Die Segge hat so viele Vorzüge, dass man bei ihrem Anblick unweigerlich ins Schwärmen gerät. Das Ziergras fühlt sich im Halbschatten wohl und wertet damit die zumeist eher dunklen Stellen im Garten auf, es ist langlebig und robust.
Infos und Fakten
Die Segge, deren botanischer Name Carex lautet, zählt zu den Sauergrasgewächsen (Cyperaceae) und kommt mit fast allen Licht- und Bodenverhältnissen zurecht. Rund um den Globus gibt es mehr als zweitausend Arten; in beinahe allen Ländern ist sie zu finden. Das größte Verbreitungsgebiet liegt jedoch in Nordamerika, wo fünfhundert Arten heimisch sind.
Von anderen Ziergräsern hebt die Segge sich durch ihr Laub an. Dieses weist eine Mark auf, ist also gefüllt, satt einen dreieckigen Querschnitt zu haben.
Liebliches Laub
Die Blätter der Segge stellen das Laub vieler anderer Ziergräser in den Schatten – und das im wahrsten Sinn des Wortes. Denn nicht nur in der Sonne, sondern auch im Halbschatten präsentieren sie ihre ganze Schönheit. Es gibt grüne Seggen, grün-weiß panaschierte Vertreter, Exemplare mit rotbrauner Laubfärbung – kein Wunsch bleibt offen.
Standort und Boden
Die Segge ist überaus standorttolerant und fühlt sich, wie bereits erwähnt, in der Sonne, aber auch im Halbschatten wohl.
Hinsichtlich des Bodens gilt, dass dieser feucht und durchlässig sein sollte.
Die Düngung der Segge hängt vom Standort ab. Schattenliebende Seggen sollten von Zeit zu Zeit mit Humus versorgt werden. In der Sonne wachsende Seggen benötigen zumeist keine Düngung.
Wir empfehlen
Die Carex flacca „Blue Zinger“ (Blaugrüne Segge) behält in milden Wintern ihr blau-gräuliches Laub und setzt damit gerade in der dunklen Jahreszeit tolle Farbakzente. Grün mit gelben Rändern ist das Laub der Sorten „Icedance“ sowie „Goldbrand“.
Doch auch die Grüne-Gold-Segge „Greenwell (J.S.)“ möchten Sie, einmal gepflanzt, nicht mehr im Garten missen. Ihr überhängender Wuchs, ihr sattgrünes Laub und ihre zierlichen, gelben Blütenstände machen die Selektion zu etwas ganz Besonderem.
Was der Garten-Profi rät
Gut zu wissen: Seggen erweisen sich als überaus resistent gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Und beim Gießen sollten Sie besser ein einziges Mal kräftig gießen als mehrere Male sparsam. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Boden durchtränkt wird.
Die Segge hat so viele Vorzüge, dass man bei ihrem Anblick unweigerlich ins Schwärmen gerät. Das Ziergras fühlt sich im Halbschatten wohl und wertet damit die zumeist eher dunklen Stellen im...
mehr erfahren »