Wasserdost ist eine Rabattenstaude mit unzähligen Vorzügen. Die mehrjährige, nicht verholzende Pflanze wirkt mit ihren Blüten auf Bienen und Insekten geradezu magnetisch. Den ganzen Sommer über lockt der Wasserdost sie an. Insgesamt erfährt der ganze Garten eine Aufwertung durch die Staude, denn ihre weißen, rosa, roten oder lavendelfarbenen Blüten sind ein Traum.
Was Sie wissen sollten
Vielleicht kennen Sie den Wasserdost auch unter seinem botanischen Namen Eupatorium oder als Wasserhanf. Die zu den Korbblütlern (Asteraceae) gehörende Pflanze ist mit fast fünfzig Arten in den gemäßigten Gebieten der nördlichen Hemisphäre zu finden, wobei hier in Europa ausschließlich der Gewöhliche Wasserdost (Eupatorium cannabinum) wächst. In Nordamerika haben die meisten Wasserdost-Arten ihre Heimat.
Infos und Fakten
Der krautige und Rhizome bildende Wasserdost erreicht Wuchshöhen zwischen 30 und 200 Zentimetern und trägt wechsel- bis gegenständige, gestielte oder ungestielte Laubblätter mit gesägten oder gezähnten Rändern. Die Blätter können kahl, aber auch behaart sein. Von Juli bis September stellt der Wasserdost Einzelblüten in Weiß, Rosa, Weinrot oder Violett zur Schau. Sie werden begeistert sein.
Standort und Boden
In seinem natürlichen Verbreitungsgebiet ist der Wasserdost an schattigen Waldrändern und Flussufern zu finden, und so freut sich die Rabattenstaude auch im Garten an einem durchlässigen und feuchten Boden, der niemals austrocknet. Wichtig ist außerdem ein höher Gehalt an Humus und Nährstoffen. Ideal ist ein Standort im Halbschatten, allerdings kann der Wasserdost, wenn er ausreichend Wasser zur Verfügung hat, auch in der Sonne kultiviert werden.
Kleine Sortenkunde
Ob in der Einzelstellung, auf einer Freifläche oder am Wasser- und Gehölzrand – der Eupatorium fistulosum, der Purpurdost, gedeiht immer und überall hervorragen. „Red Dwarf“, eine besondere Selektion, wird bis zu 120 Zentimeter groß, hält Temperaturen von bis zu -28,8 Grad stand und beeindruckt mit dunkelrosa Blütenständen.
Mit weinroten Blüten erobert der Eupatorium maculatum „Phantom“ (Purpurdost „Phantom“ / Wasserdost „Phantom“) Ihr Herz. Bis in den Oktober setzt er farbstarke Akzente.
Der Garten-Profi rät
Wenn Sie Ihren Wasserdost im Herbst zurückschneiden, treibt er im Frühling umso schöner wieder aus. Gegebenenfalls wirkt auch die Gabe von Dünger wahre Wunder. Wie oft die Staude bewässert werden muss, ist eine Frage des Standorts.
Falls der Wasserdost am Teichrand kultiviert wird, ist die Erde dort ausreichend feucht genug. Wächst der Wasserdost hingegen im Beet, ist es nötig, regelmäßig zu gießen.
Wasserdost ist eine Rabattenstaude mit unzähligen Vorzügen. Die mehrjährige, nicht verholzende Pflanze wirkt mit ihren Blüten auf Bienen und Insekten geradezu magnetisch. Den ganzen Sommer über...
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