Eberesche 'Wettra'

• Herkunft und Besonderheiten der Eberesche ’Wettra‘
  • Die Eberesche ist in Europa heimisch und stark verbreitet
  • Die Eberesche ist nicht mit der Esche verwandt und trägt lediglich ein ähnliches Blatt
• Sorbus aucuparia ’Wettra‘ wächst kräftig bis zu 12m hoch
  • Die Rinde der Eberesche ist nahezu glatt und wirkt dezent
• Das Blatt der Eberesche ’Wettra‘ bringt Frische in den Garten
  • Warme Herbstfärbung in Gelb und Orange lässt den Baum strahlen
• Zarte Blüte der Sorbus aucuparia ’Wettra‘ verleiht anmutige Ausstrahlung
  • ‘Wettra‘ begeistert mit üppiger Fruchtbildung
• Der optimale Standort für die Vogelbeere ’Wettra‘
  • Sorbus aucuparia bildet ein kräftiges Wurzelwerk
  • Ein sonniger Standort bietet die besten Bedingungen
  • Winterhart bis zu -34 °C
• Verwendung der Sorbus aucuparia ‘Wettra‘
• Wissenswertes zur Sorbus aucuparia allgemein

Herkunft und Besonderheiten der Eberesche ’Wettra‘

Die Eberesche ’Wettra‘ ist eine Kulturform der in Deutschland heimischen Sorbus aucuparia und zeichnet sich durch ihren kräftigen, aufragenden Wuchs aus. Der malerische Laubbaum präsentiert sich mit einer malerischen Baumkrone, deren Laubkleid im Sommer Frische vermittelt und im Herbst wunderschöne Farbenspiele schafft. Zudem begeistert die Sorbus aucuparia ’Wettra‘ mit einer zarten Blüte sowie einer reichen Fruchtbildung ihrer dekorativen Beerenfrucht. Die Züchtung gilt als ebenso robust wie gesund und ist daher eine der beliebtesten Kulturformen der Vogelbeere.

Die Eberesche ist in Europa heimisch und stark verbreitet

Die Vogelbeere wird im deutschsprachigen Raum vor allem unter eben diesem Namen oder aber mit dem Namen Eberesche geführt und gehört zur Familie der Rosengewächse. Botanisch wird sie mit dem Namen Sorbus aucuparia bezeichnet. Die Vogelbeere ist in Europa heimisch und wächst im Osten bis nach Sibirien und im Süden bis nach Sizilien und Griechenland in der freien Natur. Generell gilt sie als beliebt, und man trifft sie in vielen Heimgärten und Parkanlagen, wo sie mit ihrem unvergleichlichen Charme begeistert. Um dies zu würdigen, erhielt sie 1997 den Titel“ Baum des Jahres“.

Die Eberesche ist nicht mit der Esche verwandt und trägt lediglich ein ähnliches Blatt

Den meisten Laienbotanikern ist die Sorbus aucuparia unter ihrem deutschen Trivialnamen bekannt. Diese beziehen sich zum einen auf die von den heimischen Vögeln sehr geschätzte Frucht und zum anderen auf die optische Ähnlichkeit des Blattes zu dem der Esche (Fraxinus). Beide Bäume sind in Europa heimisch, stehen aber in keinem verwandtschaftlichen Verhältnis zueinander.

Sorbus aucuparia ’Wettra‘ wächst kräftig bis zu 12m hoch

Die Züchtung ‘Wettra‘ ist eine der meistgepflanzten Ebereschenzüchtungen, denn sie wächst besonders kräftig. Der kleine bis mittelgroße Baum erreicht je nach Standort eine ungefähre Endhöhe von 10 bis 12 Metern und zeigt dem Betrachter eine malerische Baumkrone, die ebenso breit wird. Die Äste der Selektion streben straff aufrecht und machen den Baum ideal für die Nutzung als charismatischer Solitärbaum, der dem Gärtner an heißen Sommertagen einen erholsamen Schattenplatz schenkt.

Die Rinde der Eberesche ist nahezu glatt und wirkt dezent

Entsprechend der Art trägt auch die Eberesche ‘Wettra‘ eine graue bis braune Baumrinde, die nahezu glatt ist und eher dezent wirkt. Die jungen Zweige schimmern dunkler und sind von vielen helleren Lentizellen gezeichnet. Die Rinde bietet somit einen schönen Anblick im Wechselspiel mit dem strahlenden Blatt der Vogelbeere.

Das Blatt der Eberesche ’Wettra‘ bringt Frische in den Garten

Im Frühjahr zeigt sich das zarte Laub der Sorbus aucuparia ’Wettra‘ und verleiht dem erwachenden Garten Lebendigkeit und Frische. Die einzelnen Blättchen bilden ein Fieder und stehen paarig gefiedert an den Zweigen. Sie haben einen leicht gesägten Blattrand und strahlen in einem schönen Dunkelgrün. Die Züchtung ‘Wettra‘ ist nun ein echtes Highlight und verschönert den Garten mit ihrem malerischen Laub, das zart und anmutig wirkt.

