Gold-Buche 'Zlatia'

• Herkunft und Besonderheiten der Goldbuche 'Zlatia'
• Die Gold-Buche 'Zlatia' wurde zufällig in Serbien entdeckt
• Die Buche ist in Europa heimisch und sehr verbreitet
• Die Rotbuche wurde mehrfach zum Baum des Jahres gewählt
• Die Gold-Buche wächst mit einer malerischen runden Krone und wird 10 bis 15 Meter hoch
• Die Rinde der Gold-Buche schimmert grau und bleibt im Alter glatt
• Goldes Blattwerk der Fagus sylvatica 'Zlatia' bringt Frische und Abwechslung in den Garten
• Auch im Herbst leuchtet das Laub der Gold-Buche
• Die Blüten der Gold-Buche 'Zlatia' sind dezent und haben kaum Zierwert
• Bucheckern sind für den Menschen nicht essbar
• Der optimale Standort für die Fagus sylvatica 'Zlatia'
• Eine starke Herzwurzel versorgt die Rotbuche
• Die Gold-Buche wächst in der Sonne und im Schatten
• Winterhart bis zu -28 °C
• Verwendung der Fagus sylvatica 'Zlatia'
• Wissenswertes zur Rotbuche allgemein

Herkunft und Besonderheiten der Goldbuche ‘Zlatia‘

Die Fagus sylvatica ‘Zlatia‘ ist ein malerischer Park- und Solitärbaum, der mit einem goldgelben Blattwerk erfreut und Frische in den Garten bringt. Die Selektion ist eine Kulturform der Rotbuche und gilt als echte Rarität, denn ihr gelbes Laub zieht alle Blicke auf sich und macht den Laubbaum zu einem echten Hingucker. Sie ist im deutschen Handel ebenso unter dem Namen Gold-Buche bekannt. Fagus sylvatica ’Zlatia‘ entwickelt sich besonders formschön mit einer niedrigen Verzweigung und einer runden Baumkrone. Die Gold-Buche ist eine echte Schönheit, sie schafft malerische Gartenmomente und erweist sich zudem als frosthart sowie robust.

Die Gold-Buche ’Zlatia‘ wurde zufällig in Serbien entdeckt

Die Gold-Buche ’Zlatia‘ wurde im Jahr 1890 zufällig in einem Wald in Serbien entdeckt, dann gezielt durch die Berliner Baumschule Späth kultiviert und auf den Markt gebracht. Ihr Beiname ‘Zlatia‘ stammt aus dem Serbischen und bedeutet ‘Gold‘. Der mittelgroße Baum erlangte schnell große Bewunderung unter allen Botanikern und überrascht noch heute mit seiner goldenen Baumkrone, die wunderschön im Sonnenschein funkelt und die Selektion zu einer der schönsten Buchenzüchtungen macht.

Die Buche ist in Europa heimisch und sehr verbreitet

Die Gold-Buche ist daher eine echte Sensation und steht ihrer Mutterart Fagus sylvatica in nichts nach. Fagus sylvatica ist vor allem unter dem deutschen Namen Rotbuche oder Buche bekannt und gilt in Europa als heimisch. Sie schmückt unzählige deutsche Wälder und gilt als der populärste Laubbaum. Auch in vielen Gärten und Parkanlagen begegnet man der Buche, wo sie als charismatischer Zierbaum gepflanzt wird.

Die Rotbuche wurde mehrfach zum Baum des Jahres gewählt

Die Rotbuche gehört zur Familie der Buchengewächse und zur Gattung Fagus, die in ihrem Namen den keltischen Gott Fagus ehrt. Ihm wird in der keltischen Mythologie die Buche als Gottesbaum zugewiesen. Obgleich die Rotbuche als ausgesprochen robust und langlebig gilt, wird sie zunehmend durch den Klimawandel bedroht. Um auf ihre potenzielle Gefährdung aufmerksam zu machen, wurde sie 2022 bereits zum wiederholten Male zum „Baum des Jahres“ gewählt.

Die Gold-Buche wächst mit einer malerischen runden Krone und wird 10 bis 15 Meter hoch

Die Gold-Buche ’Zlatia‘ präsentiert sich besonders malerisch wachsend, mit einer aufrechten und niedrig verzweigten Struktur. Sie entwickelt sich zu einem mittelgroßen Baum mit einer Endhöhe von 10 bis 15 Metern und einer ungefähren Kronenbreite von bis zu 8 Metern. Die formschöne Krone bildet sich breit-kugelförmig und bietet dem Gärtner nicht nur ein optisches Highlight, sondern zudem einen erholsamen Schattenort an heißen Sommertagen.

Die Rinde der Gold-Buche schimmert grau und bleibt im Alter glatt

Wie ihre Mutterart trägt auch die Züchtung ’Zlatia‘ eine unscheinbare graue Rinde, die selbst im Alter glatt bleibt und kaum von Furchen gezeichnet wird. Sie bietet einen schönen Anblick im Zusammenspiel mit dem strahlenden Laubkleid.

Goldes Blattwerk der Fagus sylvatica ’Zlatia‘ bringt Frische und Abwechslung in den Garten

Das Blatt der Fagus sylvatica ’Zlatia‘ treibt früher aus als das Laub der Mutterart und präsentiert sich mit einer wunderschönen, güldenen Blattfarbe. Die Blätter leuchten aus der Ferne in einem königlichen Goldgelb und vergrünen dann im Laufe des Frühjahrs zu einem frischen Gelbgrün. Die einzelnen Blättchen sind eiförmig und haben ein zugespitztes Blattende. Sie glänzen wunderschön im Sonnenschein und bringen Lebendigkeit sowie Abwechslung in den Garten. Ihre strahlende Frische belebt den Garten sogar an grauen Regentagen und verschafft dieser Buche große Bewunderung.

Auch im Herbst leuchtet das Laub der Gold-Buche

Die Gold-Buche weiß im gesamten Gartenjahr mit ihrem Blattwerk zu erfreuen, denn auch im Herbst strahlt sie in einer sensationellen Gelbfärbung. Ihr Laub bleibt zudem lange an der Krone haften und bringt entsprechend im Winter Frische in den Garten.

Die Blüten der Gold-Buche ’Zlatia‘ sind dezent und haben kaum Zierwert

Im Unterschied zu dem charismatischen Laub erscheint die zarte Blüte im Frühjahr eher unscheinbar. Die Rotbuche ist einhäusig und sie entwickelt sowohl männliche als auch weibliche Blüten, die sich als grünlich-gelbe Kätzchen und unscheinbare, braune Ähren präsentieren. Die Blüten sind für den Hobbygärtner kaum als solche zu erkennen, sie erfreuen aber die Insekten des Gartens mit ihrem hohen Pollen- und Nektargehalt.

Bucheckern sind für den Menschen nicht essbar

Im Herbst reifen aus der Blüte die kleinen, braunen Nussfrüchte der Rotbuche. Die Früchte sind vielen Naturbegeisterten als Bucheckern bekannt und hängen in stacheligen Fruchtbechern an der Krone. Für den Menschen gelten sie als ungenießbar, ihr Verzehr führt zu Übelkeit und Erbrechen. Viele heimische Tiere nutzen die Bucheckern aber als reichhaltige Nahrungsquelle.

Der optimale Standort für die Fagus sylvatica ’Zlatia‘

Die Fagus sylvatica gilt insgesamt als robust, anspruchslos und unkompliziert in Bezug auf ihren Untergrund. Sie wächst am schönsten auf durchlässigen, feuchten bis frischen und nährstoffreichen Böden, wo sie sich hier als strahlende Gartenattraktion erweist.

Eine starke Herzwurzel versorgt die Rotbuche

Die Gold-Buche ’Zlatia‘ bildet entsprechend der Art eine starke Herzwurzel aus, die sie hervorragend mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Die Wurzeln verfügen über einen hohen Gehalt an Feinwurzeln und streben tief und weit in den Boden. Sie verschaffen der Gold-Buche Robustheit. Der malerische Baum reagiert aber sensibel auf anhaltende Staunässe, hier sollte der Gärtner mit einem guten Wasserabfluss unterstützen.

Die Gold-Buche wächst in der Sonne und im Schatten

Fagus sylvatica ’Zlatia‘ verwöhnt den Gärtner mit ihrer unkomplizierten Art und wächst sowohl an schattigen als auch an sonnigen Standorten gleichermaßen. Der malerische Zierbaum beweist somit rund um die Jahresuhr seine große Attraktivität und gilt als wahre Gartenschönheit.

Winterhart bis zu -28 °C

Die Züchtung ’Zlatia‘ ist entsprechend der Art gut winterhart und frosttolerant. Sie verträgt niedrige Temperaturen bis zu minus 28 Grad Celsius und begeistert selbst im Winter mit ihrer formschönen Wintergestalt.

Verwendung der Fagus sylvatica ’Zlatia‘

Die Gold-Buche ’Zlatia‘ ist eine echte Schönheit und eignet sich bevorzugt für die Pflanzung als Solitär- und Parkbaum. Das mittelgroße Gehölz begeistert vorwiegend mit seinem charismatischen Laub, das güldene Momente in den Garten bringt und die Umgebung mit seiner Frische erhellt. Das Blattkleid weiß in der gesamten Gartensaison zu erfreuen und verschafft der Buche einen großen Auftritt. Im Zusammenspiel mit einer malerischen, runden Baumkrone und ihrer genügsamen Art erweist sich die Gold-Buche ’Zlatia‘ als echtes Highlight. Sie eignet sich für den Privatgarten genauso wie für städtische Parkanlagen und sollte möglichst solitär gepflanzt werden. Dann kann sie sich am schönsten entfalten und ihr goldenes Laub kommt am besten zur Geltung. Fagus sylvatica ’Zlatia‘ ist somit eine wunderschöne Alternative zu anderen Buchenzüchtungen und gilt als echtes Schmuckstück. Sie zieht garantiert große Aufmerksamkeit auf sich und verwöhnt zudem mit einem absolut genügsamen, winterharten Charakter.

Wissenswertes zur Rotbuche allgemein

Die Rotbuche wird in Europa nicht nur als Zierbaum verwendet, sondern ihr Holz wird zudem industriell genutzt. Es ist feinporig, gleichmäßig gemasert und gilt als sehr dekorativ. Es wird im Bereich der Möbelindustrie, in der Spielzeugindustrie, aber auch zur Herstellung von Treppen und Bodenbelägen eingesetzt. Beliebt ist es zudem als Brennholz. Obgleich die Nussfrucht leicht giftig ist und der Verzehr zu Erbrechen und Übelkeit führt, wurde sie im 2. Weltkrieg gezielt gepresst, um daraus Öl zu gewinnen. Die Blätter hingegen sind essbar und gelten als entzündungshemmend. Sie wurden zur Linderung von Zahnfleischentzündungen gekaut. Auch in der Mythologie hat die Buche eine elementare Rolle. Die Griechen sahen in ihr ein Symbol für Wissen und Weisheit, für die Römer stand sie für Mütterlichkeit und Fruchtbarkeit. Unsere keltischen Vorfahren sprachen der Buche sogar magische Fähigkeiten zu: Sie galt als Baum des Gottes Fagus und versprach, Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen. Ihm zu Ehren wurde die Gattung mit seinem Namen benannt.