Rot-Buche 'Riversii'

• Herkunft und Besonderheiten der Fagus sylvatica ’Riversii‘
• Fagus sylvatica ’Riversii‘ ist eine alte englische Züchtung
• Die Buche ist in Europa heimisch
  • Die Rotbuche wird durch den Klimawandel bedroht
• Rotbuche ’Riversii‘ wird bis zu 30m hoch
• Der Stamm der Selektion ’Riversii‘ bleibt auch im Alter glatt
• Tiefrotes Laub der Fagus sylvatica ’Riversii‘ bringt Farbe in den Garten
• Die Blüten der Rot-Buche ’Riversii‘ sind unscheinbar
  • Bucheckern sind für den Menschen ungenießbar
• Der optimale Standort für die Fagus sylvatica ’Riversii‘
  • Eine starke Herzwurzel versorgt die Selektion
  • Die Rotbuche ’Riversii‘ wächst sowohl im Schatten als auch in der Sonne
  • Winterhart bis zu -28°C
• Verwendung der Fagus sylvatica ’Riversii‘
• Wissenswertes zur Rotbuche allgemein

Herkunft und Besonderheiten der Fagus sylvatica ’Riversii‘

Fagus sylvatica ’Riversii‘ ist ein ansprechender Laubbaum, der vor allem als attraktiver Solitärbaum gepflanzt wird. Die Züchtung zeichnet sich durch ihren stattlichen Wuchs und eine malerische, runde Baumkrone aus. Das zarte Blatt leuchtet in einem schönen Schwarzbraun und macht den stolzen Gartentraum zu einem echten Blickfang. Er eignet sich exzellent für die Pflanzung als charismatischer Schattenspender und ist die ideale Wahl für alle großen Gärten, um dort mit seinem Charme zu begeistern.

Fagus sylvatica ‘Riversii‘ ist eine alte englische Züchtung

Fagus sylvatica ’Riversii‘ ist eine recht alte Sorte und wurde bereits im Jahr 1870 durch den Botaniker Thomas Rivers in England selektiert. Sie ist eine von vielen Züchtungen aus dem Sortiment an Rotbuchen und gilt als sehr beliebt, denn sie begeistert mit ihrer stolzen Erscheinung sowie einer charismatischen Ausstrahlung.

Die Buche ist in Europa heimisch

Die Mutterart Fagus sylvatica ist in Deutschland unter dem Namen Rotbuche oder Buche bekannt und gilt in Mittel- bis Südeuropa als heimisch. Sie wird botanisch der Familie der Buchengewächse sowie der Gattung Fagus zugeordnet und ehrt in ihrem Gattungsnamen den keltischen Gott Fagus, dem in der Mythologie die Buche als Gottesbaum zugeschrieben wird.

Die Rotbuche wird durch den Klimawandel bedroht

Obgleich die Buche mit einer Lebenserwartung von bis zu 300 Jahren als robust und widerstandsfähig gilt, ist ihr Bestand zunehmend gefährdet. Die massive Trockenheit durch den fortschreitenden Klimawandel bereitet ihr Probleme. Um auf ihre potenzielle Gefährdung hinzuweisen, wurde sie im 2022 bereits zum zweiten Mal mit dem Titel „Baum des Jahres“ geehrt.

Rotbuche ‘Riversii’ wird bis zu 30m hoch

Die Fagus sylvatica ’Riversii‘ wächst eher langsam und erreicht nach vielen Jahren eine Höhe von 25 bis 30 Metern. Der imposante Großbaum benötigt ausreichend Platz zum Entfalten, dann begeistert die runde Baumkrone mit einem Durchmesser von ebenfalls bis zu 25 Metern. Sie wächst locker verzweigt und schafft dem Betrachter einen malerischen Schattenplatz, der an heißen Tagen Erholung liefert.

Der Stamm der Selektion ’Riversii‘ bleibt auch im Alter glatt

Der Stamm der Züchtung ’Riversii‘ trägt entsprechend der Art eine dezente, silbrig-graue Baumrinde. Sie ist auch im Alter noch glatt und wird nur vereinzelt von leichten Furchen gezeichnet. Sie bietet einen wunderschönen Anblick im Zusammenspiel mit dem attraktiven, roten Blattkleid.

Tiefrotes Laub der Fagus sylvatica ‘Riversii‘ bringt Farbe in den Garten

Das Laub treibt im Frühjahr aus und begrüßt den Frühling mit seiner strahlenden Leuchtkraft. Die einzelnen Blättchen sind oval bis eiförmig und haben ein zugespitztes Blattende sowie einen gewellten Blattrand. Sie glänzen in einem wunderschönen Schwarzbraun und bringen intensive Farbmomente in den Garten. Die Fagus sylvatica ’Riversii‘ ist nun ein echter Hingucker, der sich einen glamourösen Auftritt verschafft. Das attraktive Laub bleibt auch im Winter an der Krone haften und macht die Selektion somit rund um die Jahresuhr zu einem echten Schmuckstück.

