Den Wasserdost kann man nicht übersehen. Er wird bis zu zwei Meter groß und zieht mit seinem beeindruckenden Habitus schon aus der Ferne alle Blicke auf sich. Vor allem die intensiven Farben seiner Blüten machen ihn zu einem der Highlights in jedem Garten.
Wir haben alles Wissenswerte für Sie zusammengestellt. Zudem finden Sie hier Tipps und Tricks, mit denen die Staude gut und lange gedeiht.
Wundervoller Wasserdost
Ob für den Gehölzrand oder die Bepflanzung eines Teichs: Der Wasserdost verfehlt seine Wirkung nie. Seine rund 45 Arten bilden die Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Während bei uns in Europa lediglich eine Art zu Hause ist, nämlich der Gewöhnliche Wasserdost (Eupatorium cannabinum), kommen in Nordamerika 20 Arten und in China etwa 14 Arten vor, sechs davon exklusiv nur dort.
Charakteristisch für die meisten Wasserdost-Arten ist, dass die Laubblätter gegenständig am Stängel verteilt sind und einfache Blattspreiten aufweisen. Der Wasserdost kann zwischen 80 und 300 Zentimetern groß werden, meist liegt die Wuchshöhe aber bei etwas mehr als einem Meter. Der Wuchs ist aufrecht, horstig oder überhängend, und die Blüten strahlen – je nach Art und Sorte – von Juli bis Oktober in Rosa, Purpur oder dunklem Blau. Eine Besonderheit ist der Große Wasserdost (Eupatorium fistulosum „Album“), der sich mit weißen Blüten schmückt.
Standort und Boden
Am liebsten steht der Wasserdost im lichten Halbschatten, sodass er morgens und abends ausreichend, aber nicht zu viel Sonne bekommt.
Der Boden sollte auf jeden Fall feucht und leicht sauer sowie humos sein. Ideal ist die Uferzone eines Teiches oder der Gehölzrand.
Schöne Sorten
Der tief lavendelrosa blühende Eupatorium dubium „Baby Joe“ setzt im Spätsommer farbige Akzente in Ihrem Garten. Zudem sehen die Blüten hübsch in der Vase aus.
Mit weinroten Blüten begeistert hingegen der Eupatorium maculatum „Phantom“ (Purpurdost „Phantom“).
Oder soll es lieber Weiß sein? Dann empfehlen wir Ihnen den schmucken Eupatorium rugosum (Wasserdost). Genau wie die reichlich angelockten Insekten, die sein Nahrungsangebot zu schätzen wissen, werden Sie ihn lieben!
Was wichtig ist
Wasserdost ist, was die Pflege betrifft, erfreulich anspruchslos. Damit die Staude schön wächst, genügt es völlig, sie im Frühling zu düngen. Im Herbst reicht es dann, wenn sie Laub bekommt; auch das gibt der Pflanze die nötigen Nährstoffe.
Tipp: Wenn die Zeit der Blüte beendet ist, sollten Sie Verwelktes abschneiden!
Abb.: Eupatorium fistulosum 'Red Dwarf'
Den Wasserdost kann man nicht übersehen. Er wird bis zu zwei Meter groß und zieht mit seinem beeindruckenden Habitus schon aus der Ferne alle Blicke auf sich. Vor allem die intensiven Farben...
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