im Grunde kommt er mit fast allen Bodentypen zurecht.
Schönste Herbstfärbung aller Sorten
Ein absolutes Highlight seiner Gattung ist der Japanischer Ahorn „Meigetsu“, oder auch Vollmond-Ahorn „Meigetsu“ genannt. Der kleine sommergrüne Baum wird zwischen drei und fünf Metern groß, hat einen runden, ausladenden Wuchs und Blätter, die faszinieren: Sie sind sieben- bis neunlappig, am Ende spitz zulaufend, tief eingeschnitten und nehmen im Herbst eine prächtige Färbung an. Das strahlende Gelborange bis wundervolle Rot könnte nicht schöner sein.
Beste Winterhärte
Ganz besonders winterfest ist die Sorte „Burgundy Lace“ . Dieser Zierahorn verträgt Temperaturen von bis zu -20 °C und gehört damit zu den winterharten Sorten seiner Art. Dazu noch überzeugt auch er durch sein attraktives Blätterkleid: Der rund drei Meter groß werdende Kleinstrauch schmückt sich mit fingerartigen, tief geschlitzten, gezähnten, burgunderroten bis weinroten Blättern, die sich im Herbst orangerot einfärben. Mit Sicherheit eine der interessantesten Ziergehölze überhaupt.
Atemberaubender Austrieb
Eine Ausnahmeerscheinung ist auch der Japanische Ahorn „Shin Deshojo“, dessen Reiz vor allem in seinem karminroten Austrieb liegt, der anschließend in eine grün-gelbe Färbung übergeht. Unser Tipp: Der kleine Strauch, der nicht größer als vier Meter wird, ist die perfekte Wahl für nicht allzu große Gärten.
Tipps vom Garten-Profi
Längere Sommertrockenheit vermeiden – wenn nötig, also zugießen! Und: Der Japanische Fächerahorn gedeiht besonders gut, wenn man ihn in leicht angehöhten Boden pflanzt.