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Säulenobstbäume / Spalierobstbäume

SäulenobstDer große Vorteil von Spalierobst ist: Man benötigt keinen großen Garten. Die Gehölze begnügen sich auch mit einer Mauer oder einem Gerüst und sehen dennoch wunderbar aus. Und da Spalierobstbäume eine flächige Wuchsform hat, können die kleinen Bäumchen auch herrlich einen Sicht- und Windschutz bilden. Außerdem ziehen sie Vögel und Insekten geradezu magisch an. Lauter gute Gründe, die für Spalierobstbäume sprechen. 



Die Klassiker: Apfelbäume und Birnenbäume als Spalierobst
Eigenes Obst im Garten? Davon träumt fast jeder Gärtner. Denn Obst aus eigenem Anbau ist gekauftem weitaus überlegen. Und Spaß macht das Ernten noch dazu. 
Spalierobstbäume ist eine gute Lösung, wenn es platzsparend im Garten zugehen muss. Weniger Auswahl haben Sie deswegen dennoch nicht. Klassisches Spalierobst sind Äpfel und Birnen. Beide Obstsorten bilden nämlich leicht und schnell Fruchtholz. Sehr empfehlenswert ist zum Beispiel der Apfelbaum „Pinova“. Diese Apfelsorte trägt hellgelbe Äpfel, die frisch und sehr saftig schmecken. 
Grüngelbe Äpfel, ebenfalls sehr frisch und saftig, dazu noch säuerlich schmeckend ist die Apfelbaumsorte „Bolero“, die als Spalierobstbaum schmal-säulenförmig wächst. 
Bei Birnenbäume lohnt sich die Sorte „Nashi Kuomi“, die sehr saftige, süß schmeckende Birnen hervorbringt. Doch auch der Klassiker, die Konferenzbirne, schenkt Ihnen saftig, süße Früchte. Es gibt ihn als Boden-Spalier, Hochstamm-Spalier und in der doppelten U-Form.

Kirschbäume und Pflaumenbäume als Spalierobst
Möglich als Spalierobstbaum ist auch die Säulenkirsche. Die leuchtend roten bis dunkelroten Kirschen des Kirschbaums 4Sure „Sweet Cherry“ sind ein aromatischer Traum! Oder wie wäre es mit einem Pflaumenbaum? Die Säulenpflaume „Anja“ (Prunus domestica „Anja“) liefert dunkle, süße und saftige Früchte.
Wieso diese so gut an Wänden gedeihen? Wegen der Wärme, die Wände abstrahlen. So sind beste Bedingungen für Arten geschaffen, die kälteempfindlich sind. In Gegenden mit strengen Wintern machen Spalierbäume den Anbau mancher Obstsorten erst möglich.

Tipp vom Garten-Experten
Spalierobstbäume aus Töpfen und Containern können Sie bedenkenlos das ganze Jahr über pflanzen. Wenn es wurzelnackte Bäume sind, sollten Sie jedoch den Herbst als Pflanzzeit ins Auge fassen. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Bäume umso schöner wachsen, je zeitiger sie vor dem neuen Austrieb im Frühling gepflanzt werden. 
Und: Geschnitten wird im Frühjahr sowie im Sommer, wenn nötig, auch öfter.

Abb.: Spalier-Apfelbaum 4Sure 'Green Apple'

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Der große Vorteil von Spalierobst ist: Man benötigt keinen großen Garten. Die Gehölze begnügen sich auch mit einer Mauer oder einem Gerüst und sehen dennoch wunderbar aus. Und da Spalierobstbäume... mehr erfahren »

