Wenn Sie eine überaus vielseitige und robuste Staude für den Gehölzrand suchen, werden Sie unter den vielen Arten und Sorten des Knöterichs ganz sicher fündig. Der Knöterich macht schließlich immer und überall eine gute Figur.
Wir stellen Ihnen unter anderem den Schnecken- oder Teppich- sowie den Kerzen-Knöterich vor, da sich die beiden gut für den Gehölzrand eignen. Außerdem geben wir Tipps, damit die Stauden gut und lange bei Ihnen gedeihen.
Alles, was Sie wissen sollten
Der Knöterich trägt den botanischen Namen Persicaria und gehört zur Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae). Weltweit gibt es über hundert Arten. Zu Hause sind sie in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel. In erster Linie sind sie in Europa und Asien zu finden.
Allen Arten gemeinsam ist, dass sie Knoten bilden und so die Stängel unterteilen. Meist haben Knöteriche Blätter mit länglichen Blattscheiden. Die Blütezeit ist im Mai und Juni, und die Farbpalette der Blüten reicht von Weiß über Rosa bis Rot.
Erfreulich ist, dass der Knöterich, was den Boden und Standort betrifft, alles andere als wählerisch ist. Er gedeiht sowohl in der Sonne als auch im Schatten. Der Boden sollte genügend feucht und nährstoffreich sein.
Schnecken- oder Teppich-Knöterich
Der Schnecken-Knöterich (Bistorta affinis) ist eine kriechende Staude. Sie erreicht Wuchshöhen zwischen zehn und zwanzig Zentimetern und bildet zuverlässig grüne Teppiche. Das meist lanzettliche Laub hat einen schönen Grünton und färbt sich im Herbst orangerot. Von Juli bis September erfreut der Schnecken-Knöterich zudem mit seiner wundervollen Blüte.
Ein Traum in Rot ist die Sorte „Dimity“. Sie trägt Blütenähren, deren Rot die Blicke auf sich zieht – und das, wohl die Blüten klein sind. Ob am Gehölzrand, auf der Freifläche oder als Grabbepflanzung, mit der Bistorta affinis „Dimitry“ liegen Sie immer richtig.
Schön und rubust ist auch die Sorte „Superbum“. Die einfachen, weißen bis roten ährigen Blütenstände verfehlen niemals ihre Wirkung. Und der grüne Teppich, den die Blätter bilden, könnte fast nicht dichter sein.
Kerzenknöterich
Anders als der Schnecken-, ist der Kerzenknöterich (Bistorta amplexicaulis) keine teppichbildende Staude. Stattdessen holen Sie sich mit dem Kerzenknöterich einen horstig wachsenden Sommerblüher in den Garten. Seine Blütenkerzen, an denen man sich bis zum Winter erfreuen kann, sind echter Hingucker – was nicht zuletzt auch an der Größe des Knöterichs liegt. Bis zu 110 Zentimeter kann der Kerzenknöterich (z.B. die Sorte „Himalaya“) in die Höhe wachsen, sodass er schon von Weitem zu bewundern ist.
Kirschrot sind hingegen die Blütenstände der Bistorta amplexicaulis „JS Calor“. Wie alle Kerzenknöteriche lockt die Sorte unter anderem auch Bienen magisch an.
Kissenknöterich
Ein Geheimtipp ist die Bistorta species „Kahil“. Die Sorte des Kissenknöterichs gilt als ganz besonders robust und widerstandsfähig. Zudem benötigt sie kaum Pflege. Von Juli bis September trägt die Staude einfache, weiße ährige Blütenstände.
Abb.: Bistorta amplexicaulis 'Fat Domino ®
Wenn Sie eine überaus vielseitige und robuste Staude für den Gehölzrand suchen, werden Sie unter den vielen Arten und Sorten des Knöterichs ganz sicher fündig. Der Knöterich macht schließlich...
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