Berliner Lorbeer-Pappel

• Herkunft und Besonderheiten der Populus berolinensis
  • Pappeln mögen ufernahe Standorte und
    • Die Pappel begeistert mit ihrem kräftigen und robusten Wuchs
• Die Berliner-Pappel wird bis zu 20m hoch und wächst säulenartig
  • Der massive und dunkle Stamm der Pappel setzt aparte Kontraste
• Das Blatt der Populus berolinensis leuchtet in frischen Grünnuancen
  • Warme Herbstfärbung in Gelb- und Brauntönen
• Dezente Kätzchenblüten der Berliner Lorbeer-Pappel haben kaum Zierwert
  • Unscheinbare Kapselfrüchte tragen die Samen der Pappel
• Der optimale Standort für die Populus berolinensis
  • Ein kräftiges Wurzelwerk versorgt die Berliner Lorbeer-Pappel
  • Die Lorbeer-Pappel mag es sonnig
    • Winterhart bis zu -40°C
• Verwendung der Populus berolinensis
  • Wissenswertes zur Pappel allgemein

Herkunft und Besonderheiten der Populus berolinensis

Populus berolinensis ist eine Züchtung der in Deutschland heimischen Pappel und hört auf den Trivialnamen Berliner Lorbeer-Pappel. Sie entstand um das Jahr 1870 aus einer Kreuzung der Populus laurifolia und der Populus nigra ’Italica‘ und wurde zufällig im botanischen Garten von Berlin entdeckt. Der attraktive Baum vereint die Vorzüge seiner Mutterarten auf grandiose Art und Weise und beweist dies mit seiner malerischen Erscheinung. Populus berolinensis präsentiert sich mit einer formschönen, aufrechten Statur und einer malerischen Baumkrone, die mit einem attraktiven Anblick erfreut. Der große Laubbaum gilt zudem als robust, pflegeleicht und sehr schnellwüchsig.

Pappeln mögen ufernahe Standorte und

Die Pappel ist auf der gesamten Nordhalbkugel heimisch, und es gibt circa 60 Arten der attraktiven Baumschönheit. Sie gehört zur Familie der Weidengewächse und steht in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zur Weide. Bevorzugt wächst die Pappel an Flussufern und in Wäldern. Sie hat eine Vorliebe für feuchte Böden und verträgt daher auch Überschwemmungsbereiche. Dies macht sie ideal für die Bepflanzung an Gewässern und in Uferbereichen.

Die Pappel begeistert mit ihrem kräftigen und robusten Wuchs

Die Pappel gilt als raschwüchsig und sehr robust, sodass sie in Deutschland seit vielen Jahrhunderten als sehr populär gilt. Der malerische Großbaum kann sehr alt werden und man begegnet Exemplaren, die mehr als 300 Jahre alt sind. Pappeln dienen aber nicht nur zur Verwendung als Zier- und Solitärbaum, sondern ebenso als Schutzpflanze in Überschwemmungsgebieten und als Nutzgehölz zur gezielten Gewinnung ihres Holzes.

Die Berliner-Pappel wird bis zu 20m hoch und wächst säulenartig

Die Berliner Lorbeer-Pappel ist nur eine von unzähligen Züchtungen, und sie begeistert mit ihrer stolzen Wuchsform und einem kräftigen Jahreszuwachs. Der Großbaum wächst straff aufrecht mit einem geraden Stamm und er erreicht nicht selten eine Endhöhe bis zu 20 Metern. Die wunderschöne Baumkrone wird bis zu 10 Meter breit und präsentiert sich breit-säulenartig. Dies macht Populus berolinensis hervorragend geeignet als erholsamer Schattenspender in Parkanlagen oder in großen Gärten.

Der massive und dunkle Stamm der Pappel setzt aparte Kontraste

Der massive Stamm der Berliner-Lorbeer-Pappel trägt eine schwarzgraue Baumrinde, die von tiefen Rissen gezeichnet wird und sehr markant wirkt. Sie schafft damit einen schönen Kontrast zu den graugelben, kantigen Frischtrieben und verleiht dem Baum eine robuste Optik.

Das Blatt der Populus berolinensis leuchtet in frischen Grünnuancen

Das Laub der sommergrünen Pappel treibt im Frühjahr aus und belebt den Garten mit seiner frischen Blattfarbe. Die einzelnen Blättchen sind eiförmig, lang zugespitzt und erinnern an die Blätter des Lorbeers. Sie leuchten oberseits frischgrün und im Zusammenspiel mit einer weißlich-grünen Unterseite senden sie mystische Lichtspiele in den Garten. Das Blattkleid der Berliner Lorbeer-Pappel bringt Abwechslung und macht den imposanten Baum ganzjährig zu einem attraktiven Blickfang.

Warme Herbstfärbung in Gelb- und Brauntönen

Auch im Herbst weiß die Berliner Lorbeer-Pappel den Naturliebhaber zu überzeugen. Dann färbt sich ihr Laub in einer warmen Gelbtönung und lässt die Krone strahlen. Die Populus berolinensis verschafft sich damit einen stolzen Abschied in die Winterpause und versüßt die triste Herbstzeit mit ihrer farbenfrohen Optik.

Dezente Kätzchenblüten der Berliner Lorbeer-Pappel haben kaum Zierwert

Die Blüten der Populus gelten als unscheinbar und verfügen über keinen nennenswerten Zierwert. Die Kätzchenblüten schimmern gelblich-braun und sind für die meisten Laiengärtner kaum als solche zu erkennen. Sie verfügen über einen hohen Pollen- sowie Nektargehalt und locken damit Insekten und Bienen in die Nähe des Baums.

Unscheinbare Kapselfrüchte tragen die Samen der Pappel

Aus den Blüten entwickeln sich ebenso dezente Früchte. Die kleinen Fruchtkapseln beinhalten zahlreiche Samen der Pappel, die durch den Wind in den Garten getragen werden.

Der optimale Standort für die Populus berolinensis

Die Populus berolinensis gilt als recht anspruchslos. Sie bevorzugt nährstoffreiche, frische bis feuchte Böden und entwickelt sich hier zu einer charismatischen Schönheit. Staunässe bereitet dem strahlenden Baum keinerlei Probleme, wohl aber anhaltende Trockenheit.

Ein kräftiges Wurzelwerk versorgt die Berliner Lorbeer-Pappel

Die Wurzeln der Berliner Lorbeer-Pappel entwickeln sich weit und flach ausgebreitet. Das kräftige Wurzelwerk versorgt den Baum hervorragend mit Wasser sowie Nährstoffen und lässt ihn auch anhaltende Nässe gut überstehen.

Die Lorbeer-Pappel mag es sonnig

Am besten gedeiht diese Pappelzüchtung an einem lichtreichen, sonnigen Standort. Dort überzeugt sie ganzjährig mit ihrer Ausstrahlung und der sensationellen Optik eines stattlichen Baums.

Winterhart bis zu -40 °C

Der heimische Laubbaum ist ausgesprochen robust und winterhart. Er übersteht problemlos Temperaturen bis zu minus 40 Grad Celsius und erweist sich auch an kalten Tagen als echte Schönheit, ohne dafür die Unterstützung des Gärtners einzufordern.

Verwendung der Populus berolinensis

Die Berliner Lorbeer-Pappel ist ein wunderschöner, großer Baum, der Frische und Lebendigkeit ausstrahlt und jeden Standort mit seinem charismatischen Laubkleid belebt. Die Züchtung präsentiert sich mit einer formschönen, säulenartig-breiten Krone und einem kräftigen, geraden Stamm. Sie wirkt elegant und anmutig zugleich und begeistert mit einer dicht verzweigten Kronenstruktur. Dies macht den strahlenden Gartenstar zu einem wunderschönen Zierbaum für den Privatgarten sowie für idyllische Parkanlagen. Er sollte in solitärer Stellung gepflanzt werden und eignet sich dann als Schattenspender, aber auch als Sichtschutz. Am schönsten wirkt die Berliner Lorbeer-Pappel an einem See oder Bachlauf gepflanzt, hier wird sie malerische Naturimpressionen bereiten. Der attraktive Baum zeigt sich ganzjährig als Gartenschönheit und verwöhnt zudem mit seinem robusten, anspruchslosen und sehr winterharten Charakter.

Wissenswertes zur Pappel allgemein

Die Pappel ist ein attraktiver Zierbaum, der als Nutzpflanze vielseitig kultiviert und in unzähligen Lebensbereichen verwendet wird.  Aufgrund ihres schnellen Wuchses dient sie seit vielen Jahrhunderten als Schutzpflanze an überschwemmungsgefährdeten Standorten. Da sie sich zumeist mit einem massiven Hauptstamm entwickelt, wird ihr Holz gerne als Nutzholz verwendet und dient zur Fertigung von traditionellen Holzschuhen, für Streichhölzer, für den Bau von Saunen und für die Herstellung von Musikinstrumenten. Einige Pflanzenteile der Pappel werden im Bereich der Medizin genutzt. Sie dienen zur Aufbereitung von Tinkturen gegen Verbrennungen, Juckreiz und Entzündungen und für die Herstellung von Tee, der zur Linderung von Harnwegsinfekten genutzt wird.