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Malus Ballerina 'Flamenco'
Malus Ballerina 'Flamenco' / Säulenapfelbaum Ballerina 'Flamenco'
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Wuchsendhöhe: bis zu 300 cm
Blatt-/
Nadelfarbe:
Hellgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: Mai
Frucht: Grünrot
Geschmack: Süß und saftig
Erntezeit: Oktober - November
Standort: Sonnig-halbschattig
32,95 € *
Malus 4Sure 'Green Apple'
Malus 4Sure 'Green Apple' / Säulenapfel 'Green Apple'
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Wuchsendhöhe: bis zu 150 cm
Blatt-/
Nadelfarbe:
Hellgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: Mai
Frucht: Grün
Geschmack: Säuerlich und saftig
Erntezeit: Oktober - November
Standort: Sonnig-halbschattig
39,50 € *
Malus 4Sure 'Mini Red Apple'
Malus 4Sure 'Mini Red Apple' / Säulenapfel 'Mini Red Apple'
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Wuchsendhöhe: bis zu 150 cm
Blatt-/
Nadelfarbe:
Hellgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: Mai
Frucht: Rot und klein
Geschmack: Süßlich
Erntezeit: September
Standort: Sonnig-halbschattig
39,50 € *
Malus 4Sure 'Red Apple'
Malus 4Sure 'Red Apple' / Säulenapfel 'Red Apple'
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Wuchsendhöhe: bis zu 150 cm
Blatt-/
Nadelfarbe:
Hellgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: Mai
Frucht: Rot
Geschmack: Süßlich
Erntezeit: September
Standort: Sonnig-halbschattig
39,50 € *
Malus 4Sure Yellow Apple'
Malus 4Sure Yellow Apple' / Säulenapfel 'Yellow Apple'
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Wuchsendhöhe: bis zu 150 cm
Blatt-/
Nadelfarbe:
Hellgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: Mai
Frucht: Gelb
Geschmack: Süßsauer und saftig
Erntezeit: September - Oktober
Standort: Sonnig-halbschattig
39,50 € *
Malus Ballerina 'Bolero'
Malus Ballerina 'Bolero' / Säulenapfelbaum Ballerina 'Bolero'
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Wuchsendhöhe: bis zu 300 cm
Blatt-/
Nadelfarbe:
Hellgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: Juni
Frucht: Grüngelb
Geschmack: Säuerlich und saftig
Erntezeit: Oktober
Standort: Sonnig-halbschattig
32,95 € *
Pyrus 4Sure 'Sweet Pear'
Pyrus 4Sure 'Sweet Pear' / Säulenbirne 'Sweet Pear'
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Wuchsendhöhe: bis zu 150 cm
Blatt-/
Nadelfarbe:
Dunkelgrün (glänzend)
Blüte: Weiß
Blütezeit: April - Mai
Frucht: Gelbgrün und kegelförmig
Geschmack: Süß
Erntezeit: September - Oktober
Standort: Sonnig-halbschattig
44,95 € *
Prunus 4Sure 'Sweet Cherry'
Prunus 4Sure 'Sweet Cherry' / Säulenkirsche 'Sweet Cherry'
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Wuchsendhöhe: bis zu 150 cm
Blatt-/
Nadelfarbe:
Frischgrün (glänzend)
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: April - Mai
Frucht: Dunkelrot
Geschmack: Süß
Erntezeit: Juni
Standort: Sonnig-halbschattig
39,95 € *
Prunus domestica 'Anja'
Prunus domestica 'Anja' / Säulenpflaume 'Anja'
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Wuchsendhöhe: bis zu 250 cm
Blatt-/
Nadelfarbe:
Grün
Blüte: Weiß
Blütezeit: April - Mai
Frucht: Blauviolett
Geschmack: Süß und saftig
Erntezeit: September - Oktober
Standort: Sonnig-halbschattig
47,90 € *
Malus 'Gloster'
Malus 'Gloster' / Spalierobst 'Gloster' U-Form
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Wuchsendhöhe: 2 - 4 m
Blatt-/
Nadelfarbe:
Hellgrün
Blüte: Weiß
Blütezeit: Mai
Frucht: Purpurrot
Geschmack: Säuerlich, saftig und knackig
Erntezeit: Oktober
Standort: Sonnig-halbschattig
64,90 € *
Malus 'Golden Delicious'
Malus 'Golden Delicious' / Spalierobst 'Golden Delicious' U-Form
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Wuchsendhöhe: 2 - 4 m
Blatt-/
Nadelfarbe:
Mittelgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: April - Mai
Frucht: Goldgelb
Geschmack: Sehr süß, saftig und knackig
Erntezeit: Oktober - November
Standort: Sonnig-halbschattig
ab 64,90 € *
Pyrus 'Nashi Kumoi'
Pyrus 'Nashi Kumoi' / Spalierobst 'Nashi Kumoi' U-Form
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Wuchsendhöhe: bis zu 300 cm
Blatt-/
Nadelfarbe:
Mittelgrün
Blüte: Weiß
Blütezeit: April
Frucht: Hellgelb mit rot
Geschmack: Süß und saftig
Erntezeit: September
Standort: Sonnig-halbschattig
Artikel nicht mehr verfügbar
Malus 'Pinova'
Malus 'Pinova' / Spalierobst 'Pinova' Doppelte U-Form
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Wuchsendhöhe: bis zu 300 cm
Blatt-/
Nadelfarbe:
Grün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: Mai
Frucht: Hellgelb
Geschmack: Süß und saftig
Erntezeit: Oktober
Standort: Sonnig-halbschattig
199,90 € *
Malus domestica 'Wintergoldpermäne'
Malus domestica 'Wintergoldpermäne' / Spalierobst 'Wintergoldpermäne' U-Form
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Wuchsendhöhe: 2 - 4 m
Blatt-/
Nadelfarbe:
Mittelgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: April - Mai
Frucht: Rotgelb
Geschmack: Süßlich und knackig
Erntezeit: September - Oktober
Standort: Sonnig-halbschattig
64,90 € *
Pyrus communis 'Konferenzbirne' Doppel-U Spalier
Pyrus communis 'Konferenzbirne' / Spalierobst 'Konferenzbirne' Doppelte U-Form
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Wuchsendhöhe: bis zu 4 m
Blatt-/
Nadelfarbe:
Dunkelgrün
Blüte: Weiß
Blütezeit: April - Mai
Frucht: Grüngelb und flaschenförmig
Geschmack: Süß und saftig
Erntezeit: September - Oktober
Standort: Sonnig-halbschattig
224,90 € *
Prunus domestica 'Opal'
Prunus domestica 'Opal' / Pflaume Opal 'Boden-Spalier' H:160 B:160 T:20 (Stamm 50 cm)
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Stammhöhe: 50 cm
Spalierhöhe: 160 cm
Spalierbreite: 160 cm
Gesamthöhe: 210 cm
Wurzelbereich: mit Drahtballierung
Verschulungen: 3-fach verschult
Blatt-/
Nadelfarbe:
Frischgrün (glänzend)
Blüte: Weiß
Blütezeit: Mai
Standort: Sonnig
547,90 € *
Pyrus communis 'Saint Remy'
Pyrus communis 'Saint Remy' / Birne 'Saint Remy' 'Boden-Spalier' H:160 B:160 T:20 (Stamm 50 cm)
Kurzbeschreibung einblenden →
Stammhöhe: 50 cm
Spalierhöhe: 160 cm
Spalierbreite: 160 cm
Gesamthöhe: 210 cm
Wurzelbereich: mit Drahtballierung
Verschulungen: 3-fach verschult
Blatt-/
Nadelfarbe:
Dunkelgrün (glänzend)
Blüte: Weiß
Blütezeit: April - Mai
Standort: Sonnig - halbschattig
578,90 € *
Pyrus communis 'Konferenzbirne'
Pyrus communis 'Konferenzbirne' / Birne 'Konferenzbirne' 'Boden-Spalier' H:160 B:160 T:20 (Stamm 50 cm)
Kurzbeschreibung einblenden →
Stammhöhe: 50 cm
Spalierhöhe: 160 cm
Spalierbreite: 160 cm
Gesamthöhe: 210 cm
Wurzelbereich: mit Drahtballierung
Verschulungen: 3-fach verschult
Blatt-/
Nadelfarbe:
Dunkelgrün (glänzend)
Blüte: Weiß
Blütezeit: April - Mai
Standort: Sonnig - halbschattig
ab 349,90 € *
Pyrus communis 'Beurré Hardy'
Birne 'Beurré Hardy' 'Boden-Spalier' H:160 B:160 T:20 (Stamm 50 cm) / Pyrus communis 'Beurré Hardy'
Kurzbeschreibung einblenden →
Stammhöhe: 50 cm
Spalierhöhe: 160 cm
Spalierbreite: 160 cm
Gesamthöhe: 210 cm
Wurzelbereich: mit Drahtballierung
Verschulungen: 3-fach verschult
Blatt-/
Nadelfarbe:
Dunkelgrün (glänzend)
Blüte: Weiß
Blütezeit: April - Mai
Standort: Sonnig
478,90 € *
Malus domestica 'Roter Boskoop'
Malus domestica 'Roter Boskoop' / Apfel Roter Boskoop 'Boden-Spalier' H:160 B:160 T:20 (Stamm 50 cm)
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Stammhöhe: 50 cm
Spalierhöhe: 160 cm
Spalierbreite: 160 cm
Gesamthöhe: 210 cm
Wurzelbereich: mit Drahtballierung
Verschulungen: 3-fach verschult
Blatt-/
Nadelfarbe:
Mittelgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: April - Mai
Standort: Sonnig-halbschattig
ab 467,90 € *
Malus domestica 'Notaris'
Apfel Notaris 'Boden-Spalier' H:160 B:160 T:20 (Stamm 50 cm) / Malus domestica 'Notaris'
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Stammhöhe: 50 cm
Spalierhöhe: 160 cm
Spalierbreite: 160 cm
Gesamthöhe: 210 cm
Wurzelbereich: mit Drahtballierung
Verschulungen: 3-fach verschult
Blatt-/
Nadelfarbe:
Mittelgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: April - Mai
Standort: Sonnig-halbschattig
ab 467,90 € *
Malus domestica 'James Grieve'
Malus domestica 'James Grieve' / Apfel James Grieve 'Boden-Spalier' H:160 B:160 T:20 (Stamm 50 cm)
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Stammhöhe: 50 cm
Spalierhöhe: 160 cm
Spalierbreite: 160 cm
Gesamthöhe: 210 cm
Wurzelbereich: mit Drahtballierung
Verschulungen: 3-fach verschult
Blatt-/
Nadelfarbe:
Mittelgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: April - Mai
Standort: Sonnig-halbschattig
ab 467,90 € *
Malus domestica 'Gravensteiner'
Malus domestica 'Gravensteiner' / Apfel Gravensteiner 'Boden-Spalier' H:160 B:160 T:20 (Stamm 50 cm)
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Stammhöhe: 50 cm
Spalierhöhe: 160 cm
Spalierbreite: 160 cm
Gesamthöhe: 210 cm
Wurzelbereich: mit Drahtballierung
Verschulungen: 3-fach verschult
Blatt-/
Nadelfarbe:
Mittelgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: April - Mai
Standort: Sonnig-halbschattig
ab 467,90 € *
Malus domestica 'Elstar'
Malus domestica 'Elstar' / Apfel Elstar 'Boden-Spalier' H:160 B:160 T:20 (Stamm 50 cm)
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Stammhöhe: 50 cm
Spalierhöhe: 160 cm
Spalierbreite: 160 cm
Gesamthöhe: 210 cm
Wurzelbereich: mit Drahtballierung
Verschulungen: 3-fach verschult
Blatt-/
Nadelfarbe:
Mittelgrün
Blüte: Weißrosa
Blütezeit: April - Mai
Standort: Sonnig-halbschattig
ab 467,90 € *
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Allgemeine Charakteristika von Säulenobst- und Spalierobstbäumen

Die Pflanzung von Säulen- sowie Spalierobstbäumen ermöglicht es, schmackhafte Früchte aus dem eigenen Garten zu ernten – im Kübel gepflanzt, wachsen Apfel, Birne und Co. ebenso auf der Terrasse oder auf dem Balkon heran. Die pflegeleichten und robusten Obstgehölze sind aufgrund ihrer Wuchsform besonders für Standorte geeignet, an denen nicht viel Platz zur Verfügung steht. Obwohl Säulen- und Spalierobstbäume niedrige Wuchshöhen und schmale Wuchsbreiten ausbilden, ist dennoch eine ertragreiche Ernte für den privaten Gebrauch möglich. Die schmale Wuchsform bietet viele Vorteile: Durch die Pflanzung verschiedener Obstsorten auf kleinem Raum, erhält man eine große Auswahl an saftigen Früchten. In unserem Sortiment sind unter der Kategorie Säulen- und Spalierobstbäume verschiedene Apfel-, Pflaumen-, Kirsch- und Birnensorten erhältlich.

Blätterkleid der Säulenobstbäume

Die Erscheinung des Blattes an den Säulenobstbäumen und Spalierobstbäumen richtet sich nach der jeweiligen Sorte. Die Blätter an allen Sorten in dieser Kategorie sind sommergrün und fallen im Herbst von der Pflanze.

  • Malus Apfelbäume haben eiförmige und am Ende zugespitzte Blätter. Der Blattrand ist gesägt. Die Blattfarbe variiert zwischen Hellgrün bis Mittelgrün und die Blätter werden bis zu 8 cm lang. Im Herbst leuchten die Blätter in gelben bis roten Farbtönen.
  • Prunus Kirschbäume bilden länglich eiförmige Blätter, die am Ende zugespitzt sind. Der Blattrand ist gesägt. Die Blätter sind frischgrün gefärbt und glänzend. Die Blätter werden bis zu 7 cm lang. Die Herbstfärbung erscheint gelb bis rötlich.
  • Prunus domestica Pflaumenbäume besitzen eiförmig geformte Blätter, die am Ende spitz zulaufen. Der Blattrand ist gekerbt bis gesägt. Die Blätter sind grün bis frischgrün gefärbt und werden bis zu 8 cm lang. Eine gelbe Herbstfärbung schmückt die Blätter.
  • Pyrus Birnbaum bildet eiförmige bis elliptische Blätter mit einem fein gesägten oder gekerbten Rand. Die Blätter sind ledrig, glänzend und dunkelgrün gefärbt. Die Herbstfärbung erscheint gelb bis orangerot. Die Blattlänge liegt zwischen 4 bis 6 cm.