Warme Herbstfärbung in Gelb und Orange lässt den Baum strahlen

Auch im Herbst weiß das Blatt den Gärtner zu verzaubern, denn indessen bringt es warme Herbsttöne in den Garten. Die Krone funkelt in Gelb bis Orange und versprüht warme Herbstmomente, die dem Baum einen würdigen Abschied in die nahende Winterpause verschaffen.

Zarte Blüte der Sorbus aucuparia ’Wettra‘ verleiht anmutige Ausstrahlung

Die Eberesche ’Wettra‘ beweist damit ganzjährig ihren großen Zierwert und verzaubert darüber hinaus mit einer filigranen Blüte im Mai. Dann schmücken zarte, weiße Schirmrispen die Baumkrone und duften in einem wohligen Aroma. Die zarten Blüten wirken auffallend anmutig und sie bieten dem Gärtner einen romantischen Anblick. Insekten liefern sie eine reichhaltige Nahrungsquelle, denn sie verfügen über einen hohen Pollen- und Nektargehalt.

‘Wettra‘ begeistert mit üppiger Fruchtbildung

Aus den zarten Blüten bilden sich im Laufe des Spätsommers schließlich unzählige kleine Beerenfrüchte, die in einem feurigen Orange leuchten. Die Selektion ’Wettra‘ gilt als ausgesprochen reich tragend und präsentiert dem Gärtner damit einen glamourösen Anblick. Die kugeligen, kleinen Beeren sind sehr dekorativ und bieten heimischen Vögeln zudem eine willkommene Nahrungsquelle. Auch für den Menschen gilt die Vogelbeere als essbar, sie sollte allerdings gegart verzehrt werden und eignet sich zur Herstellung von Marmelade, Kompott sowie Likör.

Der optimale Standort für die Vogelbeere ’Wettra‘

Die Vogelbeere ’Wettra‘ ist sehr genügsam und eignet sich für nahezu jeden Standort. Sie mag am liebsten feuchte bis frische, nährstoffreiche Böden und wächst hier gepflanzt am schönsten.

Sorbus aucuparia bildet ein kräftiges Wurzelwerk

Die Sorbus aucuparia ’Wettra‘ bildet ein kräftiges Wurzelwerk, das den Baum hervorragend mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Die Wurzeln streben sowohl weit als auch tief ins Erdreich und verleihen der Vogelbeere große Robustheit, sodass sie auch kurzzeitig Trockenheit verträgt.

Ein sonniger Standort bietet die besten Bedingungen

Für ihre schönste Entwicklung sollte die Eberesche ’Wettra‘ an einem sonnigen und lichtreichen Standort gepflanzt werden. Sie gilt als lichtbedürftig und verträgt Standorte in der vollen Sonne sowie im lichten Schatten.

Winterhart bis zu -34 °C

Die Vogelbeere ’Wettra‘ gilt, wie ihre Mutterart, als ausgesprochen winterhart und frosttauglich. Sie verträgt eisige Wintertemperaturen bis zu minus 34 Grad Celsius und erweist sich als zuverlässige Konstante, die ganzjährig den Garten verschönert.

Verwendung der Sorbus aucuparia ‘Wettra‘

Die Eberesche ’Wettra‘ ist eine zuverlässige Gartenschönheit, die mit ihrem kräftigen Wuchs und einer besonders reichhaltigen Fruchtbildung erfreut. Der malerische Baum eignet sich exzellent als charismatischer Solitärbaum und verspricht dem Gärtner im Sommer erholsamen Schatten. Das Laub der Vogelbeere ’Wettra‘ schafft für den Gärtner im Laufe der Jahreszeiten wunderschöne Naturimpressionen, denn es strahlt Frische aus und verschönert im Herbst mit seiner warmen Laubfärbung. Auch die zarte Blüte sowie die dekorative Frucht bereichern jeden Standort und machen den Baum zu einem echten Gartenschönling. Für ihre schönste Wirkung sollte ‘Wettra‘ in Einzelstellung gepflanzt werden. Sie bereichert dann den Hausgarten genauso wie die Parkanlage und liefert idyllische Naturmomente. Neben ihren optischen Vorzügen verwöhnt die Züchtung zudem mit einem genügsamen sowie sehr robusten Charakter und darüber hinaus mit ihrem hohen ökologischen Wert, indem sie Insekten und Vögeln einen reichhaltigen Lebensraum schenkt.

Wissenswertes zur Sorbus aucuparia allgemein

Die Vogelbeere ist in Deutschland sehr bekannt und weitverbreitet. Sie wurde 1997 zum Baum des Jahres gewählt und hat sowohl im Brauchtum als auch in anderen Bereichen eine lange Tradition. Bereits die Germanen verehrten die Eberesche als Baum des Gottes Thor und sie galt als heilig. Im Erzgebirge wird die Vogelbeere noch heute als Nationalbaum verehrt.  Das Holz der Eberesche ist sehr attraktiv und fein gemasert, es dient zur Fertigung von Möbeln und wird im Bereich des Kunsthandwerks verwendet. Im Bereich der Naturmedizin werden Teile der Pflanze zur Fertigung von Tees genutzt, die dann zur Behandlung von Husten, Magenverstimmungen und Rheuma zur Anwendung kommen.