Die Blüten der Rot-Buche ’Riversii‘ sind unscheinbar

Die Fagus sylvatica entwickelt nach einigen Jahren zum ersten Mal ihre Blüten. Diese sind eher unscheinbar und für den Laiengärtner kaum als solche zu erkennen. Die Blüten sind sowohl männlich als auch weiblich, denn die Rotbuche gilt als einhäusig. Der fachkundige Botaniker erkennt sie als kleine, grünlich-gelbe Blütenkätzchen sowie längliche Büschel, die an den Zweigen stehen. Sie weisen wenig Zierwert auf, sind aber bei Insekten sehr beliebt, denn die Blüte verfügt über einen hohen Pollen- und Nektargehalt.

Bucheckern sind für den Menschen ungenießbar

Im Herbst bildet die Selektion ’Riversii‘ Früchte aus, die man unter dem Namen Bucheckern kennt. Die länglichen Nüsschen sind braun und hängen in stacheligen Fruchthüllen von der Krone herab. Obgleich die Frucht bei vielen heimischen Tieren, wie den Eichhörnchen, sehr beliebt ist, gilt sie für Menschen als nicht genießbar. Ihr Verzehr führt zu Übelkeit und Erbrechen.

Der optimale Standort für die Fagus sylvatica ‘Riversii‘

Die heimische Fagus sylvatica gilt generell als genügsam und anspruchslos. Sie bevorzugt frische bis feuchte, nährstoffreiche Untergründe mit einer möglichst durchlässigen Struktur. Dort gepflanzt wächst die Züchtung ’Riversii‘ zu einem stolzen Gartentraum heran. Lediglich massive Trockenheit sowie Staunässe bereiten der Buche Probleme und darauf reagiert sie sensibel. Ein ausreichender Wasserabfluss sowie die zusätzliche Bewässerung an heißen Tagen sind daher empfehlenswert.

Eine starke Herzwurzel versorgt die Selektion

Versorgt wird die Fagus sylvatica über eine starke Herzwurzel. Die Wurzeln entwickeln sich sowohl tief als auch weit ins Erdreich und verfügen über einen hohen Anteil an Feinwurzeln. Sie liefern dem Baum Wasser sowie Nährstoffe und verankern ihn fest im Boden, sodass die Züchtung ’Riversii‘ garantiert mit ihrem traumhaften Anblick begeistert.

Die Rotbuche ’Riversii‘ wächst sowohl im Schatten als auch in der Sonne

Die Buche ist in Bezug auf ihre Standortwahl wenig anspruchsvoll: Sie wächst sowohl in der Sonne als auch im Schatten gepflanzt und entwickelt sich zuverlässig zu einem sehenswerten Gartentraum.

Winterhart bis zu -28°C

Die Fagus sylvatica gilt entsprechend ihrer europäischen Herkunft als ausgesprochen wintertauglich. Sie verträgt Temperaturen bis zu minus 28 Grad Celsius und bietet auch in der kalten Jahreszeit einen wunderschönen Anblick. Ihre stolze Gestalt kommt nun besonders markant zur Geltung und verleiht sogar dem winterlichen Garten malerische Naturgefühle.

Verwendung der Fagus sylvatica ’Riversii‘

Die Fagus sylvatica ’Riversii‘ ist ein stattlicher Großbaum, der mit seinem glänzend roten Blattkleid einen wunderschönen Anblick bietet. Der malerische Gartenstar präsentiert sich mit einer runden Baumkrone, die Platz zum Entfalten benötigt. Dies entlohnt sie aber mit einem sensationellen Anblick und einem erholsamen Schattenplatz an heißen Tagen. Das schwarz-rote Blatt setzt besonderen Kontrast in den Garten und macht die Selektion zu einem echten Hingucker. Sie eignet sich für die Verschönerung einer idyllischen Parkanlage und für große Gärten, aber auch als Straßen- und Alleebaum weiß die Fagus sylvatica ’Riversii‘ zu überzeugen. Am schönsten entwickelt sie sich in solitärer Stellung gepflanzt, dann erweist sie sich als charismatische Schönheit und verwöhnt zudem mit ihrem genügsamen Charakter.

Wissenswertes zur Rotbuche allgemein

Die Rotbuche wird nicht nur als Zierbaum gepflanzt, sondern findet ebenso in anderen Lebensbereichen ihre Verwendung. Ihr Holz ist feinporig und gleichmäßig gemasert. Es gilt als sehr dekorativ und wird im Bereich der Möbelindustrie, der Spielzeugindustrie sowie zur Herstellung von Treppen und Bodenbelägen genutzt. Beliebt ist es als Brennholz. Obgleich die Nussfrucht leicht giftig ist und der Verzehr zu Erbrechen und Übelkeit führt, wurde sie im 2. Weltkrieg gezielt gepresst, um daraus Öl zu gewinnen. Die Blätter hingegen sind essbar und gelten als entzündungshemmend. Sie wurden zur Linderung von Zahnfleischentzündungen gekaut. Auch in der Mythologie nimmt die Buche eine große Rolle ein: Die Griechen sahen in ihr ein Symbol für Wissen und Weisheit, für die Römer stand sie sinnbildlich für Mütterlichkeit und Fruchtbarkeit. Auch unsere keltischen Vorfahren sprachen der Buche magische Fähigkeiten zu. Sie versprach, Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen.