Der Echte Walnussbaum wird in der Regel einfach Walnussbaum oder Walnuss genannt. Zu Hause ist er ursprünglich in Westchina, Zentralasien und Südeuropa, doch mittlerweile ist er in ganz Europa, in Nordamerika sowie in Ostasien verbreitet.
Und egal, wo er wächst: Der Walnussbaum ist einer der wertvollsten und prächtigsten Solitärbäume überhaupt. In Gärten, Parks, aber auch in Alleen – wo auch immer die Walnuss steht, hinterlässt sie einen bleibenden Eindruck.
Ein königlicher Baum
Der Walnussbaum heißt mit botanischem Namen Juglans regia, wobei „regia“ vom lateinischen Wort für „königlich“ abstammt – und königlich ist die Walnuss in der Tat.
Schließlich trägt sie eine meist malerische, hochgewölbte Krone. Und auch darüber hinaus wirkt der Walnussbaum mit seiner imposanten Erscheinung sehr majestätisch. Er wird bis zu 25 Meter, in freien Beständen sogar 30 Meter, hoch und zehn bis 15 Meter breit. Er hat starke, wundervoll geschwungene Äste und einen walzigen Stamm.
Seine Rinde ist in jungen Jahren glatt und silbergrau, später dann stark gefurcht und schwarzbraun.
Gesundheit aus dem eigenen Garten
Was nicht jeder weiß, ist, dass die bis zu 35 cm langen Blätter des Walnussbaums beim Zerreiben aromatisch duften. Dafür kennt aber sicher jeder die gelb-grünen Kätzchen, die sich während der Blütezeit vor dem Austrieb im Mai am Baum zeigen.
Und auch die Früchte des Walnussbaums sind in aller Munde. Sehr zur Freude der Gesundheit! Denn Walnüsse liefern reichlich Omega-3-Fettsäuren, Linolsäure, Zink, Eisen und viele weitere wertvolle Inhaltsstoffe.
Standort und Boden
Die Juglans ist recht anspruchslos und kann ein beeindruckendes Alter von mehreren Hundert Jahren erreichen, vorausgesetzt, sie hat den richtigen Standort. Bevorzugt werden sonnige bis absonnige Plätze und frische bis feuchte, nährstoffreiche sowie durchlässige Böden.
Regelmäßige, gute Walnuss-Ernte
Eine herausragende Walnuss-Art ist die „Juglans regia Buccaneer“. Zum einen ist ihr Holz ganz besonders wertvoll, zum anderen gilt sie aufgrund ihrer reichen Blütenstaubproduktion als Bestäuber anderer Arten. Und das Wichtigste und Beste: Diese Walnuss ist besonders vital, klimatisch robust und erfreulich ertragsreich!
Besser geht’s nicht!
Die Franquette ist wohl die älteste Walnuss-Sorte überhaupt. Und zu den besten Sorten gehört sie auch!
Einer ihrer Vorteile ist, dass sie erst im Mai austreibt, und Schäden durch Spätfrost daher so gut wie ausgeschlossen werden können.
Als ihr größter Pluspunkt gilt die Tatsache, dass die Franquette schon im dritten Standjahr Früchte trägt und dass diese auch noch besonders groß und besonders lecker sind. So macht das Gärtnern doppelt Freude!
Abb.: Juglans regia 'Buccaneer'