Wuchs: | Großer Baum, durchgehender Hauptstamm, breit-rundliche Krone, Äste senkrecht wachsend oder leicht überhängend, 20 bis 30 m hoch und 10 bis 20 m breit |
Wuchshöhe: | 20 - 30 m |
Blatt: | Sommergrün, länglich bis oval, 4 bis 9 lappig bis tief eingeschnitten, ledrig, wellig, Oberseite dunkelgrün glänzend, Unterseite heller, Herbstfärbung gelbbraun bis rötlich, 6 bis 12 cm lang |
Frucht: | Eicheln im flachen Fruchtbecher |
Blüte: | Goldfarbene Kätzchen |
Blütezeit: | April / Mai |
Rinde: | Dunkelgrau, langrissig, rau, filzig, Triebe graubraun bis graugrün |
Wurzeln: | Tiefwurzler |
Boden: | Relativ anspruchslos, bevorzugt lehmige, tiefgründige, durchlässige und nährstoffreiche Böden |
Standort: | Sonnig, warm |
Winterhart: | 6b (-20,5 bis -17,8 °C) |
Eigenschaften: | Die Quercus cerris (Zerr-Eiche / Türkische Eiche) erweist sich als frosthart und verträgt Hitze und Trockenheit. Dieses Gehölz sollte entsprechend Platz erhalten, um den typischen und malerischen Aufbau zu erlangen. |
Wuchs: | Großer Baum, durchgehender Hauptstamm, breit-rundliche Krone, Äste senkrecht wachsend oder leicht überhängend, 20 bis 30 m hoch und 10 bis 20 m breit |
Wuchshöhe: | 20 - 30 m |
Blatt: | Sommergrün, länglich bis oval, 4 bis 9 lappig bis tief eingeschnitten, ledrig, wellig, Oberseite dunkelgrün glänzend, Unterseite heller, Herbstfärbung gelbbraun bis rötlich, 6 bis 12 cm lang |
Frucht: | Eicheln im flachen Fruchtbecher |
Blüte: | Goldfarbene Kätzchen |
Blütezeit: | April / Mai |
Rinde: | Dunkelgrau, langrissig, rau, filzig, Triebe graubraun bis graugrün |
Wurzeln: | Tiefwurzler |
Boden: | Relativ anspruchslos, bevorzugt lehmige, tiefgründige, durchlässige und nährstoffreiche Böden |
Standort: | Sonnig, warm |
Winterhart: | 6b (-20,5 bis -17,8 °C) |
Eigenschaften: | Die Quercus cerris (Zerr-Eiche / Türkische Eiche) erweist sich als frosthart und verträgt Hitze und Trockenheit. Dieses Gehölz sollte entsprechend Platz erhalten, um den typischen und malerischen Aufbau zu erlangen. |
Herkunft und Besonderheiten der Zerr-Eiche / Quercus cerris
Quercus cerris gehört zur Gattung der Eichenbäume und ist in Südeuropa sowie Kleinasien heimisch. Gelegentlich trifft man sie verwildert wachsend ebenso in Südwestdeutschland, das eigentliche Verbreitungsgebiet befindet sich aber in Bulgarien, Ungarn, Italien und der Türkei.
Markanter Stamm und apartes Blatt machen die Zerr-Eiche besonders
Die Zerr-Eiche, wie sie im deutschsprachigen Raum heißt, wächst als großer, imposanter Baum. Sie unterscheidet sich von anderen Arten der Gattung durch ein markantes Blatt, das verhältnismäßig groß wächst und zum Teil bis zur Mittelrippe eingeschnittene Blattlappen hat. Auch der Stamm der Zerr-Eiche sticht ins Auge: Er trägt auffallend lange Rindenplatten und ist rau gefurcht.
Alter Baum mit erhabener Ausstrahlung
Quercus cerris überzeugt, wie alle Eichen, mit einer langen Lebensdauer und wird bis zu 200 Jahre alt. Der prächtige Baum steht, ebenso wie die in Deutschland heimische Stiel-Eiche, für Beständigkeit, Treue und Stärke und ist Gegenstand vieler Sagen und Legenden.