Blüten- und Fruchtbildung

Blüte von Säulenobstbäume

Die Blüten an den Säulen- und Spalierobstbäumen sind einhäusig und zwittrig. Die weiß bis rosafarbenen Blüten wirken besonders attraktiv. Die Blütezeit liegt in der Regel im April und Mai. Die Blüten sind je nach Sorte einfach, halbgefüllt oder gefüllt. Sie stehen einzeln oder in Dolden angeordnet am Obstbaum. Die Blüte ist fünfzählig radiärsymmetrisch aufgebaut und flach becherförmig.

Ideal für Bienen, Schmetterling und andere Insekten

Der Durchmesser der Blüten liegt zwischen 2 bis 5 cm. Die Blütenknospen am Apfel sind wunderschön rötlich eingefärbt. Die sehr reichhaltige Nektar- und Pollenbildung lockt Bienen, Schmetterlinge und verschiedene Insekten im Garten an. Die Insekten sind ein wichtiger Bestandteil beim Ablauf der Bestäubung.

Befruchtung bei Säulenobstbäumen

Folgendes sollte man vor der Pflanzung der Obstgehölze beachten: Apfel, Birne und Süßkirsche gehören zur Gruppe der selbststerilen Bäume und sind daher auf einen Fremdbefruchter angewiesen. Dahingegen zählen Sauerkirschen zu den selbstfertilen Bäumen, die keinen Befruchter benötigen. Unter den verschiedenen Sorten von Prunus sind sowohl Selbst- als auch Fremdbefruchter vorhanden.

Eine weitere Sorte als Befruchter pflanzen

Benötigt das ausgewählte Säulen- oder Spalierobst einen Befruchter, sollte mindestens eine weitere Sorte des jeweiligen Gehölzes gepflanzt werden. Die beiden Obstgehölze müssen nicht direkt nebeneinander gepflanzt werden, aber sie sollten in der Nähe voneinander stehen. Für Apfelbäume eignet sich als Befruchter z. B. auch eine Zierapfelsorte.

Nicht alle Befruchter-Sorten passen zueinander

Wichtig: Nicht alle Sorten sind als Befruchter-Paar miteinander kompatibel. Welche Sorten sind für eine gegenseitige Befruchtung geeignet? Verschiedene Befruchter-Listen aus dem Internet geben Auskunft darüber. Zum Beispiel ist auf der Seite vom Bund-Lemgo eine Befruchter-Liste zu finden.

Früchte der Säulenobstbäume

Die Erntezeit ist sortenabhängig und liegt in der Regel zwischen September bis November. Grundsätzlich kann man nach 2 bis 3 Jahren zum ersten Mal mit einer Frucht rechnen. Spalierobst bildet häufig schon im ersten Jahr nach der Pflanzung einen Fruchtstand, da es zuvor in einer Baumschule in die Form des Spaliers gezogen wurde und aus diesem Grund beim Kauf keine Jungpflanze mehr ist. Je nach Sorte sind die Früchte ein paar Wochen lagerfähig.

Guter Ertrag durch Spalier- und Säulenform im Verhältnis zur Größe

Die Fruchtbildung am Spalier- und Säulenobst ist sehr gut, da alle Früchte aufgrund der Wuchsform mit genügend Sonnenlicht heranwachsen können. Die Früchte wachsen direkt am Stamm. Aus diesem Grund ist die Ernte sehr übersichtlich und fällt dem Gärtner leicht von der Hand. Die Früchte am Säulenobstbaum werden häufig als Naschobst bezeichnet, da sozusagen im Vorbeigehen eine Frucht gepflückt werden kann. Der Ertrag am Säulenobst fällt im Vergleich zu einem Obstbaum geringer aus. Für den privaten Gebrauch ist die Menge an Obst jedoch ausreichend.

Rinde und Wurzel

Säulen- und Spalierobstbäume zählen grundsätzlich zu den Flachwurzlern. Sie bilden dicht verzweigte und sehr viele Feinwurzeln im oberen Bodenbereich. Einige Sorten wie die Konferenzbirne bilden eher ein Herzwurzelsystem aus. Im Allgemeinen hängt die Ausbildung der Wurzeln stark vom Standort und den dort herrschenden Bodenbeschaffenheiten ab.

Rinde oftmals graubraun und von glatt bis korkig

Die Rinde an den schmal wachsenden Obstgehölzen ist häufig graubraun gefärbt. Einige Sorten sind zunächst eher mit glatter Rinde versehen und bilden später eine vermehrt korkige Rinde. Weitere Sorten sind mit hellen Lentizellen geschmückt.

Wuchsformen vom Säulenobst

In der Kategorie Säulen- und Spalierobstbäume sind folgende Wuchsformen erhältlich: Säulenform, Boden-Spalier, Hochstamm-Spalier und doppelte oder einfache U-Form.

Säulenobst – schmal mit kurzen Seitentrieben

Säulenobst bildet einen geraden und schmal säulenförmigen Wuchs mit sehr kurzen Seitentrieben. Eine typische Kronenform ist an diesem Wuchs nicht vorhanden. Auf der einen Seite gibt es natürliches Säulenobst, welches in den Genen eine schlanke, säulenförmige Wuchsform veranlagt hat. Dieser tritt bisher ausschließlich bei Apfelsorten auf. Auf der anderen Seite gibt es selektives Säulenobst, welches durch einen regelmäßigen Schnitt die Form eines Säulenobstbaumes erhält.

Apfelbäume als Säulenobst

Die Apfelsorten als Säulenbaum wachsen schwach und schmalwüchsig. Sie sind auf mittelstarken Unterlagen veredelt. Ein kurznodiger Mitteltrieb und kurze Seitentriebe zeichnen diese Wuchsform aus.

Birne, Pflaume und Kirsche als Säulenobst

Neben dem Apfel werden Birne, Pflaume/Zwetschge und Süßkirsche ebenso als Säulenobst angeboten. Streng genommen handelt es sich bei diesen Sorten nicht um „richtiges“ Säulenobst. Es werden in diesem Fall schlank wachsende Sorten gewählt, die durch einen häufigen Rückschnitt die typische Säulenform erhalten. Nicht jeder Obstbaum ist grundsätzlich für eine Spalier- oder Säulenform geeignet. Es ist z. B. nicht möglich, dass ein Apfel-Braeburn eine Säulenform entwickelt. Für einen so häufigen Rückschnitt ist der Wuchs an gewöhnlichen Obstbäumen nicht ausgelegt.

Spalierobstbäume – aufrechter Mitteltrieb mit waagerechten Seitentrieben

Spalierobstbäume gibt es als Boden-Spalier, in verschiedenen Hochstamm-Spaliergrößen und in U- oder doppelter U-Form. Die Wuchsform eines Spalierobstbaumes ist in einen aufrechten Mitteltrieb und davon abgehende, waagerechte Seitentriebe unterteilt. Die Seitentriebe stehen im 90 °C Winkel zum Mitteltrieb. Die Seitenäste stehen ca. 40 cm auseinander.

Beim U-Spalier bilden die Seitentriebe ein „U“

Das U-Spalier bildet waagerechte Seitentriebe, die an ihren Enden senkrecht nach oben wachsen. Das untere U-Element ist breiter als das darüber liegende. Es sind grundsätzlich zwischen 2 bis 4 Seitentriebe vorhanden.

Wuchsgrößen – 2 bis 4m hoch und 0,6 bis 1,5m breit

Säulenobstbäume werden auf einer mittelstark wachsenden Unterlage veredelt. Spalierobstbäume sind entweder auf schwachwüchsigen oder mittelstarken Unterlagen veredelt. Grundsätzlich gilt: Die Unterlage bestimmt die Wuchshöhe und -breite des Gehölzes.
Die Säulen- und Spalierobstbäume in dieser Kategorie erreichen eine Wuchshöhe zwischen 2 bis 4 m und eine Wuchsbreite zwischen 60 bis 150 cm. Die schmale Wuchsform der Säulenobstbäume bringt viele Vorteile mit sich. Säulenobst wächst vermehrt in die Höhe als in die Breite. „Richtiges“ Säulenobst ist generell eher schwachwüchsig.
Die Wuchsgröße am Spalierobst mit Stammhöhe, Spalierhöhe, Spalierbreite und der Gesamthöhe stehen in den jeweiligen Steckbriefen der verschiedenen Sorten.

Standort- und Bodenempfehlungen für Säulenobstbäume

Die verschiedenen Sorten der Säulen- und Spalierobstbäume bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Ein geschützter Standort vor starkem Wind oder Regen wird zusätzlich empfohlen.

Ausreichend Abstand zur nächsten Wand

Die Pflanzung vor einer Wand oder Gartenmauer ist ebenfalls möglich. Wird das Spalier vor einer Wand gepflanzt, sollte das Rankgitter mindestens 10 cm Abstand zur Wand haben, damit die Pflanze gut durchlüftet ist. Entweder können Holzleisten überkreuzt werden, um ein Rankgitter zu errichten oder es werden zwischen zwei Pfählen Drahtseile gespannt, die als Rankhilfe dienen. Des Weiteren müssen alle Obstbäume die vorgeschriebenen Grenzabstände einhalten.

Nährstoffreicher Boden ohne Staunässe

Der Boden sollte grundsätzlich nährstoffreich sein. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. Ein lockerer und durchlässiger Boden ist daher wichtig. Für auf die Sorte abgestimmte Informationen bezüglich des Standortes und der Bodenbeschaffenheit sind in den jeweiligen Steckbriefen weitere Angaben zu finden.

Pflanz- und Pflegetipps für Säulen- und Spalierobstbäume

Generell sind es pflegeleichte und robuste Pflanzen. Im Folgenden sind die wichtigsten Tipps für die Pflanzung aufgelistet:

Tipps für die Pflanzung

  • Das Pflanzloch doppelt so groß wie den Wurzelballen ausheben. Den Aushub mit Kompost vermengen.
  • Die Veredlungsstelle muss eine Handbreit über der Erde liegen.
  • Spalierobst kann etwas schräg in die Erde eingepflanzt werden. Somit ist es besser möglich, die Äste an der Rankhilfe zu befestigen.
  • Einen Gießrand formen und nach der Pflanzung ordentlich bewässern.
  • Im Freiland stehende Pflanzen können durch eine Schicht aus Laub vor der Kälte geschützt werden. Weitere Winterschutzmaßnahmen sind auf unserem Blog zu finden.
  • Das Säulenobst sollte mit einem Stützpfahl gesichert werden. Dieser unterstützt die Pflanze zusätzlich in einem geraden Wuchs.
  • Es wird empfohlen, die Pflanzen für eine Hecke leicht versetzt anzupflanzen. Dadurch wirkt die Hecke dichtbuschiger und gleichzeitig wird dem Gärtner die Ernte erleichtert, da man die Pflanzen von allen Seiten gut erreichen kann.
  • Der Pflanzabstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte mindestens 50 cm betragen.

Neben der Pflanzung in den Garten kann Säulenobst ebenso hervorragend im Kübel gepflanzt werden:

  • Der Kübel sollte mindestens 20 Liter Volumen fassen.
  • Alle 5 Jahre in ein größeres Gefäß pflanzen.
  • Säulenobst im Topf vor Frost, Hagel und starken Regen schützen. Im Winter schützend vor eine Hauswand stellen. Zusätzlich Kübel und Pflanze mit Styropor und Vlies schützen.
  • Gefäße sollten nie direkt auf dem Boden stehen, damit das überschüssige Wasser ablaufen kann.

Weitere Pflanz- und Pflegetipps zu Laub- und Nadelgehölzen sind unter anderem in unserem Jahreskalender der Gartenpflege zu finden.

Ideale Pflanzzeit für Säulenobstbäume

Grundsätzlich sollte niemals in langen Hitzeperioden oder bei Frost gepflanzt werden. Die beste Pflanzzeit für Säulen- und Spalierobstbäume liegt entweder im Frühjahr (März und April) oder im Herbst (Oktober bis Mitte November).

Pflanzung im Frühjahr

Bei einer Frühjahrspflanzung muss dringend auf eine ausreichende Bewässerung geachtet werden. Für sommergrüne Obstbäume wird der Herbst grundsätzlich als Pflanzzeit empfohlen. Der Herbst bietet dem jungen Säulen- und Spalierobstgehölz vermehrt einsetzende Niederschläge, welche die Pflanzen in der Regel mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen.

Pflanzung im Herbst

Bei einer Herbstpflanzung haben die Wurzeln bis zum kommenden Frühjahr genügend Zeit sich im Boden zu verankern. Dadurch ist es dem Gehölz im Frühjahr möglich, seine Kraft in den neuen Austrieb zu leiten. Containerware kann das ganze Jahr über gepflanzt werden, solange der Boden nicht gefroren ist. Wurzelnackte Ware ist entweder im Herbst (Ende Oktober bis Anfang November) oder im Frühjahr (bis Ende April) verfügbar. Wurzelnackte Pflanzen sollten direkt nach der Lieferung in den Boden gesetzt werden. Weitere Informationen über wurzelnacktes Obstgehölz findet man auf unserem Blog.

Rückschnitt von Obstbäumen in Säulenform / Spalierform

Egal ob Säulenobst, Spalierobst oder Spalierobst in U-Form – das Ziel eines Rückschnittes am Spalierobst ist es, Fruchttriebe entlang der Haupttriebe etablieren und keine Kronenform zulassen. Überkreuzende Seitentriebe sollte man möglichst vermeiden. Ebenso müssen Konkurrenztriebe entfernt werden. Der Rückschnitt am Spalier- und Säulenobst fördert das Wachstum von kurzen Blütentrieben, an denen sich später die schmackhaften Früchte wie Apfel und Birne bilden können.

Abstand zwischen den Trieben schafft Platz für reichen Fruchtstand

Es ist wichtig, Abstand bzw. Luftraum zwischen den Haupttrieben zu schaffen, damit sich dort der Fruchtstand in seiner vollen Größe entwickeln kann. Der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt liegt im Frühjahr vor dem neuen Austrieb (Januar bis März) und im Sommer um den Tag der Sommersonnenwende. Der Rückschnitt sollte nicht an sehr heißen Tagen oder an Tagen mit Frost durchgeführt werden. Egal ob im Frühjahr oder Herbst gepflanzt wird, der erste Pflanzschnitt sollte immer erst im Frühjahr erfolgen.

Säulenobst schneiden

Generell benötigen die „echten“ Säulenobstformen am Apfel keinen starken Rückschnitt. In ihren Genen ist ein aufrecht strebender und schlanker Wuchs bereits verankert. Andere Säulenobst-Sorten (Steinobst tendiert dazu, einen breiten Wuchs auszubilden) müssen regelmäßig geschnitten werden, um die Säulenform aufrechtzuerhalten. Bis zum ca. 7. Lebensjahr muss Säulenobst nicht in der Höhe gekürzt werden. Wächst der Mitteltrieb nach dieser Zeit zu hoch, kann man ihn auf eine Seitenverzweigung ableiten. Wachsen die Seitentriebe am Kernobst länger als 20 cm oder am Steinobst über 40 cm heran, sollte man diese direkt am Mitteltrieb kürzen. Der Mitteltrieb sollte immer der dominante Teil im Gehölz sein. Bilden sich Wassertriebe, müssen diese ebenso entfernt werden. Weiter sollten ältere Triebe bis zum Mitteltrieb gekürzt werden, damit die Kraft in die jungen Triebe und die Bildung der Früchte geleitet werden kann. Zusätzlich sollte die Baumscheibe von Gras und Unkraut freigehalten werden.

Zu starker Fruchtansatz schadet den einzelnen Früchten

Ein üppiger Fruchtansatz muss an Apfel und Birne unbedingt ausgedünnt werden. Werden zu viele Früchte gebildet, bleiben die einzelnen Früchte sehr klein und reifen nicht richtig aus. Hinzu kommt, dass die Pflanze im nächsten Frühjahr keine Kraft mehr hat, um viele Blüten und daraufhin Früchte auszubilden. Aufgrund der sogenannten Alternanz kann die Ernte sogar komplett ausfallen.

Überschüssige Früchte entfernen

Natürlicherweise wirft ein Obstgehölz im Juni einige seiner überschüssigen Früchte ab. Sollten dennoch zu viele Früchte am Gehölz zurückbleiben, ist es zu empfehlen pro Fruchtbüschel 1-2 Früchte stehen zu lassen und alle übrigen zu entfernen (höchstens 10 bis 15 Äpfel pro vertikalen Meter).

Regelmäßiger Rückschnitt unterstützt die vorhanden Säulen- / Spalierform

Die Spalierobstbäume aus unserem Sortiment wurden bereits in der Baumschule in die Form eines Spaliers gezogen. Möchte man diesen Vorgang Zuhause selbst durchführen, sind einige Schnittmaßnahmen zu beachten. Weitere Informationen zum Rückschnitt findet man auf unserem Blog unter Rückschnitt von Laub- und Nadelgehölzen.

Bewässerung vom Säulenobst

Insbesondere während der Blüte und der Fruchtbildung muss das Säulen- und Spalierobst ausreichend gegossen werden. Säulenobst im Freiland benötigt vermehrt nach der Pflanzung und in langen Trockenperioden eine zusätzliche Bewässerung. Im Kübel benötigen die Obstgehölze in langen Trockenperioden bis zu zwei Mal wöchentlich eine Bewässerung.

Staunässe vermeiden

 Staunässe sollte vor allem im Kübel vermieden werden. Im Topfboden müssen unbedingt Abtropflöcher vorhanden sein. Kalkarmes Wasser ist für die Bewässerung empfehlenswert. Die Anschaffung einer Regentonne lohnt sich, um immer ausreichend Gießwasser zur Verfügung zu haben. Des Weiteren sind Bewässerungssäcke eine gute Alternative, um eine ausreichende Bewässerung des Säulen- oder Spalierobstbaumes zu gewährleisten.

Düngung – ausreichend Nährstoffe wichtig

Säulen- und Spalierobstbäume sollten ein bis zwei Mal jährlich gedüngt werden. Für das Frühjahr wird empfohlen, einen stickstoffhaltigen Langzeitdünger zu verwenden. Im Frühjahr kann gedüngt werden, sobald die ersten Blätter austreiben.

Zweite Düngung eher stickstoffarm

Eine zweite Düngung kann mit einem stickstoffarmen Dünger im Sommer durchgeführt werden, der vermehrt Kalium und Phosphat enthält. Dadurch wird die Frosthärte der Pflanze gefördert. Ab dem Herbst sollte nicht mehr gedüngt werden, damit die Pflanze in ihre wohlverdiente Winterruhe gehen kann. Eine Düngung bis in den Winter hinein, lässt die Pflanze neue Triebe ausbilden, die den ersten Frost nicht überstehen würden. Grundlegend eignen sich organische Dünger wie Kompost, Urgesteinsmehl, Hornspäne, Mist oder spezielle Obstbaumdünger aus dem Fachhandel. Der Dünger sollte möglichst in den Boden eingearbeitet werden.

Bei Kübelpflanzen auf gute Erde achten

Für die Pflanzung im Kübel eignet es sich hochwertige Kübelpflanzenerde mit Sand zu mischen. Eine Düngung im Frühjahr mit organischen oder mineralischen Langzeitdünger ist für Kübelpflanzen ideal. Danach kann die Düngung alle zwei bis drei Wochen mit Flüssigdünger wiederholt werden. Flüssigdünger kann ganz einfach mit dem Gießwasser verabreicht werden.

Weitere Informationen über den Nährstoffgehalt des eigenen Gartenbodens kann man bei der LUFA (landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt NRW) in Erfahrung bringen.

Einzelne Sorten von Säulenobstbäume / Spalierobstbäume

In der Kategorie Säulen- und Spalierobstbäume sind verschiedene Sorten von Apfel, Birne, Pflaume und Kirsche zu finden. Im Folgenden werden einige der Sorten kurz vorgestellt:

Apfelbäume:

  • Malus 'Golden Delicious' / Spalierobst 'Golden Delicious' U-Form: als Spalier U-Form erhältlich, Wuchshöhe und Wuchsbreite zwischen 2 bis 4 m, sommergrün, eiförmige Blätter, gesägter Rand, mittelgrüne Blattfarbe, Blattlänge bis 8 cm, weiß-rosafarbene Blüten, Blütezeit von April bis Mai, sehr süße Früchte mit wenig Säure, grüngelb bis goldgelb gefärbt, saftig und knackig, gute Lagerfähigkeit
  • Malus 4Sure 'Mini Red Apple' / Säulenapfel 'Mini Red Apple': als Säulenobstbaum im Container erhältlich, Wuchshöhe bis 1,50 m und Wuchsbreite bis 50 cm, sommergrün, eiförmige Blätter mit gesägten Rand, Blattfarbe hellgrün bis mittelgrün, Blattlänge bis 6 cm, weiß-rosafarbene Blüte, rote Äpfel, klein, saftig und süß, rosafarbenes Fruchtfleisch, schorfresistent
  • Malus Ballerina 'Flamenco' / Säulenapfelbaum Ballerina 'Flamenco': als Säulenobstbaum im Container erhältlich, Wuchshöhe bis 3 m und Wuchsbreite bis 50 cm, sommergrün, Blätter länglich-eiförmig mit gesägten Rand, Blattfarbe hellgrün bis mittelgrün, Blattlänge bis 8 cm, weiß-rosafarbene Blüte, grün-rote Äpfel, saftig und süß im Geschmack, lange Lagerung der Früchte möglich
  • Malus domestica 'Elstar' / Apfel Elstar 'Boden-Spalier' H:160 B:160 T:20 (Stamm 50 cm): als Bodenspalier erhältlich, Wuchshöhe und Wuchsbreite je zwischen 4 bis 8 m, sommergrün, eiförmige Blätter mit gesägten Rand, mittelgrüne Blattfarbe, bis 8 cm lang, weiß-rosafarbene Blüte, grüngelbe Frucht mit rötlicher Seite; saftig, aromatisch und fein-säuerlich
  • Malus domestica 'Notaris' / Spalierobst 'Notaris' Doppelte U-Form H:200 B:200 T:20 (Stamm 50 cm): als Spalierobstbaum doppelte U-Form erhältlich, Wuchshöhe und Wuchsbreite je bis 4 m, sommergrün, eiförmige und gesägte Blätter, mittelgrüne Blattfarbe, bis 8 cm lang, weiß-rosafarbene Blüte, gelbgrüne Äpfel, auf der Sonnenseite sind die Früchte rötlich gestreift; saftig, süß, feine säure; frosthart und robust

Kirschbäume

  • Prunus 4Sure 'Sweet Cherry' / Säulenkirsche 'Sweet Cherry': als Säulenobstbaum im Container erhältlich, Wuchshöhe bis 1,50 m und Wuchsbreite bis 50 cm, sommergrün, Blätter länglich-eiförmig mit gesägten Rand, Blattfarbe frischgrün, Blattlänge bis 7 cm, weiße Blütendolden, mittelgroße Frucht, leuchtend rot bis dunkelrot gefärbt, süß im Geschmack, bis 2 cm groß, schorfresistent

Pflaumenbäume

Nashi-Birnenbaum

  • Pyrus 'Nashi Kumoi' / Spalierobst 'Nashi Kumoi' U-Form: Mischung aus Apfel und Birne, als Spalierobstbaum mit U-Form erhältlich, Wuchshöhe und Wuchsbreite je bis 3 m, sommergrün, ovales Blattform, mittelgrün gefärbtes Blatt, weiße Blüte, runde Frucht, braune Schale und weißes Fruchtfleisch, saftig und süß

