Japanischer Schnurbaum 'Fastigiata' / Säulen-Schnurbaum

• Herkunft und Besonderheiten des Sophora japonica ’Fastigiata‘
• Der Perlschnurbaum ist eine asiatische Schönheit
  • Der Perlschnurbaum ist ein exotischer Geheimtipp
• Säulen-Perlschnurbaum wird bis zu 20m hoch
• Der Stamm des Schnurbaums schimmert gräulich-braun mit hellen Flecken
• Strahlend grünes Blatt des Sophora japonica ’Fastigiata‘ bringt Frische in den Garten
• Warme Herbstfärbung in Gelbnuancen
• Gelbweiße Blütenpracht des Perlschnurbaums ’Fastigiata‘ verwöhnt mit atemberaubender Optik
• Dekorative Fruchtschoten sind hochgiftig
• Der optimale Standort für den Säulen-Perlschnurbaum
• Ein starkes Wurzelwerk versorgt die Sophora japonica
• Ein sonniger Standort fördert die schönste Blüte
• • Winterhart bis zu -20°C
• Verwendung des Säulen-Schnurbaums
• Wissenswertes zum Japanischen Schnurbaum allgemein

Herkunft und Besonderheiten des Sophora japonica ’Fastigiata‘

Der Sophora japonica ’Fastigiata‘ ist ein elegantes Gartenhighlight, das sich durch eine dichtbuschige Baumkrone und einen säulenartigen Wuchs auszeichnet. Die Selektion ’Fastigiata‘ ist eine Züchtung des sogenannten Perlschnurbaums und gilt als Rarität in deutschen Gärten. Der asiatische Laubbaum wird bisher wenig gepflanzt, begeistert aber mit seiner exotischen Erscheinung. Das Blatt und die atemberaubende Blüte bringen Abwechslung in den Garten und auch die aparte Frucht machen den Säulen-Schnurbaum zu einem Blickfang. Im Gegensatz zu anderen Selektionen präsentiert sich diese mit einer besonders schmalen und attraktiven Wuchsform und einer buschigen Krone. ‘Fastigiata‘ begeistert mit großem Zierwert und eignet sich hervorragend auch für die Verschönerung eines kleinen Gartens oder auch engen Plätzen.

Der Perlschnurbaum ist eine asiatische Schönheit

Die Mutterart Sophora japonica stammt ursprünglich aus Asien und man begegnet ihr hauptsächlich in den Trockenwäldern und Steppen Koreas, Japans und Chinas. Dort verwöhnt der charismatische Laubbaum mit seiner wunderschönen Optik und gilt als ungemein populär. Er ist im deutschsprachigen Raum unter den Trivialnamen Japanischer Perlschnurbaum, Schnurbaum oder Sauerschotenbaum bekannt und verdankt dies seiner aparten Hülsenfrucht. Diese trägt die perlschnurartig aufgereihten Samen in sich und gilt als hochgiftig.

Der Perlschnurbaum ist ein exotischer Geheimtipp

Der Perlschnurbaum gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler und wird ebenfalls unter dem botanischen Synonym Styphnolobium japonicum im Handel angeboten. Er ist in Deutschland eine Seltenheit, obgleich er bereits 1767 durch den Botaniker Carl von Linné erstmals beschrieben wurde. Heute gilt der asiatische Gartenstar als echter Geheimtipp unter allen Liebhabern exotischer Gehölze.

Säulen-Perlschnurbaum wird bis zu 20m hoch

Die Züchtung Sophora japonica ’Fastigiata’ präsentiert sich besonders attraktiv mit einem aufrechten, schlanken Wuchs. Sie strebt elegant mit einer säulenartigen Silhouette in die Höhe und erreicht nach einigen Jahren eine Endhöhe von 15 bis 20 Metern. Trotz der stattlichen Größe eignet sich der mittelgroße Baum auch für beengte Standorte, denn die Baumkrone bleibt wesentlich schmaler und kompakter als die Krone anderer Züchtungen. Sie bildet sich dichtbuschig sowie verzweigt und bereitet dem Gärtner einen malerischen Anblick.

Der Stamm des Schnurbaums schimmert gräulich-braun mit hellen Flecken

Die Rinde des Japanischen Perlschnurbaums gilt als recht attraktiv. Sie ist graubraun und wird von helleren Lentizellen geprägt, die einen schönen Kontrast zu den grünen Jungtrieben bietet. Im Wechselspiel mit dem strahlenden Blatt wird dem Gärtner ein dekorativer Anblick geboten.

Strahlend grünes Blatt des Sophora japonica ’Fastigiata‘ bringt Frische in den Garten

Das leuchtend grüne Blatt der Selektion ’Fastigiata‘ treibt im Frühjahr aus und belebt den Garten mit seiner frischen Ausstrahlung. Die Blätter bilden sich eiförmig bis lanzettlich und stehen gefiedert an den Zweigen. Ihre frische Blattfarbe macht den Baum zu einem strahlenden Gartenhighlight, das selbst einen Regentag freundlich erscheinen lässt.

