Chinesiche Flügelnuss

• Herkunft und Besonderheiten der Chinesischen Flügelnuss
  • Asiatischer Großbaum mag wassernahe Standorte
  • Die Flügelnuss ist ein populärer Zierbaum
• Die Pterocarya stenoptera ist ein idealer Schattenbaum und wird bis zu 20m hoch
  • Heller Stamm trägt eine leicht gefurchte Baumrinde
• Das Blatt der Chinesischen Flügelnuss strahlt in einem frischen Grün
• Die Blüten der Pterocarya stenoptera haben nur wenig Zierwert
  • Originelle Früchte schmücken den Baum im Herbst
• Der optimale Standort für die Chinesische Flügelnuss
  • Die Chinesische Flügelnuss wird über ein weit verzweigtes Wurzelwerk versorgt
  • Die Flügelnuss mag einen sonnigen Standort
• Verwendung der Pterocarya stenoptera
  • Wissenswertes zur Flügelnuss allgemein

Herkunft und Besonderheiten der Chinesischen Flügelnuss

Dieser attraktive Großbaum ist ein beliebter Schattenbaum, der sich insbesondere für alle Standorte eignet, die ausreichend Platz bereithalten. Dort begeistert Pterocarya stenoptera mit einer sensationellen Ausstrahlung und liefert malerische Gartenmomente. Der malerische Laubbaum verwöhnt nicht nur mit einem charismatischen Blattwerk und einer aparten Herbstfrucht, sondern zudem mit einer prächtigen Wuchsform. Die stolze Baumkrone präsentiert sich ausladend breit und macht diesen asiatischen Gartenstar zu einem echten Höhepunkt.

Asiatischer Großbaum mag wassernahe Standorte

Botanisch wird dieses Gewächs mit dem Namen Pterocarya stenoptera bezeichnet, im deutschsprachigen Raum ist der Baum unter dem Trivialnamen Chinesische Flügelnuss bekannt. Wie sein Name bereits vermuten lässt, stammt die Chinesische Flügelnuss aus Asien und man begegnet ihr in Zentral- und Ostchina. Dort wächst sie bevorzugt auf konstant feuchten Böden, wie zu Beispiel in der Nähe von Wasserläufen und in Flussniederungen.

Die Flügelnuss ist ein populärer Zierbaum

Die Chinesische Flügelnuss ist in ihrer Heimat sehr populär und dient dort vor allem als Element zur klassischen Gartengestaltung. Sie gehört zur Familie der Walnussgewächse und zeigt deutliche Ähnlichkeiten mit ihrer Verwandten, der Kaukasischen Flügelnuss. Eine eindeutige Unterscheidung beider Arten ist für den ungeübten Botaniker eher schwierig, der Hauptunterschied ist in der Form der Fruchtflügel zu erkennen. Auch die Rinde dieser Gartensensation ist glatter. Beide Flügelnussarten beeindrucken aber mit einem kräftigen Wuchs und verschönern den deutschen Garten mit ihrem unvergleichlichen Charme.

Die Pterocarya stenoptera ist ein idealer Schattenbaum und wird bis zu 20m hoch

Die Chinesische Flügelnuss wächst bis zu 50 Zentimeter pro Jahr zu einem wunderschönen mehrstämmigen Großbaum, der eine Höhe von 20 Metern erreichen kann und mit einer ebensolchen Breite beeindruckt. Die Baumkrone entwickelt sich mit einer niedrigen Verästelung und einer breit-runden Form. Sie wirkt ausladend und dicht verzweigt und macht den Baum zu einem sensationellen Schattenspender. Für ihr schönstes Wachstum benötigt die Chinesische Flügelnuss Platz, um sich entfalten zu dürfen. Dies belohnt sie dann mit einer ausdrucksstarken Optik, die garantiert das Herz jedes Naturliebhabers höherschlagen lässt.

Heller Stamm trägt eine leicht gefurchte Baumrinde

Im Gegensatz zu ihrer Verwandten, der Kaukasischen Flügelnuss, ist die Rinde dieser chinesischen Variante deutlich heller und wirkt insgesamt feiner. Sie schimmert gräulich, ist recht glatt und wird von leichten Furchen geprägt. Sie bietet im Zusammenspiel mit dem frischen Blattwerk einen belebenden Anblick und bringt Lebendigkeit in den Garten.