Langsamer Wuchs bis zu einer Endhöhe von maximal 30 Metern
Quercus cerris lässt sich Zeit beim Wachsen und legt pro Jahr circa 35 cm in die Höhe und 25 cm in der Breite zu. Der Eichenbaum präsentiert sich nach vielen Jahren mit einer Endhöhe von bis zu 30 Metern und weiß aufgrund seiner beachtlichen Lebensdauer viele Geschichten zu erzählen. Die prächtige Baumkrone benötigt einen Raum von bis zu 20 Metern und erfreut dann mit einem malerischen Anblick, der jeden Naturfreund beeindruckt.
Königliche Ausstrahlung durch breitrunde Baumkrone
Quercus cerris wächst wahrhaft königlich: Die wunderschöne Krone schafft idyllische Impressionen und bildet mit einer breit-rundlichen Form malerische Schattenplätze. Von einem durchgehenden, aufrechten Hauptstamm streben die Äste senkrecht ab und hängen schließlich leicht über. Sie verleihen dem Baum eine anmutige, romantische Ausstrahlung und machen ihn zu einem sehenswerten Highlight.
Markante Baumrinde durch gefurchte Struktur
Mit einem markanten Stamm betont diese Eiche ihre originelle Erscheinung. Die Rinde des Stamms ist dunkelgrau und von filzigen, rauen Furchen gezeichnet. Sie lassen den Stamm außergewöhnlich erscheinen und machen Quercus cerris zu einem Exoten unter den deutschen Parkbäumen.
Einzigartiges Blattwerk unterstreicht die außergewöhnliche Optik
Der oben beschriebene Effekt wird durch das einzigartige Blattwerk der Zerr-Eiche noch verstärkt. Die Blätter sind länglich bis oval und wirken mit einer dunkelgrünen Oberseite nahezu ledrig. Markant ist die 4- bis 9-lappige, tief eingeschnittene Form der Blätter, die das Blattwerk von anderen Eichenarten abhebt und ins Auge sticht.
Das einzelne Blatt ist insgesamt etwas größer als dies anderer Eichenund wird bis zu 12 cm lang. Es wirkt durch eine hellgrün schimmernde Blattunterseite herrlich frisch und belebt die Baumkrone.
Warme Herbstfärbung zaubert traumhaftes Licht
Die Zerr-Eiche präsentiert sich im Herbst mit einer malerischen Färbung. Das Blattwerk zeigt nun gelbbraun und zum Teil rötlich koloriert und zaubert damit traumhafte, warme Lichtmomente in die Umgebung des Baums. Gerade an einem tristen Herbsttag schenkt die anmutige Zerr-Eiche ein wunderschönes Naturgefühl und versüßt den Tag mit warmen Farbmomenten.
Blatt bleibt teilweise bis zum Frühjahr haften
Quercus cerris erfreut überdies sehr lange mit seiner spektakulären Erscheinung. Das Blatt hält der Baum zum Teil bis in das nächste Frühjahr hinein und schenkt damit selbst im Winter eine wunderschöne Optik.
Blüten der Zerr-Eiche bilden sich im April
Mit dezenten Blüten begrüßt die Zerr-Eiche den Frühling und startet hierdurch das Gartenjahr. Die kleinen Kätzchenblüten sind vor dem Aufblühen erst rot, dann braungelb gefärbt und eher unscheinbar.
Wertvolle Eichelfrucht bildet sich im Herbst
Im Herbst bildet sich die vielen bekannte Eichelfrucht der Eichenbäume aus. Sie ist bräunlich und wird von hütchenartigen Fruchtbechern eingefasst. Die markanten Eicheln hängen zumeist paarweise am Baum und erfreuen nach ihrem Herunterfallen viele Tiere. Diese schätzen die Eicheln als reichhaltige und wertvolle Futterquelle.
Anspruchsloser Baum, der nährstoffreiche Böden bevorzugt
Quercus cerris ist anspruchslos und weiß sich vielen Böden anzupassen. Sie bevorzugt lehmige, durchlässige und nährstoffreiche Untergründe, kommt aber ebenso mit mäßig versorgten, armen Standorten zurecht. Am besten gedeiht die Zerr-Eiche auf basischen Böden; hier zeigt sie sich besonders robust und erfreut mit einem einmaligen Wuchsverhalten.
Tiefstrebende Wurzeln versorgen den Baum
Wie alle Eichen wird auch die Zerr-Eiche durch ein tiefstrebendes Wurzelsystem versorgt. Dominante Pfahlwurzeln verankern den Baum fest in den tieferliegenden Bodenschichten und lassen ihn sowohl Trockenheit wie ebenso Hitze überstehen. Einmal gepflanzt sollte die Zerr-Eiche daher am besten nicht noch einmal versetzt werden.
Quercus cerris verträgt relativ gut Bepflasterung und kann bis nahe an den Stamm heran bepflastert werden; dies macht sie attraktiv für die Nutzung als Stadtbaum.
Eichen lieben die Sonne
Wie alle Eichen liebt die Quercus cerris die Sonne und Licht und benötigt daher einen möglichst hellen Standort. Lichter Schatten wird ebenfalls toleriert und beeinträchtigt kaum die wunderschöne Optik des Baumes.
Winterhart und robust bis minus 21 Grad Celsius
Frostige Temperaturen bis minus 20 Grad Celsius übersteht Quercus cerris problemlos. Darüber hinaus benötigt der Baum Unterstützung um seine Wurzeln als Winterschutz, bspw. in Form von Rindenmulch. Dies empfiehlt sich vor allem bei jungen Bäumen.
Verwendung der Zerr-Eiche
Die Quercus cerris erweist sich mit dem ausreichend großen Platzangebot als traumhaft schöner Parkbaum, der vor allem mit einem einzigartigen Blattwerk besticht. Sie gedeiht in Einzelstellung zu einem imposanten Baum, der einen formschönen Aufbau präsentiert und im Sommer erholsamen Schatten bietet. Im Herbst profitiert jede Umgebung durch eine warme, dekorative Herbstfärbung. Quercus cerris eignet sich aufgrund seiner Robustheit zudem als Straßen- und Alleebaum. Sie verträgt Bepflasterung, Hitze, Trockenheit sowie innerstädtische Einflüsse.
Alltagswissen zur Zerr-Eiche
Neben der besonderen Bedeutung der Eichenbäume in der Mythologie werden zudem ihre Rohstoffe vielseitig verwendet und wertgeschätzt. Ähnlich der deutschen Stiel-Eiche wird auch das Holz der Zerr-Eiche in ihrer Heimat als wichtiger Rohstoff wertgeschätzt und genutzt. Das Holz kommt ebenso als Brennmaterial zum Einsatz. Der bei Rindenverletzungen austretenden Saft wird im Mittleren Osten zu Sirup eingedickt und als Süßungsmittel benutzt.
Nutzung der Eichel als Tierfutter und Kaffeeersatz
Neben dem Holz bietet auch die Eichelfrucht eine große Verwendungsmöglichkeit. Sie dient als Tierfutter und wird in der Schweinemast wertgeschätzt. Früher hat man die Eicheln aber auch geröstet und gemahlen und diese als Kaffeeersatz benutzt.
Pflanz- und Pflegetipps Quercus cerris / Zerr-Eiche / Türkische Eiche
Mit ein paar kleinen Tipps und Tricks kann man Gartenpflanzen einen optimalen Start am neuen Standort geben. Auf der einen Seite verweisen wir an diesem Punkt auf die Pflege- und Pflanztipps, wo Sie zahlreiche Informationen zu Pflanzzeitpunkt, Pflege, Bewässerung etc. finden können. Alternativ bieten wir auch eine umfangreiche Pflanz- und Pflegeanleitung zum Download an, die Sie nachstehend herunterladen können.
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