Warme Herbstfärbung in Gelbnuancen

Die Krone leuchtet aber nicht nur im Frühjahr und Sommer, sondern ebenso im Herbst weiß der Säulen-Schnurbaum mit seinem Anblick zu erfreuen. Das Laubkleid färbt sich nun in Nuancen von Gelb bis Grün und verleiht dem herbstlichen Garten warme Momente. Der Perlschnurbaum ’Fastigiata‘ ist somit im gesamten Jahresverlauf eine Schönheit.

Gelbweiße Blütenpracht des Perlschnurbaums ’Fastigiata‘ verwöhnt mit atemberaubender Optik

Im Spätsommer präsentiert der Perlschnurbaum dem Betrachter eine atemberaubende Blütenpracht. Ein Meer aus unzähligen, gelbweißen Blütentrauben schmückt nun die Krone und bringt sowohl Romantik als auch Exotik in den Garten. Die einzelnen Schmetterlingsblüten bilden große Rispen und versprühen einen wohligen Duft, der nicht nur den Botaniker verwöhnt, sondern zudem unzählige Bienen und Schmetterlinge anlockt. Aufgrund des hohen Pollengehalts gilt der Schnurbaum als wichtige Bienennährpflanze, er wird daher vereinzelt mit dem Namen Honigbaum bezeichnet.

Dekorative Fruchtschoten sind hochgiftig

Nach der Blüte folgen im Herbst die aparten Hülsenfrüchte der Sophora japonica ’Fastigiata‘. Die braungrünen Schoten hängen von der Krone herab und wirken recht dekorativ. Sie tragen die Samen des Baums und gelten als hochgiftig, sodass der Perlschnurbaum mit Bedacht gepflanzt werden sollte.

Der optimale Standort für den Säulen-Perlschnurbaum

Sophora japonica gilt insgesamt als anspruchslos und robust. Der asiatische Baum mag humose und frische bis feuchte Böden mit einer möglichst durchlässigen Struktur. Sensibel reagiert die Züchtung auf anhaltende Staunässe, sodass die Schaffung eines ausreichenden Wasserabflusses zu empfehlen ist.

Ein starkes Wurzelwerk versorgt die Sophora japonica

Der Säulen-Perlschnurbaum bildet ein stark verzweigtes und weit ausgebreitetes Wurzelwerk aus, das ihn hervorragend mit Nährstoffen und Wasser versorgt. Es verschafft dem Laubbaum Robustheit und macht ihn zu einem zuverlässigen Gartenstar.

Ein sonniger Standort fördert die schönsten Blüten

Sophora japonica mag es sonnig und lichtreich. Er entwickelt sich am prächtigsten an einem sonnigen Standort und zeigt sich hier mit seiner atemberaubenden Blütenpracht. Orte im lichten Schatten werden ebenfalls akzeptiert, hier büßt der asiatische Gartentraum allerdings an Blütenintensität ein.

Winterhart bis zu -20°C

Auch in unseren Breiten gepflanzt gilt der Säulen-Schnurbaum als winterhart und frosttauglich. Hat er sich einmal an seinem Standort etabliert, verträgt er ohne Schwierigkeiten Temperaturen bis zu minus 20 Grad und beweist seine Schönheit zuverlässig im gesamten Gartenjahr. In der Jugend kann der Gärtner den Schnurbaum mit einem Winterschutz unterstützen, hier eignet sich etwa die Umhüllung mit einem Vlies oder die Mulchung des Wurzelbereiches.

Verwendung des Säulen-Schnurbaums

Der Säulen-Schnurbaum ist eine großartige Alternative für alle Liebhaber von exotischen Ziergehölzen, die über begrenzten Raum in ihrem Garten verfügen. Der malerische Gartenschönling wächst formschön mit einer säulenartigen, kompakten Gestalt und verleiht so dem deutschen Garten einen Hauch von Fernost. Die aparte Frucht, ein strahlendes Laubkleid und vor allem die atemberaubende Blüte schenken dem Naturliebhaber exotische Momente und machen die Selektion ’Fastigiata‘ zu einem echten Blickfang. Der attraktive Baum verdient entsprechend einen würdigen Standort, bestenfalls in Einzelstellung. Hier kommt seine Schönheit am besten zur Geltung. Sophora japonica ’Fastigiata‘ ist der ideale Zierbaum für alle Gärten mit begrenztem Platz. Er verschönert die private Gartenoase genauso wie Plätze oder öffentliche Rabatten und setzt dort gekonnt Akzente. Zudem gilt der Japanische Perlschnurbaum als anspruchslos sowie pflegeleicht.

Wissenswertes zum Japanischen Schnurbaum allgemein

Der Perlschnurbaum hat in seiner Heimat Asien eine lange Tradition und dient dort nicht ausschließlich als charismatischer Zierbaum, sondern wird kultiviert. Obgleich alle Teile der Pflanze außer der Blüte giftig sind, werden sie zu zur Herstellung von Arzneien genutzt. Aus den Blüten wird Tee zubereitet, der als blutdrucksenkend und entzündungshemmend gilt. Die Blüten können ebenfalls verzehrt werden, in Japan zum Beispiel mit Mehl und Ei zubereitet als Omelett.