Birnenbäume

  • Pyrus 4Sure 'Sweet Pear' / Säulenbirne 'Sweet Pear': als Säulenobstbaum im Container erhältlich, Wuchshöhe bis 1,50 m und Wuchsbreite bis 50 cm, sommergrün, Blatt eiförmig bis elliptisch mit gesägten Rand, Blattfarbe glänzend dunkelgrün, Blattlänge bis 6 cm, weiße Blütendolden bis 3 cm groß, mittelgroße Frucht, kegelförmig, süß im Geschmack, gelbweißes Fruchtfleisch, schorfresistent
  • Pyrus communis 'Konferenzbirne' / Spalierobst 'Konferenzbirne' Doppelte U-Form: als Spalierobst mit doppelter U-Form erhältlich, Wuchshöhe und Wuchsbreite je bis 4 m, sommergrün, Blatt eiförmig bis elliptisch mit gesägten Rand, Blattfarbe dunkelgrün, Blattlänge bis 6 cm, weiße Blütendolden bis 3 cm groß, mittelgroße Frucht, flaschenförmig, grün bis grüngelb mit braunen Punkten, gelbweißes bis lachsfarbenes Fruchtfleisch, saftig und süß, hoher Ertrag

Darüber hinaus stehen in unserer Kategorie Raritäten und Einzelstücke weitere exklusive Gehölze zur Auswahl.

Besonderheiten und Verwendungsmöglichkeiten vom Säulenobstbäumen / Spalierobstbäume

Säulen- und Spalierobstbäume lassen sich auf unterschiedliche Weise in einen Garten integrieren. Als Solitärgehölz finden sowohl Säulen- als auch Spalierobstbäume in den kleinsten Gärten mit den schmalsten Standorten einen Platz. Auch als Heckenbepflanzung lassen sich die schmalen Wuchsformen verwenden. Verschiedene Areale im Garten können durch Bodenspaliere voneinander getrennt werden. Als Sicht- und Windschutz können Säulen- und Spalierobstbäume ideal im Garten eingesetzt werden. Hochstamm-Spaliere können als hoher Sichtschutz wirken und vor Blicken aus der 1. Etage des Nachbarshauses in den eigenen Garten schützen.

Dekorative Blüte schmückte den Garten und lockt Insekten

Zusätzlich wirken die Obstbäume durch ihre dekorative Blüte als wunderschönes Ziergehölz. Die Blüten und Früchte fördern das Insekten- und Vogelaufkommen im heimischen Garten.

Früchte können vielseitig genutzt werden

Die Früchte können gelagert, direkt verzehrt oder weiterverarbeitet werden. Leckere Marmeladen oder verschiedene Gebäcke schmecken gleich doppelt so gut, wenn sie mit Obst aus dem eigenen Garten hergestellt wurden.

Ideal als Obstbäume im Pflanzkübel

Des Weiteren werden Säulenobstbäume auch gerne im Kübel angepflanzt. Dadurch können sie auf Terrassen oder Balkonen stehen. Gartenliebhabern ohne einen eigenen Garten bleibt der Genuss einer selbstgepflückten Frucht dadurch nicht verwehrt.

Verbreitungsschwerpunkt

Die Säulenform des Apfels ist lediglich per Zufall entstanden. Die Mutante der Sorte McIntoshist in den 60 er Jahren in British Columbia, Kanada entdeckt worden. In Europa stammt die Säulenform aus dem englischen Züchtungsinstitut East Malling und wird dort mit verschiedene Apfelsorten gekreuzt. Man nutzte den Apfel „Ballerina“ für die Züchtung. Dieser gilt als schmackhaft und robust.

Spalierobst mit Wurzeln in Frankreich

Die Obsthecke oder das Spalierobst entstand Ende des 16. Jahrhunderts in Frankreich. Dort wurden die Spalierobstbäume noch nicht an einem Gerüst befestigt, sondern vor einer Wand mit Schnüren in die entsprechende Form gebunden. Die typische Form eines Spalierbaumes mit senkrecht und waagerecht wachsenden Ästen entstand zum ersten Mal im 18. Jahrhundert in England und in den Niederlanden. Im 19. Jahrhundert wurde dann auch die Form des Spaliers in U-Form und in doppelter U-Form umgesetzt.

Krankheiten und Schädlinge an Säulen- und Spalierobstbäumen

Mögliche Krankheiten und Schädlinge am Säulenobst sind von der jeweiligen Sorte abhängig. Grundsätzlich ist das Säulen- und Spalierobst robust gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Geeignete Pflegemaßnahmen sind in erster Linie wichtig, um einem Befall vorzubeugen. Einige Krankheiten und Schädlinge werden im Folgenden beschrieben:

Blattläuse

Blattläuse können auftreten, verursachen aber in der Regel keine Schäden an der Pflanze. Sie sitzen an den frischen Trieben und saugen den Pflanzensaft aus dem Obstgehölz. Zunächst kann versucht werden die Blattläuse mit einem harten Wasserstrahl zu entfernen. Verschiedene Nützlinge wie z. B. Marienkäfer können gegen den Befall helfen. Milch oder Seifenlauge mit Wasser vermischt kann auf die betroffenen Stellen aufgesprüht werden. Stark befallene Triebe sollten eventuell aus der Pflanze entfernt werden.

Mehltau

Mehltau ist an einem weiß-gräulichen Pilzbelag auf den Blättern zu erkennen. Ein weit fortgeschrittener Befall bringt die Blätter zum Eintrocknen. Zum Schutz vor Mehltau sollten die Blätter während der Bewässerung nicht nass werden. Befallene Teile sollten entfernt werden. Milch verdünnt mit Wasser oder verschiedene Kräuterbrühen können vorbeugend auf die Pflanze gespritzt werden. Ein sehr starker Befall ist meist nur noch mit Hilfe eines Fungizids in den Griff zu bekommen.

Birnengitterrost

Birnengitterrost ist nicht nur auf der Birne zu finden. Man erkennt diesen Pilz an rotbraunen Flecken auf den Blättern. Befallene Blätter sollten entfernt und im Hausmüll entsorgt werden. Da der Wacholder als Zwischenwirt für den Birnengitterrost dient, sollte möglichst auf ihn verzichtet werden. Ein Pilz-frei Fungizid von Compo kann bei früher Anwendung gegen den Pilz eingesetzt werden.

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