Mit ihrem weit ausladenden Wuchs ist die Zelkove, die auch als Keakibaum bekannt ist, ein idealer Schattenspender auf großzügigen Plätzen und in Parks sowie Straßen
Exotische Schönheit aus Fernost
Die zur Familie der Ulmengewächse gehörenden Zelkoven zählen in unseren Breiten zwar noch zu den Exoten, in ihrer Heimat – in Japan, Taiwan, Korea und China – gibt es hingegen kaum beliebtere Bäume. Und so viel ist sicher: Dieser Trend wird sich auch hierzulande durchsetzen. Schließlich ist die Zelkove ein äußerst attraktiver Baum, der dazu noch sehr robust ist.
Imposante Erscheinung
Die Japanische Zelkove ist ein sommergrüner Baum bzw. Strauch mit weit ausladendem Wuchs. Sie erreicht eine Höhe von 18 bis 25 Metern sowie eine Breite von bis zu 20 Metern. Ihre breite, kugelrunde Krone zieht garantiert alle Blicke auf sich, ebenso ihre wechselständigen, spitz gesägten Blätter, die sich im späten Herbst in einem wundervollen Gelb kleiden.
Alles über Boden und Standort
So exotisch die Zelkove auch anmutet – sie kommt bestens mit den Gegebenheiten in unseren heimischen Gefilden zurecht. Der imposante Keakibaum ist völlig winterhart, relativ windfest und verträgt Versiegelung. Sowohl an sonnigen, als auch an halbschattigen Standorten gedeiht sie problemlos, und auch an den Boden stellt sie keine sonderlich großen Ansprüche: In nahrhafter, humoser, sandig-lehmiger Erde fühlt sich die Japanische Zelkove sehr wohl und bedankt sich mit einem graziösen Wuchs.
Wenn weniger Platz vorhanden ist
Die Japanische Zelkove Village Green bleibt vergleichsweise klein und schmal. 15 bis 18 Meter wird sie hoch und bis zu zwölf Meter breit. Besonders schön ist ihr Herbstlaub, das sich abwechselnd leuchtend gelb, kräftig orange und rot zeigt.
Wie für die Zelkoven-Art typisch, wünscht sie sich einen sonnigen oder halbschattigen Standort, an dem sie sich nicht nur vollkommen winterhart, sondern auch unempfindlich gegen Trockenheit, Umweltverschmutzung und Schädlinge zeigt.
Ein Baum wie kaum ein anderer
Die schnell wachsende Zelkoven-Sorte Green Vase unterscheidet sich in ihrer Höhe und Breite hingegen kaum von ihrer Art. Eine Besonderheit ist jedoch unter anderem ihr Stamm, der zunächst glatt und grau ist, dann jedoch eine abblätternde Borke hat, sodass die innere orangefarbene Rinde zum Vorschein kommt und alle Blicke auf sich zieht.
Doch trotz dieser exotischen Schönheit ist die Green-Vase-Zelkove keine anspruchsvolle Diva. Weder an den Boden, noch an den Standort stellt sie besondere artfremde Ansprüche; auch ist sie stadtklimafest, windresistent, und selbst zeitweise Trockenheit kann ihr nichts anhaben.
Abb.: Zelkova serrata