Sie stammt aus Nordamerika, schmückt sich sowohl mit wunderschönem Laub als auch mit attraktiven weißen, gelben oder lila Schmetterlingsblüten. Die Färberhülse erobert zu recht gerade unsere Gärten.
Wir stellen Ihnen die Gehölzrandstaude vor und geben Tipps zu Arten sowie Sorten. Doch Vorsicht: Sie werden sich verlieben!
Schönheit aus Nordamerika
Die Färberhülse, botanisch Baptisia australis, ist auch unter anderen Namen bekannt. Viele Gartenfreunde kennen sie als Blaue Färberhülse, Australische Färberhülse oder unter dem Namen Falscher Indigo bzw. Indigolupine.
Die Schönheit aus Übersee gehört zu den Schmetterlingsblütlern (Faboideae) und damit auch zu der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Drei Arten gibt es weltweit; erstmals Erwähnung fand die Färberhülse im 18. Jahrhundert durch Carl von Linné, einem schwedischen Naturforscher.
Allen Arten gemeinsam ist, dass die Indigolupine ausdauernd, krautig und sommergrün ist. Die Färberhülse trägt wechselständige, dreiteilig unpaarig gefiederte Blätter, die sie im Winter, da die Pflanze sommergrün ist, abwirft. Ihre maximale Wuchshöhe beträgt 150 cm, und sie bildet ein Rhizom.
Blüten zum Verlieben
Die dekorativen Blüten sitzen an endständigen, aufrechten und traubigen Blütenständen zusammen. Sie zeigen sich, je nach Art und Sorte von April bis August, wobei der Juni den Hauptblühmonat darstellt.
Interessant: Kommt der Pflanzensaft der Färberhülse an die Luft, dann färbt er sich blaugrau. Das ist auch der Grund, wieso die Cherokee die Staude nutzten, um Kleidung blau zu färben. Später folgten ihnen Europäische Siedler in Nordamerika. Sie verwendeten die Indigolupine ebenfalls zum Färben, und zwar dann, wenn kein Echter Indigo zur Verfügung stand. Daher rührt auch der deutsche Name Falscher Indigo.
Die schönsten Blütenfarben
Die Farben der attraktiven Blüten könnten nicht schöner sein. Eine außergewöhnliche Gartenschönheit ist zum Beispiel die Baptisia x variicolor „Starlite Prairieblues“. Nicht nur ihr Name ist besonders, auch die hellblaue Blüte ist alles andere als alltäglich. Ihr cremefarbener Schlund rundet das hübsche Erscheinungsbild ab.
Gelb hingegen blüht die Baptisia australis „Carolina Moonlight“. Diese Sorte der Färberhülse ist – wie alle Vertreter dieser Gattung – besonders langlebig, und zudem verbreitet sie mit ihrer sonnigen Erscheinung Sommerlaune.
Oder mögen Sie lieber Weiß? Dann werden Sie die Baptisia alba var. alba (Färberhülse) lieben. Voller Eleganz erhebt sie sich, um ihre weiße Blütenpracht den gesamten Sommer lang zur Schau zu stellen.
Unsere Tipps für Sie
Die Färberhülse ist ein Sommerkind und verlangt nach einem schönen Platz an der Sonne. Der Boden sollte frisch und gut durchlässig sein.
Tipp: Sie können die Indigolupine ganzjährig pflanzen! Und: Ein wundervolles Gesamtbild ergibt sich, wenn Sie die Färberhülse zusammen mit zum Beispiel Wiesen-Salbei pflanzen.
Abb.: Baptisia x variicolor 'Starlite Prairieblues ®'
Sie stammt aus Nordamerika, schmückt sich sowohl mit wunderschönem Laub als auch mit attraktiven weißen, gelben oder lila Schmetterlingsblüten. Die Färberhülse erobert zu recht gerade unsere...
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