Das Blatt der Chinesischen Flügelnuss strahlt in einem frischen Grün

Das Blatt der Pterocarya stenoptera wirkt insgesamt recht exotisch, denn die einzelnen Blätter stehen unpaarig gefiedert an den Zweigen. Sie bestehen aus 11 bis 21 Teilblättern und leuchten in einem strahlenden Hellgrün, das den Garten mit seiner Frische belebt. Die einzelnen Blättchen sind lanzettlich bis elliptisch und haben einen nahezu glatten Rand. Sie verleihen dem Baum trotz seiner stolzen Erscheinung eine anmutige, filigrane Optik und verschönern den Garten mit ihrer exotischen Ausstrahlung.

Die Blüten der Pterocarya stenoptera haben nur wenig Zierwert

Die Blüten der Chinesischen Flügelnuss bilden sich im Mai und weisen wenig Zierwert auf. Die hellgrünen Kätzchenblüten hängen in kleinen Ähren von den Zweigen herab und sind eher dezent.

Originelle Früchte schmücken den Baum im Herbst

Aus den Blüten entstehen die originellen und namensgebenden Früchte des Baums. Die geflügelten Nüsschen scheinen auf einer Spindel aufgereiht und bilden dekorative Fruchtstände. Die aparten Früchte sind zunächst grünlich und werden dann zunehmend dunkelbraun. Sie stellen einen attraktiven Fruchtschmuck dar und bleiben zum Teil bis in den Winter hinein an der Krone haften.

Der optimale Standort für die Chinesische Flügelnuss

Pterocarya stenoptera gilt als genügsam und anspruchslos, sodass sie auf jedem normalen Gartenboden gedeiht. Am liebsten mag die asiatische Pflanze feucht-frische Böden mit gleichmäßigem Feuchtigkeitsgehalt. Hier gepflanzt wächst sie am besten und verschönert mit ihrer malerischen Optik. Sie verträgt periodisch Überschwemmungen und ebenso kann kurzzeitige Trockenheit dem Baum nichts anhaben.

Die Chinesische Flügelnuss wird über ein weitverzweigtes Wurzelwerk versorgt

Die Wurzeln der Chinesischen Flügelmaus streben weit und dicht verzweigt in den Oberboden und bilden ein ausgebreitetes, starkes Wurzelwerk, das den Baum hervorragend versorgt. Da die Flügelnuss zur Ausbildung von Wurzelausläufern neigt, sollte sie in der Nähe von Bepflasterung positioniert werden.

Die Flügelnuss mag einen sonnigen Standort

Die Pterocarya stenoptera mag es lichtreich und sie bevorzugt daher einen sonnigen bis absonnigen Standort. Hier gepflanzt kann sie sich am besten entwickeln und mit ihrer charismatischen Schönheit begeistern.

Winterhart bis zu -20 °C

Die Chinesische Flügelnuss gilt generell als gut frosthart und wintertauglich. Sie verträgt Temperaturen bis zu minus 20 Grad Celsius und kann daher exzellent auch für die Verschönerung des deutschen Gartens genutzt werden. Lediglich auf Spätfröste reagiert der Baum sensibel, denn dieser gefährdet den frühen Austrieb. Insgesamt zeigt sich der charismatische Gartenstar aber als robust und widerstandsfähig.

Verwendung der Pterocarya stenoptera

Dieser attraktive Zierbaum ist die ideale Verschönerung für den großen Garten und verwöhnt mit einer sensationellen Ausstrahlung. Die imposante Baumkrone macht die Chinesische Flügelnuss zu einer echten Gartenschönheit und bietet malerische Naturimpressionen. Der stolze Baum weiß ganzjährig zu erfreuen und kommt besonders schön im Herbst zur Geltung. Dann leuchtet er in einer prächtigen Gelbfärbung und bringt Lebendigkeit in den Garten. Auch die ungewöhnlichen Früchte stellen einen dekorativen Fruchtschmuck dar und strahlen einen Hauch von Exotik aus. Für das schönste Wachstum fordert diese Gartenattraktion einen solitären Standort ein. Dann kann sich die prächtige Krone am schönsten entfalten. Die Pterocarya stenoptera begeistert inmitten einer Rasenfläche genauso wie in Wassernähe gepflanzt, zum Beispiel an einem Bachlauf oder an einer Teichanlage. Hier wird sie besonders ausdrucksstark zur Geltung kommen und garantiert jeden Naturliebhaber mit ihrer Schönheit überzeugen.

Wissenswertes zur Flügelnuss allgemein

Das Holz der Pterocarya fraxinifolia ist eines der wertvollsten Furnierhölzer überhaupt und findet im Bereich der Möbelherstellung große Beachtung. Es hat eine ungewöhnlich dunkle, feine Maserung und wird als Kaukasusnussholz bezeichnet. Beim Zerreiben des Blattes im Wasser wird ein Giftstoff freigesetzt. Dieser wird bei der Fischjagd verwendet.